Vielleicht hat der ein oder andere es schon mitbekommen: wir sind gerade im Urlaub. Das erste Mal so richtig – also weg, über Nacht, eine Woche, Strand, Meer, Ostsee. Das Kindlein ist nun 11 Monate und meistert das alles bisher ganz bravourös. Wer hätte das gedacht? Bisher waren wir immer höchstens 2 oder 3 Nächte weg. Und es endete eigentlich immer in einer mittleren Katastrophe. Viel Gebrüll mit anschließender Wesensveränderung. Mein Fazit ist daher: beim zweiten Kind werden wir definitiv nicht vor dem 7. oder 8. Monate irgendwo hinfahren, wenn überhaupt.
Es sei denn wir bekommen als zweites ein wesentlich einfacheres Kind – wobei ich mir das schlecht vorstellen kann, da ich überzeugt bin, dass es nicht an irgendeiner fehlenden „Einfachheit“ lag, sondern an der Natur. Das Kind orientiert sich gerade zu Beginn so an den Eltern und gewohnten Umgebungen. Da muss ich es ja nicht raus nehmen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Und nun mit 11 Monaten ist unser Äffchen total entspannt was das Verreisen angeht. Zwar ist Autofahren jetzt nicht ihr liebstes Hobby aber immerhin lässt sie sich mit Hirsekringeln und Büchern ganz gut bestechen! Und so verbringen wir gerade ein paar entspannte Tage am Meer! Vorsorglich wurden Oma und Tante mitgeschleppt, so ist das Abenteuer auch für uns etwas stressfreier. Wir können endlich wieder ausschweifend kochen und essen – ohne diesen nervigen Druck im Nacken „waaaah, gleich hat sie keine Lust mehr und plärrt uns alle gegen die Wand!“
Das Meer beobachtet das Kindlein bisher mit extremer Neugierde. Sie läuft total gerne am Strand entlang, sammelt kleine Steinchen und macht Papas gebaute Sandtürmchen kaputt. Leider hustet sie ein bisschen – aber wir hoffen das die Meeresluft hier ein bisschen hilft.
Auf jeden Fall werde ich versuchen die nächsten Tage noch viiiiel Kraft für die kommenden zwei Monate zu tanken. Danach wird das Kindlein nämlich in den Naturkindergarten gehen. Zwar erst für wenige Stunden – aber die brauche ich ganz ganz dringend für mich und ich spüre so sehr das sie bereit dafür ist. Aber dazu schreibe ich demnächst mehr.
Und nun sende ich euch alle sonnige Grüße vom Meer – es st so toll!