Gedanken einer Mama

Warum mit dem Strom schwimmen?

13. März 2014

StromIch habe mir viele Gedanken zu dem Thema gemacht… Wobei ich mit „Thema“ Kinder im Allgemeinen meine. Also die Schwangerschaft, die Geburt, die Erziehung… das gesamte Paket eben. Ich frage mich, warum es so viele Eltern gibt, die einfach nichts oder nur sehr wenig hinterfragen. Die einfach alles so machen „weil man das eben so macht!“.

Mir fällt das in den gängigen Babytreffs immer öfter auf… da gibt es dann eine Mama die sagt: „also mit 4 Monaten kann man doch Brei geben, steht doch auf dem Gläschen!“ Ich bin es dann manchmal leid, mich da noch irgendwie einzumischen oder zu erklären, warum man besser wartet oder das man doch mal besser lesen sollte (NACH dem 4. Monat). Warum schwimmen so viele Leute mit dem Strom? Ist es einfacher? Ist es Intuition?

Ist denn der Strom schlecht? Das ist die nächste Frage… ist es falsch Brei zu geben? Ist es falsch, in der Schwangerschaft jeden Monat schallen zu lassen? Nach STIKO zu impfen? Eine PDA zu bekommen? Nur drei Monate zu stillen? Sicherlich nicht! Aber ich muss mich schon ziemlich oft rechtfertigen – und erklären warum wir dieses oder jenes machen. Wenn ich dann etwas weiter ausgeholt habe, werde ich mit ganz großen und skeptischen Augen angeschaut, als käme ich vom Mars. Dabei habe ich das Thema ja nur mal hinterfragt und bin beispielsweise beim Brei geben auf ganz interessante Fakten gestossen. Zum Beispiel dass Kinder, die mit dem Löffel gefüttert werden eher an Übergewicht leiden, als Kinder, die selbstständig essen – und das von Anfang an. Trotzdem ernte ich dafür viel Unverständnis. Oder das Nicht-Stillen ein Risikofaktor für den Plötzlichen Kindstod ist. Oder das Nestchen und der Himmel… da gibt es dann Eltern, die ertränken das Bett mit Kuscheltieren, weil es ja so niedlich ist.

Was veranlasst also Mütter, einfach das zu machen, weil es Industrie, Familie oder Bekannte vorgeben? Unsicherheit? Vielleicht – vielleicht auch nicht. Ich höre grundsätzlich zu 99% auf meinen Bauch und gebe nicht so viel auf das Gequassel anderer. Denn wenn es nach denen ginge, wäre mein Kind schon verhungert oder verdurstet. Ich werde nie den Spruch der Kassiererin im Möbelgeschäft vergessen als ich meinte, dass außer Muttermilch nix gegeben wird: „Muttermilch ist nur Nahrung, sie müssen Tee oder Wasser geben, sonst verdurstet es!“ Komisch, dass mein Kind immer noch lebt. Dieses ganze Tee und Wassergeplappere kann ich nicht mehr hören. Das Tee den Darm besonders zu Beginn schnell überreizen kann, davon hat natürlich noch nie jemand etwas gehört. Es wurde so gemacht, also mache ich es weiter so. Versteh einer die Welt!

Manchmal fühle ich mich wie eine komplett Aussätzige, weil ich eben nicht mit dem Strom schwimme. Das betrifft bei uns ja vieles: Impfen, Essen, Tragen, Schlafen, Schreien und und und. Ich will ja auch niemanden bekehren. Aber manchmal liegt es mir dann doch auf der Zunge und ich bin kurz davor zu platzen… wenn mir wieder jemand einreden will, ich solle mein Kind doch schreien lassen weil es das 1. so braucht, 2. sonst nie lernt jenes oder dieses zu tun oder 3. es nur so zu besseren Nächten kommen kann. Da wird man doch verrückt.

Wir bekommen unsere Kinder aber auch in einer Welt der Widersprüche. Die Ärztin sagt, ich solle nicht so früh, aber auch nicht so spät mit Beikost anfangen, da die Eltern Allergien haben. Liest man sich etwas mehr in das Thema ein, sollte man sogar so spät wie möglich mit anderer Nahrung beginnen um allergischen Reaktionen vorzubeugen. Wo wir schon beim Thema Beikost sind: Es heisst doch BEIkost… warum pochen dann alle darauf, dass ich eine Mahlzeit ERSETZEN soll? Verstehe ich nicht. Aber ich bin auch hier oft die einzige, die so etwas scheinbar hinterfragt. Verständnis bekomme ich dann eher in anderen Mamablogs oder bei meinem Mann. Wir setzen uns immer gemeinsam mit allen Themen auseinander, wägen ab, reden, diskutieren. Das ist mir ganz wichtig, da man in dieser Babywelt schnell den Kopf verlieren kann.

Ich will – wie wohl fast alle Mamas – nur das Beste für mein Kind. Und das heisst für mich, dass ich ihr nicht irgendwelchen Instant-Tee von Hipp kaufe nur weil da eben im Regal steht und „für Babies“ auf dem Etikett hat. Wieso hinterfragen die Mamas hier nicht? Oder die Eltern allgemein? Letztens habe ich in einem der Babytreffs auch wieder Mamas diskutieren hören, welcher Früchtetee denn der Beste sei. Das aber in diesen Tees Zucker ohne Ende ist und dies sogar mit dem goldenen Windbeutel abgestraft wurde…Da liest niemand nach oder informiert sich. Da wird einfach das gekauft, was die Industrie in die Regale stellt.

Bin ich da irgendwie überempfindlich? Mache mir zu viele Gedanken? Ich dachte immer – nein, ich bin eigentlich überzeugt davon – dass man sich nicht genug Gedanken machen kann, wenn man das Beste will. Oft überliest oder übersieht man Dinge, die wirklich schlecht wären… und man erkennt etwas erst auf den zweiten Blick.

Ich wünschte nur, man würde all die Eltern, die hinterfragen und beispielsweise keine Wegwerfwindeln nutzen oder windelfrei praktizieren, tragen statt den Kinderwagen schieben, auf Brei verzichten und so weiter und so fort… nicht immer anprangern. Sondern vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob das, was man für sein Kind tut, auch das ist, mit dem zu 100% im reinen sein. In diesem Sinne liebe Mamis: es ist toll, auch mal gegen den Strom zu schwimmen! *herz* Auch wenn man schief angeschaut wird!

You Might Also Like

  • Anne 13. März 2014 at 16:30

    Liebe Kathi, es ist wohl immer eine Frage der Lage des Stroms, mit dem oder gegen den man schwimmt. Stillen, ein individuelles Impfschema, BLW, viel tragen und bei Weinen sofortige Hilfe gehören hier bei uns in und um Münster zum Standard. In diesem Sinne würdest Du hier ganz normal mit dem Strom schwimmen und niemand würde komisch schauen… Herzlich: Anne

    • kathi 13. März 2014 at 16:41

      So was hört man gern… hier denkt man so oft, man ist ganz allein :/

  • Johanna 14. März 2014 at 09:27

    guten morgen, ich lese deinen blog erst seit kurzem. mit diesem post hast du bei mir den nerv getroffen, genauso fühle ich mich auch oft. erst gestern waren wir auf dem weg in die uni, mein junge (6 monate) getragen von mir. da kommt uns ein dicker, ekliger mann auf dem gehweg entgegen und sagt zu mir: ‚das arme kind!!‘
    unglaublich!
    aber da stehen wir drüber! 🙂

    • kathi 14. März 2014 at 12:14

      Hihi… willkommen Johanna… ja, diese Kommentare sind immer ganz besonders. Ich hatte mal einen Beitrag zum Thema „Tragen und Kommentare veröffentlicht“… wenn du also etwas neues zur Sammlung beitragen möchtest – immer her damit 😀

      https://www.kullerkind.de/die-lustigsten-kommentare-zum-thema-tragen/

  • Julia 25. März 2014 at 17:58

    Du bist nicht überempfindlich und machst dir zu viele Gedanken, du bist nur engagiert und intelligent und damit in der Lage, dir Gedanken zu machen! Das können leider nicht alle, schon das Lesen und Verstehen einer Zutatenliste überfordert viele, und sei es nur, weil sie es bisher noch nie getan haben. Und weil das Leben als junge Mutter ja ziemlich kräftezehrend sein kann, fehlt dann unter Umständen schlicht die Energie, sich mit all den vielen Themen vertieft zu beschäftigen… Ich bin selber gerade dabei, mir möglichst viel Wissen anzueignen, damit ich gerüstet bin, wenn ich demnächst Mama werde, aber es ist oft nicht einfach, sich im Informationsdschungel einen Überblick zu verschaffen. Wer es nicht gewohnt ist, viel zu lesen und Dinge zu hinterfragen, ist da wohl schlicht überfordert.
    Zudem es ist schon erstaunlich, wie viel sich in den letzten 15-20 Jahren gewandelt hat. Die Auswirkungen habe ich jetzt gerade im Urlaub bei den Diskussionen zwischen meiner Mutter und der Schwester (Mama eines 8 Monate alten Babys) gesehen. Oft wollte meine Ma nur helfen und hat nicht verstanden, weshalb meine Schwester da unwirsch reagiert hat. Meiner Ma wurde beispielsweise damals von Ärzten und Hebammen eingetrichtert, dass Babys am besten auf dem Bauch schlafen sollten, und da das bei ihren drei Kindern funktioniert hat, ist sie schlicht nicht auf die Idee gekommen, dass das heute nicht mehr so gesehen werden könnte. Da gibt es so vieles, was man inzwischen aus guten Gründen anders macht, dass Leute, die sich nicht intensiv mit „Baby-Zeug“ beschäftigen, da schlicht nicht mehr informiert sind. Und trotzdem haben sie ihre Kinder damals nach bestem Wissen und Gewissen großgezogen und möchten mit ihrer Erfahrung helfen. Dass es umgekehrt für junge Eltern nervig ist, das eigene Verhalten ständig erklären zu müssen, verstehe ich aber auch sehr gut!
    Klar, nicht jeder, der Ratschläge erteilt, überlegt sich was dabei, aber oft möchten die Leute wohl nur helfen und wissen es einfach nicht besser.

    (Ups, jetzt habe ich einen regelrechten Roman geschrieben, aber nachdem ich mich ein Wochenende lang mit Babybett, Matrazenauswahl und den verwirrenden Studien zum plötzlichen Kindstod beschäftigt und mit Mutter und Schwester darüber diskutiert habe, hat dein Post wohl einfach einen Nerv getroffen…)

    LG, Julia

  • Katharina 30. Mai 2014 at 09:36

    Liebe Kathi,

    neulich las ich auf einer Mama-Zeitschrift das Titelthema: „Was haben alle Mütter gemeinsam? Ein schlechtes Gewissen!“
    Ja, da ist was dran. Wir machen uns den ganzen Tag Gedanken, ob wir die richtigen Windeln verwenden, ob das Kind das richtige Essen bekommt, wann der Zeitpunkt für die Krabbelgruppe gekommen ist. Wird es ausreichend gefördert, benötigt es Early English oder Kinderyoga? Mache ich als Mama alles richtig???
    Und dann lese ich heute deinen Blogeintrag aus dem März. Und es macht mich traurig.

    Liebe Kathi, der Weg, den Du mit Deinem Kind gehst ist Dein Weg. Er ist ein guter Weg und für Euch Beide der einzig richtige. Es ist toll, dass Du Dein Kind von Anfang an keinen Brei gibst, dass Ihr Wegwerfwindeln vermeiden wollt und Du Dein Kind stillst und trägst, so lange Ihr es braucht und Eich damit wohl fühlt. Aber: Nur weil eine Mutter diesen Weg nicht geht, heisst es nicht, dass sie sich keine Gedanken macht und Dinge nicht hinterfragt! Du sagst, Du willst niemanden bekehren. Aber Dein Unverständnis gegenüber Eltern, die sich für den „klassischen“ oder „einfacheren“ Weg entscheiden, geht genau in diese Richtung.

    Ich bin 38 Jahre alt. Es hat 6 Jahre gedauert, bis ich endlich schwanger wurde. Und dann hatte ich aufgrund chronischer Erkrankungen eine absolute Risikoschwangerschaft. Niemand wusste, ob wir beide alles gut überstehen und ob mein Baby gesund ist. Es ist zum Glück gut ausgegangen.
    Und dann war der Zwerg da, 6 Wochen zu früh, aber stark und gesund und ich bin endlich Mama. Aber ich bin nicht mehr 27 und ich bin immer noch chronisch krank.

    Krümel hat am Anfang nur gut 2 Kilo gewogen. Aber er hat sehr schnell zugenommen und schon bald protestierte mein Rücken – trotz Tragehife. Also wird Krümel im Kinderwagen gefahren. Er hat dort immer geschlafen, wenn wir unsere Touren gemacht haben. Seitdem er jetzt im Frühling im Buggy sitzt und endlich gucken kann, findet er das noch besser.

    Krümel hat bei uns im Anbaubett im Schlafzimmer geschlafen. Nach 6 Monaten, als er sich alleine auf Bauch und Rücken drehen konnte, fing er nachts im Bett so dermaßen an zu wühlen, dass er ständig an die Gitterstäbe stiess oder Mama getreten hat. Also zog er ins Kinderzimmer ins grosse Kinderbett um. Seitdem schlafen wir endlich alle wieder gut.

    Krümel war nach der Geburt nicht kräftig genug, um bei mir an der Brust zu trinken. Obwohl ich es immer wieder versucht habe, bekam er keine Milch und verausgabte sich beim Brüllen so dermassen, dass er hinterher kaum noch as der Flasche getrunken hat. Also habe ich abgepumt und da die Menge nicht reichte, wurde zugefüttert. 6 Wochen lang haben wir es immer wieder versucht. Doch Krümel trank nicht und die abgepumpten Mengen waren verschwindend gering. Nach 6 Wochen war ich mit den Nerven am Ende. Zwischen Abbumpen, Pumpe reinigen, Milch aufwärmen, Flasche geben und Windeln wechseln blieb keine Zeit für uns Beide, um zu kuscheln oder in den Wald zu gehen. Es war Stress und Frust. Also hab ich nach Rücksprache mit Hebamme und Kinderarzt abgestillt – innerhalb von 2 Tagen. Krümel bekam nur noch Fertigmilch – und wir waren alle entspannter.

    Nach dem 4. Monat habe ich Krümel das erste Mal Brei angeboten – er wollte nicht. Also haben wir noch mal 4 Wochen gewartet und dann ging es plötzlich. Ich habe nie gerne gekocht und ich bin keine perfekt organisierte Hausfrau. Ich komme tagsüber einfach nicht zum Kochen, auch nicht für mich. Also bekommt Krümel Fertigbrei. Ich studiere intensiv die Zutatenliste von jedem Glas und jedem Brei. Ich finde es Schwachsinn, das Babybrei in Sorten wie „Straciatella“ angeboten wird und es extra Kinderjoghurt gibt. Aber ja, mein Krümel bekommt Fertigbrei. Und inzwischen auch schon mal ein Stück Gurke, Pfirisch, Möhre oder was auch immer grade da ist.

    Fazit: Ich trage mein Kind nicht herum, er schläft seit seinem 6. Monat im eigenen Zimmer, er wurde nicht gestillt und bekommt Fertigbrei. Ach ja, wir benutzen Wegwerfwindeln und er ist durchgeimpft. Bin ich jetzt eine schlechte Mutter? Nein, denn auch ich habe mir um alles meine Gedanken gemacht. Und ich bin zu anderen Entscheidungen gekommen als Ihr. Teilweise, weil es z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht anders geht, teilweise, weil ich manche Dinge anders sehe, und teilweise, weil ich mir das Leben einfacher machen will. Ich bin lieber eine entspannte Mutter für mein Kind, als mich mit Windelwaschen und Brei kochen zu stressen.

    Ach ja – wir essen Biofleisch, waschen alle Kinderkleidung vor dem ersten Tragen und haben die Matratze und das Babyphon nach Ökotest-Empfehlung gekauft. Krümel ist jetzt 8 Monate alt, er krabbelt und übt das Sitzen und man merkt ihm die 6 Wochen Frühgeburt nicht mehr an. Ich lese ihm vor und er bekommt jeden Abend von uns Schlaflieder gesungen. Er ist ein fröhliches Kind, entspannt, freundlich zu Fremden, und schreit wenig. Ganz so schlechte Eltern sind wir wohl doch nicht 😉

    Liebe Kathi, bitte schwimm weiter gegen den Strom, ich finde es toll, daas Du die Energie hast und trotzdem Dir und Deinem Kind gerecht wirst – aber winke doch ab und zu auch mal freundlich zu denen, die sich mit dem Strom treiben lassen, das Kind entspannt auf dem Bauch haben und dabei das neue Ökotestheft lesen 😉

    Liebe Grüße

    Katharina

    • kathi 30. Mai 2014 at 16:57

      Liebe Namensvetterin 🙂

      hm… erst einmal vielen Dank für Deinen Beitrag… habe mich sehr gefreut! Aber ich glaube, ich habe hier irgendwie einen falschen Eindruck erweckt :)!

      Erstens finde ich es nämlich ganz ganz ganz schade, dass unsere Maus eine Kinderwagenverweigerin ist! Ich würde so einiges geben, sie darin umher zu fahren… ich trage sie daher ausschließlich. Wenn sie den KIWA gemocht hätte, hätte ich sie nebenher natürlich trotzdem getragen. Eine Mischung wäre wunderbar gewesen – es geht nur leider eben nicht. Was mich daran störte war immer dieses: du bist selbst schuld, wenn du das Kind bei jedem Mucks aus dem Wagen nimmst. Leider war das kein Mucks, sondern ein riesiges Geschrei. Und im Gegenzug werde ich blöd angeschaut, wenn ich sie nur trage. Man kann es eben keinem Recht machen.

      Das Gleiche gilt übrigens für das Schlafen im eigenen Bett. Ehrlich? Ich hätte das Ehebett auch gerne wieder für meinen Mann und mich… aber alle Versuche das Kind auszuquartieren scheiterten. Ich beneide dich darum, dass dein Kind den Zeitpunkt so toll selbst gewählt hat – wir werden wohl bis zur Einschulung weiter so schlafen *hihi*
      Auch hier nerven mich eher die blöden Kommentare… die Leute, die eben mit dem Strom schwimmen und das Kind lieber so lange plärren lassen, bis es im eigenen Bettchen Ruhe gibt. :/ Ich habe mir die Situation ja nicht geschaffen – es war unsere Maus. Und das ist in Ordnung so! *herz*

      Übrigens benutzen wir Wegwerfwindeln… hatte nie geschrieben, dass wir Stoffis nehmen! Beim nächsten Kind vielleicht! :-*

  • Marion 14. Juni 2015 at 10:31

    Liebe Kathi,
    auch mir spricht du völlig aus der Seele. Bin gerade zzfällig auf diesen Block gelandet.
    Du hast es so beschrieben wie ich es auch oft empfinde. Bei uns im Pekip versuche ich mich zurück zu halten, außer wenn ich gefragt werde. Aber ich fühle mich dort auch nicht mehr wohl. Unsere Tochter ist 8 Monate und ich habe mich für BLW entschieden. Also bekommt sie noch oft die Brust, weil sie noch nicht so viel isst. Das fürht dazu das ich dort auch stillen muß. Selbst die Pekip Leitung meint das es besser wäre Abends dann doch mal Brei zu geben, damit die Nächte ruhiger werden. Und sie meinte auch das die Aspirationsgefahr sehr groß ist und hat vielen Müttern damit Angst gemacht. Da muß ich dann nicht mehr hin, denn das kostet auch noch Geld. Ich verurteile nicht wie die anderen Mütter ihre Kinder füttern. Oder was sie sonst so machen. Aber ich möchte dann auch akzeptiert werden mit den Entscheidungen die ich treffe. Ob mit Impfen, Trgen und Schlafen. Und ich höre da nur auf meinen Bauch und die Signale die mir unsere Tochter sendet. Und ich gebe dir Recht warum schwimmen so viele mit dem Strom?
    Ganz liebe Grüße!