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Der Dezember ist rum. Schon eine Weile. Aber aufgrund von Baby und all den anderen Sachen kommt Frau natürlich zu nix.. wie sollte es auch anders sein. Der Dezember stand natürlich voll unter dem Motto: Weihnachten is coming. Das Kindlein fieberte standesgemäß dem Tag der Tage hin und fragte mehr als einmal „Wie oft noch schlafen bis Weihnachten?“ Dieses Jahr hatten wir sogar Besuch vom Weihnachtsmann höchst persönlich. Hohoho sage ich da nur. Nun aber ab mit dem Dezember.. der wird eh mehr als lang genug.
Laufradliebe. Nach wie vor.
Schule, Schule, Schule
Im Dezember fand nun die erste Informationsveranstaltung an der zukünftigen Schule des Kindleins statt. Unser Örtchen, in dem wir leben, ist nicht besonders groß.. so besteht nicht wirklich eine Wahl zwischen mehreren Schulen. So wird das Kindlein auch definitiv mit vielen ihrer bisherigen Kitafreunden eingeschult werden. Das empfinde ich als großen Bonus, da sich unser Mädchen (nicht immer) nach wie vor schwer mit Neuem tut. Ich selbst habe schon diese Schule besucht, in die nun auch unser kleines, großes Mädchen gehen wird.
An besagter Schule hat man die Wahl zwischen zwei Klassensystemen. Regelklasse und Flexklasse. Im Nachhinein fand ich es furchtbar, überhaupt eine Wahl zu haben. Denn dieses Thema beschäftige wochenlang nicht nur meinen Mann und mich.. nein, jeder hatte dazu etwas zu sagen.. das fand ich nicht schlimm, da man immer wieder neuen Input bekam und andere Sichtweisen aufgezeigt wurden. Aber es waren anstrengende Wochen. Ständige Gespräche zwischen den Eltern auf den Fluren, Gespräche mit Freunden, die bereits Kinder in der Schule haben, Recherche über alle Grenzen hinaus. Ich würde dem Thema sehr gerne einen eigenen Post widmen, vermute aber, dass mir mal wieder die Zeit dazu fehlen wird. Jedenfalls ist unsere Entscheidung bereits gefallen.
Weihnachtsfeier Kita
Auch auf der Weihnachtsfeier in der Kita drehten sich die Gespräche nur um ein Thema: Regel- oder Flexklasse? Dabei war es doch die letzte Weihnachtsfeier mit dem Kindlein im Kindergarten. Wehmut macht sich allmählich breit.. die Erzieher hatten mit den Kindern ein tolles Programm vorbereitet. Jedes Kind hatte allein oder mit einem Freund ein Gesicht vorbereitet. Es gab ganz viele gesungene Lieder, jede Menge aufgeregte Kinder und am Ende ein tolles Buffett der Eltern. Anschließend spielten die Kinder, die Eltern versuchten verzweifelt die Frage nach dem Klassensystem zu beantworten und ich stillte Baby M. entspannt im Kuschelraum. Der Austausch mit den Eltern half uns auf jeden Fall die richtige Wahl für das Kindlein zu treffen. Überhaupt empfinde ich den Austausch mit anderen Eltern fast immer als sehr gewinnbringend. So auch an diesem Abend.
Oben links: Prinzessin mit Schloss, darunter: Weihnachtsmannsticker mit Rentier, darunter: Engel, rechts daneben: ein Verkaufsstand für Gemüse, rechts daneben: wir malen mit Wasserbuntstiften, rechts oben: ein Pirat auf einer einsamen Insel mit Schatz und Schiff.
Künstlerin
Auf der oberen Collage sieht man einige der aktuellen Kunstwerke vom Kindlein. Sie zeichnet, malt und bastelt nach wie vor jeden Tag. Wenn sie wieder kommt mit „Mama ich will was basteln“.. stehe ich erst mal doof da und muss mir fix was einfallen lassen. Gott sei dank gibt es etwas, das heißt Internet. Hihi. Und so malt und bastelt sie sich durch den Tag. Nach wie vor muss ich viele Kunstwerke „verschwinden“ lassen, da es einfach unmöglich ist, alles aufzuheben. Die tollsten Sachen finden jedoch immer noch den Weg in ihre Sammelmappe, versehen mit Namen und Datum.
Zahnarztbesuch – oh oh oh!
Richtig. Oh oh oh hieß es kurz vor Weihnachten.. und nicht ho ho ho. Jahrelang geht das Kindlein bereits jedes halbe Jahr zur Vorsorge. Nie war etwas. Mit 5 wollten sie nun anhand eines ersten Röntgenbildes sehen, wie es zwischen den Zähnen aussieht. Richtige Entscheidung. Ich will hier auch gar nichts schön reden. Wir sind ja hier nicht in der perfekten Scheinweltblase.. das Kindlein hatte drei Löcher. Alle in den Zahnzwischenräumen. Für uns brach eine Welt zusammen. Mein Mann und ich konnten uns das kaum erklären. Aber es fühlte sich an wie eine lebensbeendende Diagnose. Was es natürlich nicht ist und war. Aber an diesem Tag liefen wir beide mit einem Brett vorm Kopf durch die Gegend. Es war wie angeschossen werden. Ja, wir haben beim Kindlein Zahnseide genutzt. Nein, wir haben es nicht regelmäßig gemacht. Nein, sie isst nicht übermäßig Süßigkeiten. Und ja: natürlich darf sie naschen. Nun ja.. nach einigen Tagen legte sich der Stress und wir wollten das Thema einfach nur abhaken. In drei Terminen wurden die Löcher beseitigt, was dank örtlicher Betäubung (Lachgas funktionierte bei ihr nicht, der Puls schoss in die Höhe, was nicht normal ist) und Netflix kein Problem war. Ich muss auch dazu sagen, dass wir in einer Praxis sind, welche ausschließlich Kinder behandelt. Und das ist auch gut so. Alle sind extrem einfühlsam, es gibt es spezielles Vokabular für Kinder und Fernseher über den kleinen Behandlungsliegen. So war es für das Kindlein ein Leichtes diesen Marathon zu überstehen. Und nun heißt es: jeden Abend Zahnseide. Läuft bisher ohne Probleme.
Weihnachten
Ach ja, Weihnachten. Wie oben bereits geschrieben: dieses Jahr kam der Weihnachtsmann. Nachdem uns der geplante Nachbar aufgrund von unerwarteter Arbeitsbelastung absagen musste, trieben wir fix jemand neuen auf, der das Kindlein und anschließend noch die beste Nachbarsfreundin besuchen würde. Und er hat sich soooo Mühe gegeben. Es war wundertoll (gibt es das Wort?). Das Kindlein war mächtig aufgeregt
Was brachte der Weihnachtsmann?
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Was die Geschenke anging, hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass wir mal wieder hart am Eskalieren sind. Im Nachhinein war es aber ganz ok, da es ein großes Hauptgeschenk gab, an dem sich einige Leute beteiligten. Das war super, da so nicht noch mehr Kram im Haus herum steht. Abgesehen davon, versinken wir sowieso schon im Spielzeug. Ich versuche immer wieder Dinge weg zu legen und auszusortieren. Gar nicht so leicht, wenn man nun zwei Kinder bedenken muss. Anschließend möchte ich gerne die Geschenke vom Kindlein zeigen. Vielleicht braucht noch jemand eine Anregung zum nächsten Geburtstag? Naja, und Weihachten ist ja auch nicht mehr so weit weg. Hihi.
PAW PATROL ZENTRALE
PAW PATROL FAHRZEUGE
Der größe Wunsch vom Kindlein, neben der PAW PATROL Zentrale, war wohl ein Hatchimal. Nun ja. Einmal in der Werbung gesehen, wollte sie unbedingt so ein Flauschidingens, welches aus dem Ei schlüpft. Es war bis zum Schluss ihr größter Herzenswunsch. Und wie das eben so ist: wir wissen, dass das Teil recht schnell in der Ecke verstaubt. Aber der Wunsch ist groß und das akzeptieren wird. Ich kenne mich: auch ich vergesse dieses Gefühl nach Herzenswünschen nicht und so möchte ich unserem Kindlein möglichst viele Wünsche erfüllen. Also gab es das Teil, das Kindlein war happy und spielt tatsächlich bis heute viel damit.
Hatchimal Mystery Egg
Die Tante meinte nur: ich mag nicht irgendwelchen Schott schenken, der in der Ecke liegt. Also habe ich mir Mühe gegeben und der Pädagogin etwas raus gesucht, über das sich das Kindlein zu Beginn sicherlich nicht übermäßig freut, was auf lange Sicht aber besonders in Hinblick auf die Schule sinnvoll ist. Und siehe da.. es klappte. Das Kindlein spielt besonders mit dem LÜK-Kasten echt gerne. Na und Stifte sind sowieso immer der HIT!
miniLÜK Kasten Set
Vorschulbuch von DUDEN
Zaubermalerstifte
Was stand sonst noch auf dem Wunschzettel und wurde erfüllt?
Baby Born Zapf Creation Schwimm-Set
Barbie Ken Puppe & Barbie Puppe
Großer Wunsch vom Kindlein: Haarkreide
Und wo wir schon bei Mode und Co. sind: ein Prinzessinnen Kleid gab es ebenso.
Und weil das Kindlein so gerne bastelt, gab es auch noch einen Spiral-Designer:
Mama tobt sich wieder einmal aus.
Ich mache noch mal einen Sprung zurück. Denn vor Weihnachten gab es natürlich noch andere Dinge, die zelebriert wurde. Da gab es den Weihnachtsmarkt, auf den wir – trotz Nörgel-Baby-M. – gingen und es nicht bereuten. Abgesehen von einem kalten Burger (weil ich das Baby schleppen musste), hat es wunderbar funktioniert. Danach kam der Nikolaus, dem ebenso lang entgegen gefiebert wurde. Außerdem haben wir jede Menge Plätzchen gebacken und auch gegessen. Hihi. Lecker war es, vor allem der Teig, den Mama ja nun auch endlich wieder naschen darf. Das war echt die Höchststrafe in der Schwangerschaft. Das Kindlein jedenfalls hat nicht so die Ausdauer für Backen. Anfangs noch ziemlich begeistert, weicht die Euphorie schnell der Langeweile und sie setzt zwischendurch immer wieder aus.
Ansonsten haben wir noch unseren geplanten Weihnachts-Trip nach Bayern zur Familie abgesagt. Hatten wir uns eigentlich fest vorgenommen und die Tage vor Weihachten war ich auch eigentlich innerlich immer mal wieder bereit diesen Marathon auf mich zu nehmen. Hätte bedeutet: ca. 4 Stunden Fahrt eine Strecke. Nun ja. Baby M. war wie gesagt vor Weihnachten eigentlich ganz ok drauf. Einziges Problem: die Babyschale und Auto fahren. Es gibt bis heute nichts, was sie mehr hasst und sie zur Eskalation bringt. Also haben wir gesagt: bevor wir quasi unser gesamtes Haus samt Inhalt für 2 Tage über die eigentlich entspannten Feiertage ins Auto verfrachten und permanent aufgrund von Baby M. unter Strom stehen.. nun ja.. ihr wisst was ich meine. Wir blieben zu Hause, was im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung war. Das Kindlein hätte sich natürlich gefreut, aber für Baby war es besser so.
Kalt – aber schön warm eingepackt.
Unser Sensibelchen
(Werbung weil Nennung der Filme)
Das Kindlein war ja schon immer eher ein sensibles Kind. Bis heute muss man sehr darauf achten, was man sagt, da sie sich viele Dinge merkt, sich vieles zu Herzen nimmt und jede Menge hinein interpretiert. Den Gipfel zu diesem Thema haben wir nun bei Filmen erreicht. Wir achten schon darauf, was sie schaut. Aber wenn Du sonntags ein Märchen schaust, dann rechnest du nicht damit, dass das Kind noch Monate später weinend im Bett liegt, weil eine bestimmte Szene sie nicht los lässt. Hier also unsere Top 3.. Filme, die das Kindlein bewegen.
Ich liebe diesen klassischen Weihnachtsfilm. Auch wenn ich aus heutiger Sicht bei dem ein oder anderen Dialog schlucken muss.. so ist er doch kurz vor Heiligabend bei uns ein Muss. Das Kindlein jedoch.. wollte ihn dieses Jahr zunächst nicht sehen. Argumente? Oh.. viele! Kevin wird vergessen, Kevin hat keine Familie mehr, Kevin ist eben.. wie der Filmtitel schon sagt – allein. „Ich habe Angst, dass ihr mich auch mal vergesst!“ sprach sie mit Tränen in den Augen. Die Angst kann ich schon nachvollziehen. Leider steigert sie sich in solche Dinge doch sehr rein.. so dass die Tränen am Ende nicht gespielt, sondern wirklich echt sind. Verzweiflung wohin man schaut.
Kennt ihr die Szene mit der Mama am Fluss? Im ersten Teil? Das Kindlein schaute den Film bei der besten Nachbarsfreundin.. nun ja. Wie wir alle wissen, schafft es die Mama nicht, nur das Baby und der Papa überleben. Das Kindlein hat das sehr gut verstanden und hat wegen dieser Szene tagelang geweint und die Welt nicht verstanden. Wie können Babies nur ihre Mama verlieren? Etwas, was nicht in ihren Kopf will. In meinen natürlich auch nicht, aber die Realität sieht leider oft anders aus. Alles erklären nützt wenig.. sie ist von dieser Szene tief getroffen.
- Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren
Wer den Film nicht kennt: relativ zu Beginn wird ein Baby vom gemeinen König in einem Weidenkörbchen auf einem kleinen Fluss ausgesetzt. Ich meine.. hallo? Da sitzt du sonntags mit deinem Kind vor dem TV und machst mirnichtsdirnichts ein Märchen an und dann kommt so etwas. Das Kindlein hat auch jetzt – Monate später – noch mit dieser Szenerie zu kämpfen. Wochenlang hatte sie Sorge, dass jemand ihre liebste Schwester Baby M. auf einem Fluss aussetzen könnte. Und auch heute noch kommt sie hin und wieder darauf zu sprechen. Dabei fließen dann Tränen.. und sie heult letztlich Rotz und Wasser.
Mit Oma und Baby M. unterwegs.
GEREDET:
Mama: „Ich mache schnell ein Foto!“
Kindlein: „Und dann? Schickst du es dann auf instagram oder was?“
„Papa, der erste Mensch, der geboren wurde ist der Weihnachtsmann. Wirklich!“
„Mama, die 3, 5 und 10 sind für mich besondere Zahlen!“
„Mama, kannst du bitte ‚Atemlos‘ anmachen?“
Papa: „Gefällt dir das?“
Kindlein: „Nein, das ist nicht mein Style!“