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Juni 2014

Allgemein

Lauf Forest, lauf… der Hype um die ersten Schritte!

12. Juni 2014

Erste_SchritteSeit gestern läuft das Kindlein… und nicht mehr nur die kleinen zwei Minitippelschrittchen. Nein – sie läuft… an einer Hand, an beiden Händen, frei. Gut und gerne schon 20 Schritte. Mama und Papa sind dann gestern gleich dem obligatorischen Shoppingwahn verfallen und haben die ersten paar Schuhe gekauft. Dazu bastle ich aber bestimmt einen eigenen Post.

Nun läuft sie – und ich bin… glücklich? Es ist ein ganz seltsames, neues Gefühl. Es ist für mich dieser letzte kleine „Schritt“ zu einem richtigen kleinen Menschlein. Es sieht so selbstständig aus, dass es mir Angst macht. Das erste Jahr ist noch nicht mal rum und es hat sich so viel getan. Erst heute war ich wieder ein ganz kleines Neugeborenes besuchen und habe mich erneut zutiefst erschrocken, wie klein diese Würmchen am Anfang doch sind. Ich würde schwören, dass mein Kind niemals so klein war, hätte ich nicht Fotos, die das Gegenteil beweisen.

Und nun läuft unser Kindlein ganz allein durch diese große, weite und wunderschöne Welt. Das ist ziemlich beängstigend. In der Krabbelgruppe wurde applaudiert und sich für uns gefreut… das hat wiederum mich als Mama sehr gefreut. Und dann kamen sie auch gleich, die gut gemeinten Ratschläge der Mamas an ihre Kinder „doch mal das Äffchen anzusehen und es auch so zu machen!“ Niedlich. Dabei war die Maus heute das älteste Kindlein und mit 7 oder 8 Monaten muss man ja nun noch nicht laufen können.

Und dabei geht es nicht nur um die erstem Schritte – der erste Ton, das erste Greifen, krabbeln, robben, essen, „Mama“ sagen, hochziehen, hinsetzen. Im ersten Jahr dreht sich – zumindest habe ich oft das Gefühl – alles nur darum, wer wann was zu erst macht. Dabei geht es ja in diesem Jahr nicht um das „Gewinnen“ – vielmehr darum, die Welt zu entdecken und uns Eltern auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Wer sonst, wenn nicht das eigene Kind, kann uns zeigen, wie einzigartig aufregend und schön diese Welt doch ist? Und doch muss ich selbst zugeben, dass ich manchmal schon blöd aus der Wäsche geschaut habe, wenn ein Kind in der Krabbelgruppe plötzlich so viel weiter war als unser Äffchen. Es ist ein komisches Gefühl… mit dem ich aber kaum in Berührung kam, weil unser Kindlein einfach mit allem sehr sehr früh dran war.

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man als Mama von einem Kind, was vielleicht echt so 2 bis 3 Monate „hinter den anderen“ ist… von Sätzen wie „es hat sein eigenes Tempo“ oder „Das wird schon“ genervt ist. Gerade in so Krabbelgruppen trifft man ja oft auf die selben Kinder und kann deren Entwicklung über mehrere Monate verfolgen. Und wenn dann das eigene Kind immer in der motorischen Entwicklung hinter den anderen ist… hm… dann fragt man sich bestimmt oft, woran das liegt. Dabei stimmt der Satz, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat vollkommen. Auch wenn es vielleicht nerven mag – aber eingeschult werden sie alle!

Allgemein

„Da schaust Du einmal nicht hin“

10. Juni 2014

Der Schreckmoment der vorletzten Woche hat mich nachdenklich gemacht. Sehr nachdenklich! Das Kindlein ist allein eine hohe Treppe aus Stein hinaufgekrabbelt. Und vier Weiber saßen wenige Zentimeter entfernt am Tisch auf der Terrasse (Muddi übrigens inklusive *schäm*).. und trotzdem hat es keiner gemerkt. Sie krabbelte so zwischen den Tischbeinen hin und her, war hier und dann dort. Und dann lasse ich meinen Blick schweifen und sie hat schon die letzte Stufe erkrabbelt. Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Bisher durfte sie dort nur hinaufkrabbeln, wenn ich direkt hinter ihr war. Und da klappte es zwar schon sehr gut – trotzdem war es leicht unsicher. Sie hätte nur einmal falsch aufkommen müssen und wäre nach hinten gekippt. An dieser Stelle mag ich nicht weiter über hätte wäre wenn nachdenken.

Aber mal ehrlich: ich hatte mir vorgenommen immer einen Blick auf dem Kindlein zu haben – egal was ist! Man hört/liest/sieht viel zu schlimme Dinge, als das man es nicht tun könnte. Und nun ist es doch passiert, und es war echt gefährlich. Nun frage ich mich natürlich, wie das später wird. Also… hmm… so in einigen Jahren. In meinem Hirn kreisen so Fragen wie „ab wann darf sie allein auf den Spielplatz?“ Und mir wird ganz mulmig. Mein Magen zieht sich zusammen (ob sich ein Patient nach einer Magenverkleinerung dauerhaft so fühlt?)… und ich bekomme Herzrasen. Ich weiß noch, wie ich kurz nach der Geburt des Kindleins zu meinem Mann gesagt habe: egal was kommt – ich werde sie immer beschützen – aus jeder Disco abholen – und wenn ich dafür 500km oder mehr fahre! Ich werde alles geben für diesen kleinen Menschen. An der Einstellung hat sich bisher nichts geändert. Aber auch wenn es für solche Gedanken vermutlich viel zu früh ist – dieses ganze Thema „loslassen“ gräbt sich wie Säure in meinen Kopf! :/

Immerhin wird das Kindlein mit 14 Monaten für wenige Stunden täglich die Kita besuchen. Und dann kann ich meine Augen nicht mehr überall haben. Spätestens dann muss ich abgeben… mein Herz, Kompetenzen, Vertrauen. Bisher waren wir noch nicht eine Nacht getrennt, was aufgrund der Schlaf-/Stillproblematik einfach nicht anders geht. Bisher hat mich das aber auch nicht gestört – ich will gar nicht ohne mein Kind sein. Und ich habe mir kein Kind angeschafft um es 5 Mal die Woche bei der Familie übernachten zu lassen (gaaaanz überspitzt gesagt).

Im Spaß haben Männe und ich schon mal gesagt, dass wir ihr am liebsten einen Chip zur Überwachung einpflanzen würden. Wir sorgen uns sehr.. und ja, ich weiß, das hört nie auf. Aber ich denke an all die vermissten und verschleppten Kinder, deren Eltern nie wirklich abschließen können, weil das Kind wie vom Erdboden verschluckt ist. Ein grässliches Thema ist das! Und dann sehe ich mein Kind an und könnte heulen.

Und damit dieser Post jetzt hier nicht in die Melancholie und Traurigkeit abdriftet, noch etwas Erheiterndes: wenn man einmal nicht hinsieht, dann sitzt das Kind auch mal komplett angezogen im Babypool. Die Windel war noch NIE so schwer und voll wie nach diesem unfreiwilligen Bad! 🙂

Nicht_hingesehen

1. Jahr Allgemein Kinderglück

48 Wochen Babyglück (11 Monate)

9. Juni 2014

11 Monate – der Countdown läuft! Das Kindlein hat in den letzten Wochen noch mal einen riesigen Wachstumsschub hingelegt. Ich spüre das vor allem an der Anzahl der Klamotten. Die 74 hatten wir zwar noch im Schrank liegen, sie passte aber mit ach und Krach das letzte mal vor 2 bis 3 Wochen. Nun musste ich mich auch von dieser Größe verabschieden und bin jedes Mal aufs Neue erschrocken, wie groß mein Baby schon ist :/.

Die letzten heißen Tage haben ihr nicht wirklich etwas ausgemacht.. vor allem das Schlafen war sehr angenehm, da unser Schlafzimmer halb unterkellert und damit angenehm kühl ist. Wir waren viel im Freibad und konnten der Hitze so bestens trotzen.

Woche_48_Collage

48 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: auf dem Bobby-Car gezogen werden
Lieblingsspielzeug:
siehe oben – das neue Bobby-Car
Wörter:
momentan wird hier ganz viel mit der Zunge gearbeitet. Schnalzen, drehen, rausstrecken. Dadurch ergeben sich auch völlig neue Laute und „Wörter“ – zum Beispiel „dladla“, „ralle“ oder „dlalelula“
Das mag ich gar nicht:

  • Luftballons – meine Angst wird hier eher schlimmer – ich kralle mich ganz panisch an meine Mama
  • Kleidchen – Mama hat noch mal versucht mir welche anzuziehen, aber ich hasse sie :/
  • den Kopf von einer Schaufensterpuppe – Panik!

Darauf bin ich stolz:

  • ich übe jeden Tag ein paar freie Schritte *herz*
  • der vierte Zahn ist durch!
  • ich kann – wenn man mir etwas aufspießt – mit einer Gabel essen
  • ich bin das erste mal – ohne abstützen – in den freien Stand 🙂

Sonstige Skills:

  • am liebsten würde ich den ganzen Tag an Mamas Händen laufen
  • ich kann auch schon an einer Hand ganz gut mit ihr mithalten
  • ich kann auf meinem neuen Hüpfpferd hopsen
  • Größe 80 passt perfekt, ist aber teilweise schon zu eng. Die 74 haben wir schon seit 2 Wochen nicht mehr an.

48 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse: diese Woche kurz und knapp: das Leben ist schön!
Schreckmoment: das Kindlein steht auf ihrem Bänkchen am Waschbecken, Papa sucht nach ihrer Zahncreme, da passiert es. Das Kindlein rutscht vom Bänkchen (was für mich eher ein Hochhausbänkchen ist) und knallt auf den Boden. Das Geschrei war heftig, die Tränchen auch. Nicht mal der Sandmann konnte sie beruhigen.
Nächte: sehr sehr unruhig, viel stillen, viel Körperkontakt.
Dafür fehlt die Zeit: nichts, viel Freizeit 🙂
Der glücklichste Moment: ein herrlicher Abend im Freibad mit vielen freien Schrittchen vom Kindlein auf der Wiese.
Streit über: momentan ist es recht harmonisch hier
Darauf freuen wir uns: auf die Familienfeier am kommenden Samstag!
Das macht Mama glücklich: Hitze
Das macht Papa glücklich: Urlaub mit meinen Mäusen

Allgemein

Wo sind meine Klamotten hin?

6. Juni 2014

KleidUnd damit meine ich mich… mich, die Mutter! Ja, wo sind denn all meine Kleidungsstücke hin? Manchmal könnte man wirklich meinen, kleine Männchen hätten sie förmlich über Nacht geklaut! Aber ich fange mal von vorne an: ich bin und war immer ziemlich modebewusst. Ich bin das, was man wohl ein typisches Fashion Victim nennt. Ich liebe Mode, ich liebe Shopping. Ich könnte den ganzen Tag in Online Shops stöbern oder in riesige Einkaufszentren oder auf Flohmärkte fahren. Ich liebe liebe liebe es einfach, mich einzukleiden, Dinge anzuprobieren und natürlich auch zu kaufen. Mein Konto findet das nicht so toll – aber ich habe es im Griff – denke ich.

Vor der Geburt des Kindleins habe ich im Büro gearbeitet. Es war und ist ein junges und dynamisches Unternehmen: Internetbranche halt. Das kann man nicht mit dem Finanzamt vergleichen. Trotzdem lief ich natürlich meiner Stelle entsprechend so business mäßig durch die Gegend. Jeans, Bluse, Blazer – das war eigentlich an der Tagesordnung. Ich habe 247254725347 Blazer und Blusen in meinem überdimensionalem Kleiderschrank, von dem mein Mann vielleicht 5% bevölkern darf. Und selbst auf seiner Seite hatte habe ich mich eingenistet. Ich habe alle Farben, Formen, Schnitte, unzählige Schuhe, flach, hoch, rund, ausgefallen, langweilig. Ich habe Taschen im Überfluss, alle Marken, Tücher, Schals, Jeans, Röcke – den ganzen Kram habe ich im absoluten Überfluss.

Dann kam die Schwangerschaft und schnell beschränkte ich mich auf eine wirklich wichtige Sache: gut aussehen und Bequemlichkeit! Ich liiiiiebe diese Schwangerschaftshosen! Überhaupt liebte ich meine Kugel – endlich nicht mehr den Bauch einziehen – wohoooooo! Und mal ehrlich: haben wir das nicht alle schon mal gemacht? *hehe* Jedenfalls lief ich den lieben langen Tag nur noch in Longsleeves und Jeans durch die Gegend und fand es: oberklassesupermegatoll! Dann kam das Kindlein und schon nach kurzer Zeit war das Gewicht runter und ich passte in meine alten Sachen. Nur irgendwie… hmm… trage ich sie seitdem nicht mehr. Versteht mich nicht falsch: ich laufe hier keineswegs in Jogginghosen und nem Schlabbershirt rum. Immerhin gehe ich schon noch ein paar Mal am Tag aus dem Haus und .. hmm.. ich bin da eitel. So was kann ich nicht! 🙂

Mein Kleiderschrank ist von 110% auf etwa 10% zusammen geschrumpft. Ich trage vielleicht noch 2-3 verschiedene Hosen und ein paar Tops. Das war es. Der Rest ist mir zu unbequem und unpraktisch – besonders was das stillen angeht. Ich weiß gar nicht so recht, wie es dazu kam. Es passierte einfach. Die meisten Blusen und schicken Oberteile habe ich jetzt fast 2 Jahre nicht mehr angehabt und vermisse sie auch nicht so recht. Es ist auch nicht so, dass ich mich nicht mehr „schön“ mache. Make-up ist hier Pflicht *grins*, Haare machen ebenso. Trotzdem – Blazer und Co. sind einfach nicht mehr so… wenn ich hier mit dem Kindlein für 2 Stunden über die Krabbeldecke sause, dann ist das letzte was ich brauche eine „ich kann dich eigentlich nur im Stehen tragen – Hose“. Ja, so was habe ich. Sitzt im Stehen super, im Sitzen habe ich das Gefühl, meine Oberschenkel sprengen die Nähte :D.

Was noch hinzu kommt sind meine beiden Freunde – die Milchbar des Kindleins. Ich hatte irgendwann schon mal darüber geschrieben, dass Brust 1 und Brust 2 sich sowohl während der Schwangerschaft als auch zum Milcheinschuss überdurchschnittlich – ich nenne es mal ausgedehnt – haben. Ich passe eigentlich fast in keines meiner Oberteile mehr – also passen schon – aber es sieht ebene einfach scheisse aus! Vielleicht ändert sich das noch mal nach dem Abstillen – wer weiß.

Auf jeden Fall habe ich auf dem Weg nach Schwangerschaftshausen irgendwie meine Kleidung verloren. Ich hoffe wirklich, sie eines Tages wiederzufinden :). Shoppen liebt die Mutti ja immer noch wie verrückt – nur ist das mit einem 10 Monats Baby echt ANSTRENGEND! Wie ist das bei euch? Hat sich da etwas verändert?

Gedanken einer Mama

Herzpost

4. Juni 2014

Herzpost

Momentan ist einfach alles nur toll! Und um nicht zu einem „Meckermamablog“ zu verkommen, hier mal ein Herzpost vom allerfeinsten:

Mein Kind ist am 01.06.2014 die ersten zwei minimini Trippeltrappel Schrittchen gelaufen. Es war Kindertag, 17 Grad, Sonne, ein paar Wolken. Das Kindlein trug einen blauen Langarmbody und einen beigen Fischerhut und war 10 Monate und drei Wochen. Mama saß mit der Kamera im Gras und drückte wirklich in diesem Moment mehrmals den Auslöser. Und sie lief, zwei kleine Dutzidutzischritte. Und ich saß da, schrie mit der Tante um die Wette, wir klatschten und grinsten. Ich fing an zu heulen, mein Herz raste und ich wusste nicht wohin mit mir selbst. Mein Kindlein – meine Bauchzwergmaus läuft frei!!!! Nicht an der Hand, nicht am Lauflernwagen oder irgendwelchen Möbeln. Sie läuft zwei Pupsischrittchen frei.

Ich stand auf, ließ die Kamera auf dem Boden zurück und wollte dem Papa berichten. Ich fand ihn eingeschäumt unter der Dusche und brüllte dem Duschstrahl entgegen, dass unsere Maus soeben ihre ersten freien Schritte getätigt habe. Freudestrahlend grinste der Papa zurück. Er sah es zwar nicht mit eigenen Augen, war aber immerhin näher, als wenn er irgendwo im Büro gesessen hätte.

Den ganzen restlichen Tag schmuste ich mein Kindlein übermäßig viel, sagte ihr 236278638 mehr, wie lieb‘ ich sie habe und wie toll sie ist. Papa machte übrigens das gleiche. Das Kind bekam an diesem Tag wirklich die volle Breitseite an Knutschern, nicht zuletzt weil Oma auch noch zu Besuch kam. Küsschen hier und Küsschen da. Ich wollte sie gar nicht mehr abgeben, nur halten, knutschen, kuscheln und ganz nah bei mir spüren. Manchmal würde ich sie am liebsten zurück in den Bauchi schieben und von vorn anfangen. Und dann versuchen, die Emotionen besser einzufangen und festzuhalten. Ich gebe wirklich alles, um diese tollen Ereignisse und Gefühle wie Eis einzufrieren und festzuhalten – für immer. Und trotzdem habe ich so oft das Gefühl, dass mir das ganze kleine Kindleinleben wie Sand durch die Finger rinnt. Die ersten zwei Schrittchen haben mir das noch mal schmerzlich vor Augen geführt! Ich will es kurz noch mal sagen: mein Kind läuft frei! Auch wenn es nur zwei Minischrittchen waren. Zwei Schritte sind für die Mutter 2 Mal bis zum Mond und zurück! Das Foto entstand übrigens wirklich zum Zeitpunkt des mächtigen Moments!

Mein Kind – ich liebe Dich so sehr. Manchmal tut es fast weh, wenn ich daran denke!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

47 Wochen Babyglück (10 Monate und 3 Wochen)

2. Juni 2014

Die letzte Woche war wieder sehr schön – nicht zuletzt weil Papa ein langes Wochenende hatte und wir so viel Zeit zusammen genießen konnten. Am Herrentag war er natürlich nicht zu hause, so dass Mama und Tante M. kurzerhand mit dem Kindlein ins Schwimmbad fuhren. Bei 11 Grad und einem grauen, wolkenverhangenem Himmel das einzig Richtige – auch wenn es ziemlich voll war. Pünktlich zum Wochenende wurde das Wetter aber besser und so besuchten wir ein kleines Stadtfest und waren viel an der frischen Luft. Zum Sonntag hatten wir noch Freunde zum grillen und starten nun ganz geschafft in die neue Woche.

Nun aber zu DER Nachricht: das Kindlein ist die ersten zwei Schrittchen frei gelaufen. Ich hatte zufällig die Kamera in der Hand und habe somit ein paar Bilder vom wichtigen Moment machen können. Nachdem ich ein paar Tränchen verdrückt hatte, stürmte ich zum Papa, der gerade unter der Dusche stand! Wir sind so stolz auf unsere Maus. Gerade ist einfach wieder alles ganz ganz toll!

Woche_47_Collage

47 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: mit meinem Lauflernwagen fahren
Lieblingsspielzeug:
die verdammte Tastatur am Laptop – Mutti wird verrückt!
Wörter:
seit dieser Woche versuche ich das Wort „nein“ nachzubrabbeln – sehr niedlich! Außerdem wird das „Mama“ immer bewusster!
Das mag ich gar nicht: essen und Luftballons (davor habe ich Angst)
Darauf bin ich stolz:

  • ich bin 2 kleine Schritte frei gelaufen 😀
  • ich laufe soooo toll an Mamas Hand und bin schnell wie der Wind
  • ich kann Bücher selbstständig ansehen, klappe die Seiten um und brabbele mit den Bildern

Sonstige Skills:

  • ich räume soooo gerne Tante M.’s Schrank aus
  • der dritte Zahn ist durch – wieder ohne irgendwelche Probleme
  • ich strecke die Zunge raus wenn es mir jemand vor macht
  • ich schlafe immer seltener an der Brust ein – eher mit Däumchen im Mund – dafür kurz und schmerzlos
  • wenn Mama telefoniert, will ich uuuuunbedingt das Telefon haben
  • ich klettere auf meinen kleinen Stuhl, setze mich hin und schaue aus dem Fenster

47 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • das Kindlein ahmt uns immer mehr nach – Zunge raus / klatschen / winken – alles will sie auch machen!
  • schlechtes Wetter mit Krabbelkind ist doof – nur in der Bude hocken -.-
  • ein „Mama“ aus dem Mund des eigenes Kindes fühlt sich ungefähr so an, als würde man in Nutella baden

Schreckmoment: wir sitzen zu viert auf der Terrasse und drei weitere Personen stehen etwa fünf Meter weiter weg. Ich lasse im Gespräch meinen Blick schweifen und sehe wie das Kindlein plötzlich die Steintreppe hoch zum Haus gekrabbelt ist. Mir rutschte erst das Herz in die Hose und dann rannte ich schnell zu ihr. Es hätte sonst was passieren können :/ Es ist wirklich hoch und steil. 
Nächte:
momentan schläft sie sehr viel – Nachts gerne 12 Stunden mit zwei bis drei Unterbrechungen. 
Dafür fehlt die Zeit: konkrete Urlaubsplanung
Der glücklichste Moment: momentan ist unser Kindlein „ein Geschenk!“. Es macht so Spaß, sie ist so toll und wir sind jeden einzelnen Moment die glücklichsten Eltern der Welt.
Streit über: jenes und dieses!
Darauf freuen wir uns: auf die nächsten Schrittchen *hach*
Das macht Mama und Papa glücklich: die ersten zaghaften Schritte UNSERER Tochter!