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3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 37/38 Wochen – Rückblick

31. März 2016

Viiiiiel zu spät kommt der Wochenrückblick der letzten zwei Wochen… aber ich musste so viel arbeiten, eine Hausarbeit schreiben, hatte Prüfungen und war einfach nur fix und fertig. Gestern hatte ich meine letzte Schicht im aktuellen Praxiseinsatz und nun heisst es erst einmal Urlaub! Zumindest bis nächsten Dienstag.. da beginnt auch schon das 2. Semester der Hebammenkunde.. verrückt, wie schnell die Zeit vergeht!

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[KINDLEIN PLAPPERT]

“Keine Sorge, du schaffst das schon!”

“Dankeschön Mami, dass du mir einen Orangensaft gemacht hast. Einfach supertoll!”

“Schön, dass ihr auf mich aufpasst!”

“Papa, nicht mit der Mama zanken!”

“Kindlein, wir gucken nur eine Folge Mickey Maus!”
“Papa, das habe ich doch gebrochen!”
“Versprochen, Kindlein, versprochen.”
“Genau Papa, gebrochen!”

“Das ist 11,1”

[GEFLOHT] wir hatten es vorletztes Wochenende endlich mal wieder auf einen Flohmarkt geschafft. Mama hat einiges an Büchern ergattert, aber auch viele Spiele, die schon lange auf meiner Liste standen! Das Kindlein spielte während dessen mit Papa auf dem Spielplatz und ich konnte ganz entspannt in absoluter Eiseskälte shoppen.

[NACHTSCHICHTEN] Hinter uns als Familie liegen drei Nachtschichten… Horror pur. Kindlein wollte nicht ohne Mama.. Papa fuhr teilweise nachts drei Stunden Auto und versuchte alles um unser Mäuschen zu beruhigen. Ohne Erfolg. Nun liegt die erste Nacht hinter uns, in der ich wieder da war. Kindlein schlief perfekt und umarmte mich morgens ganz fest, als sie sah, dass ich noch da bin. Mehr Herzmomente braucht es nicht!

[OSTERN] bekommt einen Extrapost! 🙂

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Last Minute Osterei Do it yourself – Ostern!

25. März 2016

Meine Lieben.. Ostern ist da… und auch wenn ich heute und die kommenden Tage arbeiten muss.. so nutzen wir das bisschen gemeinsame Zeit und basteln ein wenig. Das Wetter ist ja heute mehr als nervig und so beschäftigen wir uns drinnen. Damit der Osterhase am Sonntag schön fleißig ist haben wir ihm heute ein Osterei gebastelt. Wir finden es wunderschön! *herz*

Was braucht ihr?

Ein dickes Blatt Papier
Einen Stift
Eine Schere
Kleber
Viiiiiiel buntes Papier (aus Zeitschriften, Buntpapier…)

1. Viiiele bunte Schnipsel… wir haben einfach unsere “flow” Zeitschriften genommen und da einiges heraus geschnibbelt. Es gehen aber auch Buntpapier oder Papier für Scrapbooking (gibt es zum Beispiel ganz toll bei TK MAXX)

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2. Anschließend nehmt ihr ein dickes Blatt Papier, malt grob ein Osterei auf und dann geht es auch schon los: Schnipsel drauf!! Je bunter, je schöner. Einfach mit Kleber drauf kleistern und fertig.

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3. Auch die Kleinsten können schon mithelfen, indem sie die aufgeklebten Papierschnipsel fest auf das Osterei drücken!

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4. Papa klebt und das Kindlein hilft ganz fleißig!

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5. So langsam nimmt das Osterei Form an: der Fantasie sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Einfach ausschneiden und kleben.

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6. Wenn alle Schnipsel aufgeklebt sind dreht ihr das Stück Papier um und malt das Osterei nach (wenn man das Papier gegen das Licht hält, dann sieht man den Rand noch und kann es gut nachzeichnen)

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7. Einmal ausschneiden und…. fertig!!!

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8. Soooo viele bunte Farben!

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9. Man kann auch noch weitere Ostersachen damit basteln.. Papa hat gleich noch einen kleinen Osterhasen dazu gebastelt.

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Bis dahin schon mal: FROHE OSTERN!

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 35/36 Wochen – Rückblick

14. März 2016

Die vorletzte Woche habe ich das Mädchen so gut wie gar nicht gesehen… ich hatte nur Spätschichten und war froh, als am Donnerstag sozusagen die letzte Klappe des Einsatzes fiel. Danach hatte ich 3 Tage frei und startete anschließend in den Wochenbetteinsatz. Wieder nur Spätschichten. *grummel* Der März hat es in sich – leider. Praktische Prüfung, Fallvorstellungen, Hausarbeit und so weiter. Im April startet dann schon wieder die nächste Runde Theorie.. so wird es nicht langweilig. Das Mädchen erfüllt uns momentan mit sehr viel Stolz. Sie macht so viel allein, sie spricht so toll, sie ist einfach so ein zauberhafter kleiner Mensch. Zum Fressen gern..

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[PURZELBAUM] dank ihrer tollen Ikea Matte hat sie nun gelernt einen Purzelbaum zu machen. Nach 3 Mal üben saß die Rolle perfekt und so kommt es schon mal vor, dass sie sich den ganzen Tag von einer Seite zur anderen kullert. Dieses Kullerkind *hehe*.

[SPRACHFETZEN]

“Kindlein was möchtest du frühstücken? Zwieback oder so vielleicht?”
“So vielleicht will ich!”

Mama: “Kindlein, große Mädchen trinken keine Milli mehr”
(kläglicher Versuch sie vom Stillen weg zu bekommen)
Kindlein: “Ich will einmal noch Milli trinken und dann ist Schluss!”
(die Nacht darauf zeigte ein anderes Bild!)

“Mama, da ist die Mozzarella Prinzessin!”
Sie verwechselt immer Cinderella mit Mozarella. *hihi*

“Du musst noch einen Hackepeter essen!”

[KNOTEN GEPLATZT] in Sachen Laufrad ist endlich der Knoten geplatzt. Samstag waren wir in einem Fahrradgeschäft… und wollten schon mal in Sachen Fahrrad vorfühlen. Außerdem haben wir  Buggy-Räder für unseren Chariot Fahrradanhänger gekauft. Jedenfalls fuhr sie plötzlich ziemlich gut Laufrad. Gestern ist sie eine extrem weite Strecke gefahren, hat gebremst, wurde immer schnell und hat super ausbalanciert. Die nächsten Tage werden wir weiter fleißig üben!

[VORLESEN] die Maus tut mittlerweile so, als würde sie vorlesen.. Schnappt sich ein Buch, schlägt es auf und beginnt zu “lesen”… sehr süß!

Allgemein Gedanken einer Mama

Geschichten aus dem Leben gerissen

2. März 2016

Melancholie

Es gibt so Tage. Tage, an denen man glücklich ist. Weil alles so ist wie es ist. Glücklich, weil man Dinge hört und sieht… von denen man denkt: hoffentlich passieren sie uns nicht! Niemals! Bloß nicht wir. Bloß nicht die eigene Familie. Bloß nicht das eigene Kind, bloß nicht der eigene Partner, der Ehemann, die Mutter, die Schwester, der Vater.

Ich habe das neulich erlebt. Einer jungen Familie wurde der Vater entrissen. Eine vermeintlich einfache Krankheit führte dazu, dass ein kerngesunder Mann einfach so starb. Kurz vor Weihnachten. Er hinterlässt zwei kleine Kinder im Alter von 4 Jahren und 6 Monaten. Und eine Frau, eine Mutter.

Ich kannte weder die Familie, noch seine Kinder. Ich kannte nur ihn und hatte im Studium das ein oder andere Mal mit ihm zu tun. Als ich zurück an die Hochschule kam und Grabkerzen mit einem Bild von ihm vorfand, stockte mir zunächst der Atem. Es ist so schwer auszuhalten, wenn Menschen, die man kennt, plötzlich weg sind. Nicht mehr da. Einfach aus dem Leben genommen, entrissen. Als ich dann erfuhr was passiert war und dass er eine kleine Familie hinterlässt, war ich den Tränen nahe.

Es nahm mich schrecklich mit. Gänsehaut überzog meinen Körper und ich wusste gar nicht wohin mit dieser seltsamen Art von Trauer für einen Menschen, den ich vielleicht drei bis fünfmal gesehen hatte. Und dann dachte ich an mich, an meine Familie, an meinen Mann und unser zauberhaftes Mädchen. Ich verglich automatisch, dachte daran, was passieren würde wenn das unserem Papa zustoßen würde. Und das Kindlein Abends verzweifelt nach ihrem Papi schreien würde. Es brach mir das Herz und mein Mitgefühl war und ist so groß wie der Mond.

Ich kam einem Spendenaufruf nach und schrieb die Frau an. Bot Hilfe an. Egal wie. Ich wollte helfen. Irgendetwas tun. Der Gedanke “das hätten auch wir sein können” fraß mich regelrecht auf. Ich habe so eine Angst, dass unser Leben auseinander brechen kann. Einfach so. Durch so einen banalen Mist. Durch einen Unfall. Durch was auch immer. Durch Krankheiten, schwere Krankheiten. Wir wissen es nicht. Ich weiß noch.. an dem Tag, an dem ich es erfuhr… schloss ich unser Mädchen ganz furchtbar fest in die Arme.

Die Angst geht davon nicht weg. Die Angst, doch jemanden zu verlieren, der einem noch viel näher ist. Wie heftig müssen dann die Gefühle sein? Wie viel hält ein Körper aus? Was verkraftet er?

Letztes Jahr hatte ich noch ein zweites Erlebnis dieser Art. Eine ehemalige Arbeitskollegin starb nur wenige Wochen nach einer Krebsdiagnose. Auch sie hinterlässt zwei wirklich kleine Kinder und einen Ehemann. Auch dieses Ereignis nahm mich sehr mit. Als ich durch Zufall davon erfuhr, dachte ich erst, es sei ein Scherz. Ein böser Scherz. Ein sehr sehr böser Scherz. Aber es war, wie es war. Auch hier hatte ich nur sporadisch mit ihr zu tun.. trotzdem wurde ich förmlich von Trauer geschwemmt. Ich musste tagelang mit den Tränen kämpfen, so schwer war die Situation für mich auszuhalten.

Ich bin ehrlich: früher hätte mich das wohl nicht so sehr mitgenommen. Natürlich hätte ich es trotzdem schrecklich gefunden. Keine Frage. Aber mit Kind ändert sich einfach alles. Um 180 Grad. Alles ist anders. Man lernt dieses kleine Wesen kennen und lieben, weiß um seine Vorlieben und vor allem um die Liebe. Die Liebe zu den Eltern. Beiderseits. Geben und Nehmen. Der Gedanke, dass dieses kleine Zwerglein plötzlich einen der beiden Felse nicht mehr in der Brandung hat. Das ein Mensch plötzlich weg ist. Verschwindet. Für immer. Manchmal kann ich den Gedanken gar nicht ertragen und muss mich ablenken.

Und dann hilft oft nur eines: glücklich sein. Den Tag genießen. Alles nicht so schwer sehen und den Moment nehmen. So wie er ist. In diesem Sinne: habt alle einen schönen Tag!

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 33/34 Wochen – Rückblick

29. Februar 2016

Das Leben rauscht gerade irgendwie an uns vorbei… Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht mehr richtig an die vorletzte Woche erinnern… nur das wir viel draußen waren, das Kindlein mit seiner Gesundheit endlich stabil ist und wir einfach die Zeit als Familie genießen. Ich bin ziemlich entspannt, nicht zuletzt weil mir die Arbeit auf der Pflegestation so großen Spaß macht *herz*. Ich hoffe, ich komme demnächst wieder öfter zum bloggen!

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[WORTPERLEN]

“Donnerwetter Mama!”

Papa: “Kindlein, willst du mit zum Bäcker kommen?”
Kindlein: “Nein Papa. Ich bleibe hier. Die Mama passt auf mich auf!”

Mama: “Nein nein nein!”
Kindlein: “Doch doch doch!”

Mama:”Kindlein, wir gehen jetzt noch schnell einkaufen.”
Kindlein: “Alles klar Mami!”

“Mami, Papi? Habt ihr etwas liegen?”
“Kindlein, was meinst du? Wir haben Geld für Dich angelegt…meinst du das?”
“Oh, das ist aber lieb!”

[URLAUB 2016] eines steht fest: dieses Jahr fahren wir mit Oma und Tante in den Urlaub – nur das es dieses Mal Papas Familie ist :). Wir freuen uns schon riesig auf ein paar gemeinsame Tage und das Kindlein redet ganz oft und viel davon. Nun sind wir aktuell auf der Suche nach einem großen Haus für viele viele Personen, was sich als gar nicht so einfach gestaltet.. ich habe nicht mal richtig Zeit zu suchen *grummel*

[UND SONST SO?] ansonsten ist das Kindlein momentan sehr sehr entspannt. Sie macht alles mit, bockt wenig bis gar nicht, ist wahnsinnig kooperativ und liebenswürdig. Sie teilt gerne, liebt ihr Kinderturnen und die Kita. Sie ist endlich über viele Wochen gesund, geht früher ins Bett und schläft schön lang. Sie liebt Fernsehen *augenroll*, vor allem Michel und Madita. Wir sind momentan einfach nur sehr glücklich als Familie.

Allgemein Gedanken einer Mama

Die Verzweiflung über die Welt

26. Februar 2016

Zerrissenheit

Mein kleines zauberhaftes Mädchen.

Ich weiß, die Welt ist so ungerecht. Dies müssen wir momentan durch deine großen Kulleraugen miterleben. Nicht täglich, aber etwa einmal pro Woche zeigst du uns deutlich, was Du von diesem Planeten und seinen Regeln hältst. Heute morgen bist du schier daran verzweifelt, dass dein Schlafanzug nur bis zum Bauchnabel aufzuknöpfen ging. Danach gab es keinerlei Knöpfe mehr, nicht mal mehr eine Naht die ich hätte aufreißen können. Du hast das alles nicht verstanden und gerissen und gezupft… vor allem aber hast du eines: geweint. Und geweint und geweint. Geschluchzt und gewütet. Du warst so erschüttert über diesen Fakt und wir standen hilflos daneben. “Aufmachen” hast du immer mal wieder mit tränenerstickter Stimme gebrabbelt, aber es ging halt nicht.

Und so standen wir daneben, wollten dich halten, dir helfen, dich beruhigen. Aber du wolltest nicht. Hast Dich weg gedreht, nur um noch schlimmer zu weinen. Irgendwann bist du dann doch zu deinem Papa und hast gefragt “Kannst du mir helfen Papa?” als dein Papa dann den Schlafanzug ausziehen wollte bist du wieder zurück in deine “alles- ist-so-doof-und-unfair-Welt”. Denn selbst dein Papa schaffte es nicht noch ein paar zusätzliche Knöpfe hinzuzaubern. Er wollte dir einfach nur mit deinen kleinen Ärmchen aus dem Anzug helfen. Wieder waren wir am selben Punkt. Und du noch mehr verzweifelt als zuvor. Mittlerweile wurdest du von Weinkrämpfen geschüttelt. Wir saßen weiterhin stumm daneben und warteten darauf bis Du entscheidest wann du soweit bist und Hilfe annehmen möchtest. Du kleines armes Zauberkind.

Du kannst nicht ahnen, was momentan los ist. In der Welt.

Auf unserer Erde. Kriege, Hunger, Elend. Doch woher sollst du auch ahnen das deine kleinen Probleme Nichtigkeiten für uns ganz große Menschen sind? Gar nicht – und das wissen wir. Also versuchen wir dich und deine Zerrissenheit ernst zu nehmen – auch wenn es manchmal schwer fällt. Wir sind ganz erstaunt darüber, wie dich so scheinbar klitzekleine Dinge aus dem Takt bringen können. Das du sooo verzweifelt bist, über dich, über das, was du scheinbar noch nicht allein schaffst und kannst. Es tut uns so leid, dich so zu sehen. Das es Dinge gibt, die selbst wir nicht für dich lösen können oder die du auch gar nicht durch uns gelöst wissen willst. Wir fühlen uns ganz hilflos und versuchen einfach, dir zu helfen und Trost zu spenden. So ein Schlafanzug kann halt auch einfach doof sein. Manchmal ist es auch der Reißverschluss der Jacke oder die Schnürsenkel der Schuhe, die du unbedingt schon allein zubinden möchtest.

An dieser Stelle sei angemerkt mein Zaubermädchen: Mama kauft vorerst keine Schuhe mehr mit Schnürsenkeln. Nicht noch einmal kann ich mit ansehen, wie du die “Hasenohren” formen und verknoten willst. Nicht das du es falsch verstehst mein Mädchen. Wir sind nicht böse. Du schreist nicht, du schlägst nicht. Du bist eigentlich ganz ruhig – abgesehen von deinen Weinkrämpfen. Du wütest auch nicht von Punkt A nach Punkt B. Du knallst keine Türen und wirfst uns keinerlei Beschimpfungen an den Kopf. Du bist einfach nur außer Dir, gefangen in deiner kleinen Welt, in der Du noch nicht all die Dinge tun kannst, die du doch schon allein machen möchtest.

Dabei reflektierst du so herzerwärmend. “Wenn ich groß bin, dann kann ich das!” Ja mein Schatz. “Ich muss noch ein bisschen wachsen!”. Ja meine Lieblingsmaus. Bald schon wirst du auch all diese Dinge lernen und beherrschen. Bald bist du so groß… und andere Dinge werden dich nerven. Dann sind es vielleicht nicht mehr die Schnürsenkel, aber die Matheaufgabe. Ich kann es kaum erwarten!

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 32 Wochen – Rückblick

15. Februar 2016

So, gleich muss Mama wieder zur nächsten Spätschicht. Also schnell schnell noch den Wochenrückblick basteln. Es war eine komische Woche. Ich hatte das Gefühl das Kindlein kaum zu Gesicht bekommen zu haben. Die erste Woche auf einer neuen Station liegt hinter mir und ich habe erneut viele lustige, bewegende und traurige Dinge gesehen. Diese Woche habe ich gaaaaanz viel frei und möchte sehr viel Zeit mit meinem Mädchen verbringen. Heute darf sie noch mal von Oma aus dem heiß geliebten Kindergarten abgeholt werden, morgen ist Mama wieder dran!

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[PLAPPERMAUS]

“Ich habe eine gute Idee!”

“Ich mache das jetzt so, verstanden?”

“Mama ich gehe jetzt raus, ok?”

“Kindlein kommst Du bitte kurz her?”
“Natürlich Mama!”

[ZAHLENVERSTÄNDNIS]

Wir kleben Punkte auf einen selbst gebastelten Marienkäfer. Ich frage sie, wie viele Punkte es sind. Sie beginnt zu zählen. 1-2-3-4-5-6-7-8. Es waren tatsächlich 8 Punkte. Ich frage sie: “Wie viele Punkte sind es denn?” Sie sagt “Viele Punkte!” Herzig, oder?

[RECHTS & LINKS] wir vermuten tatsächlich, dass sie das mit rechts und links verstanden haben. Neulich bin ich mit ihr in die Kita und sie sagte an beinahe jeder Kreuzung folgendes:

“Wir müssen rechts fahren”

“Wir müssen nach links fahren!”

Ich dachte erst, dass sie nicht mal weiß was rechts und links überhaupt bedeutet und vermutlich einfach nur wild drauf los plappert. Nun stimmten ihre Angaben aber zu etwa 90%, was mich natürlich stutzig gemacht hat. Ich beobachte mal weiter.

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 30/31 Wochen – Rückblick

8. Februar 2016

Ich bin wieder ich.. kurz gesagt: ich bin wieder ein Mensch. Die letzten zwei Wochen waren geprägt durch Dauerpauken für die mündliche und schriftliche Prüfung des ersten Semesters. Vor der mündlichen Prüfung versagten mir doch beinahe die Beine, aber ich hatte Glück: die Fragenauswahl war mehr als angenehm und so konnte ich am Ende die bestmögliche Note einsacken. Wie auch schon bei der Hausarbeit. Fühle mich wie ein Streber. Jedenfalls beginnt nun erst einmal eine zweimonatige Praxisphase und die Lernerei tritt wieder etwas in den Hintergrund. Gott sei Dank!

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[SAUBER SEIN IN NEUEN DIMENSIONEN] seit etwa zwei Wochen geht das Kindlein allein auf die Toilette. Und mit allein meine ich: ganz allein. Trocken und sauber sind wir ja etwa seit sie zwei Jahre alt ist. Nachts trägt sie noch eine Sicherheitswindel. Nun geht sie aber komplett allein ins Bad, schließt die Tür hinter sich, zieht sich aufs Klo, macht ihr Geschäftchen, macht sich sauber und spült. Anschließend kommt sie aus dem Bad als wäre nix gewesen. Meine Güte… wie schnell wird dieses Kind groß? Mann und ich platzen vor Stolz, ganz nebenbei erwähnt.

[WORTPERLCHEN] ich mag mal wieder ein bisschen berichten, was das Mäuschen so den ganzen Tag von sich gibt!

“Ich bin die Mama von de Puppi und de Puppi hat Hunger! De Puppi darf nur die eine Seite austrinken!”
sprach sie und stillte ihre Puppe.

“Mama, Papa, ich habe eine Anfrage!”
Wir schauen sie irritiert im Laden an.
“Können wir das kaufen?”
Lachflash.

“Kindlein, was gab es heute in der Kita zum Mittagessen?”
“Hmm, das weiß ich gar nicht Mama!”

“Heute ist Montag!”
Ich schaue wie ein Auto, überlege ob sie das in ihrem Alter schon wissen kann und bin beruhigt als ich feststelle, dass es schon Mittwoch ist.

“Morgen wieder in die Kita fahrn!”
Glückliches, kleines Kitamädchen!

“Ich möchte einen Turm bauen Papa. Bis zur Decke. Gaaaaanz hoch!”

[FAHRRADVORBEREITUNG] das Kindlein wünscht sich zum dritten Geburtstag ganz ganz ganz arg ein Fahrrad. Das wiederholt sie nun schon Monate und so soll ihr Herzenswunsch natürlich in Erfüllung gehen. Ich sah da bisher vor allem ein Problem: das Kindlein kann eigentlich so gut wie gar nicht Laufrad fahren – oft ja die angepriesene Vorbereitung auf das Fahrrad. Sie versteht zwar das Prinzip, so richtig “Fahrt” nahm sie aber nie auf. Nun habe ich versucht ihr zu erklären, dass das Laufrad fahren eine ganz tolle Hilfe wäre um Fahrrad fahren zu lernen. Schwuppdiwupp saß das Kind auf dem Laufrad. Und auf einmal fuhr sie los wie der Blitz. Ich war ganz von den Socken *freu*… sie schaffte etwa 600 Meter – sehr viel für ihre Verhältnisse. Wir sind gespannt, ob die Begeisterung anhält.

[NEUE ALTE LIEBLINGE] nachdem das Kindlein in letzter Zeit so oft krank war, hält sie sich nun seit 3 Wochen sehr stabil und zeigt bisher auch keine neuen Krankheitssymptome. In den Krankheitshochphasen schaute sie sehr viel Fernsehen, was sie auch danach lautstark einforderte. Durch Ablenken verringerten wir den Konsum wieder auf 0 und mittlerweile fragt sie nur noch selten. Abgesehen davon interessiert sie sich plötzlich für Dinge, die ganz lange Zeit vollkommen doof waren: Bücher und Bauklötze. Bücher wurden monatelang nicht beachtet und Bauklötze waren langweilig. Plötzlich baut sie damit hohe Türme und möchte mit Mama wieder Bücher anschauen. Unser Mädchen.

[SCHLAFEN, WAS IST DAS] Hmpf… das Kindlein hat ja eigentlich seinen Mittagsschlaf abgeschafft. Schläft sie dann doch mal eine Stunde in der Kita bedeutet das vor allem eines: vor 22.00 Uhr geht es so gut wie nie ins Bett. Wir haben es lange Zeit versucht, aber irgendwann aufgegeben. Seitdem läuft es viel entspannter. Sie spielt Abends ganz entspannt neben uns her, während Mama lernt und Papa noch ein bisschen was arbeitet. Es war kein wirkliches Resignieren unsererseits, wir haben einfach akzeptiert, dass sie das Einschlafen noch nicht schafft. Um 22.00 Uhr hingehen schlummert sie schnell und absolut entspannt ein, was so schön anzusehen ist *herz* Leider bleibt daher nichts mehr vom Abend, aber die Erzieherin machte uns “Mut”: Spätestens in der Schule wird das anders, da sind sie schneller müde. Wir konnten da nur müde lächeln. 😉

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 28/29 Wochen – Rückblick

25. Januar 2016

Huch… letzte Woche habe ich es einfach nicht geschafft einen Wochenrückblick zu machen.. die vorletzte Woche war auch ein absoluter Horror. Das Thermometer zeigte in der Spitze 40,4 an, das Kind fieberte tagelang und hustete so schlimm, dass es einem schier die Tränen in die Augen trieb. Sie musste die ganze Woche zu Hause bleiben und vertrieb sich die Zeit mit Fernsehen… was soll man auch machen, wenn man so krank ist? Letzte Woche ging es aber bergauf und das Mäuschen ging wieder in den Kindergarten. Ansonsten ist das Gut “Zeit” hier gerade sehr spärlich vertreten… ich habe keine Zeit für gar nix. :/

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[MITTAGSSCHLAF] hat sie scheinbar abgeschafft. In der Kita schlief sie die ganze Woche nicht.. das änderte aber selten etwas daran, dass sie erst gegen 21.00 Uhr in den Federn lag. Nun gut…

[FIEBER PARTY] vorletzte Woche erreiche das Thermometer mal wieder böse Zahlen.. 40,4 war die Spitze. Das Kindlein köchelte im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Sie war zu wenig zu gebrauchen und lag viel auf uns. Es ist jetzt nicht so, dass wir zumindest diesen Aspekt nicht genossen hätten ;). Es ist wie früher… Kuschelbaby *herz* Jedenfalls hat das Kindlein wieder recht schnell an Gewicht verloren und wir päppeln momentan wieder ordentlich.

[FASTNACHT] das Kindlein, Mama und Papa waren Samstag zur Fastnacht auf dem Dorf. Das Kindlein tanzte und tanzte und tanzte.. und wollte nicht aufhören. Sie hatte nicht mal Mittagsschlaf gemacht und schwang das Tanzbein trotzdem wie eine Große. *hehe*

[VOM VERMISSEN] 

Mein Mädchen
Momentan ist es nicht leicht
Mama muss viel lernen
und Papa schnappt dich oft
und fliegt mit Dir allein um die Welt

Mein Mädchen
Ich verspreche Dir
es kommen wieder andere Zeiten,
bessere Zeiten!

Ich sammle all die Zeit in meinem Herzen
Und werde dich so schnell wie möglich
damit überschütten!

Ich vermisse Dich
manchmal so schrecklich…

Allgemein

Der Moment…

17. Januar 2016

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… wenn dein Kind beschlossen hat 
nie wieder eine Badewanne oder eine Dusche zu betreten
du es duldest
und hin und wieder mit einem Feuchttuch Gröbstes entfernst
und dir eines Tages auffällt
dass das Kindlein braune Verfärbungen an den Füßen bekommt
du es dir genau ansiehst
und versuchst, es mit feuchten Tüchern zu entfernen
es dir nicht gelingt
und du denkst, es sei eine Hautkrankheit
der Mann bereits einen Termin bei der Kinderärztin ausmacht
und du einen Abend vorher das Kind seit Monaten
wieder in die Badewanne bekommst
und es plötzlich
keine braunen Füße mehr hat.

Tja.. dann willst du nur eines: im größten Erdloch verschwinden! Nicht so ein kleines. Nein – du möchtest Dir eigenhändig ein Tunnelsystem schaufeln, es einrichten und die Wände mit Postern verschönern, nur um anschließend einzuziehen. Ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt mit der Welt teilen darf und kann. Diesen speziellen Vorfall, bei dem mein Mann und ich uns mit hochroten Köpfen gegenseitig anstarrten, als würden wir gerade vor Aliens stehen.

Ich mag aber mal erklären, wie es dazu kam. Das Kindlein hatte aufgrund ewig gleich ablaufender Haarwaschorgien enorme Probleme mit dem Baden. Es weigerte sich strikt, schrie wie am Spieß… Tränen kullerten diese zuckersüßen Wängchen hinab. Was also tun die besorgten Eltern? Warten… das war unsere Devise. Wir wollten sie keineswegs zwingen, wohl wissend, dass es dann wohl nie besser werden würde. Unter keinen Umständen sollte sie eine dauerhafte Angst vor dem Element Wasser entwickeln. Und so wusch ich sie hin und wieder mit dem warmen Waschlappen oder säuberte mit dem Feuchttuch die gröbsten Dinge. Es klappte irgendwie. Den Zustand der Haare zu dieser Zeit möchte ich ungern beschreiben… auch wenn ich als Mama den Kopf meines Kindes immer zauberhaft finde!

Jedenfalls ist unser Kindlein großer Fan von Fußbekleidung – im Sinne von Socken. Die sind immer und überall an. Ich vermute, dass dies ein Grund mehr für diesen hartnäckigen Schmutz war. Nichts desto trotz fielen uns eines Tages so braune Verfärbungen an den Füßen auf. Die Haut wirkte schuppig und es sah wirklich wie alles aus – nur nicht wie Schmutz. Ich kenne mich mit Hautgeschichten ein bisschen aus (hatte da mal eine lange Krankengeschichte am Start) und so vermutete ich alles Mögliche. Ich googelte. Und fand nix. Wir spaßten noch: “Ach, das ist nur Dreck, hihi!” nur um anschließend mit dem Feuchttuch drüber zu wischen. Es passierte: nix. Es bliebt so komisch braun und sah seltsam aus. Ich zeigte es meiner Hebamme und der Familie. Alle waren sehr besorgt… niemand fand, dass es wie Dreck aussah. Und so machte mein Mann eines Tages einen Termin bei der Kinderärztin aus. “Müssen wir abklären” habe ich immer wieder gepredigt.

Einen Abend vorher setzte ich mich wie so oft wieder in die Badewanne und spielte einsam vor mich hin während der Papa mit dem Kindlein daneben stand… wir wollten es ihr schmackhaft machen – mittlerweile ein Ritual. Doch das erste Mal seit Wochen sprang sie drauf an und so setzte sie sich nach ewig Minuten stehend im Wasser auf meinen Schoß. Wir saßen… und saßen.. und saßen. Und spielten. Irgendwann traute sie sich: und setzte sich auf den Boden der Badewanne. Anschließend schrubbte ich das Kind mit Duschgel und Waschlappen von oben nach unten. Mein Blick fiel auf die Füße – die, ganz nebenbei bemerkt, die tollsten Füße der Welt sind *Herz*. Die schuppige Oberfläche hatte sich verändert. Und so nahm ich den Waschlappen und schrubbte wie eine Verrückte. Und scheiße man, das Zeug ging ab. Wie eine dicke Schicht löste es sich von der Haut des Kindleins.

Stumm saßen der Herzmann und ich da. Wir fanden nicht so recht Worte. Ich glaube wir liefen beide rot an… irgendwann verfielen wir in Kichern. Noch nie in meinem Leben war mir etwas so derart peinlich gewesen. Und irgendwann konnten wir uns nicht mehr halten: “Stell Dir nur vor, ich wäre damit morgen zu der Kinderärztin gegangen!!!!” entfuhr es meinem Mann und alle Dämme waren gebrochen. Die Vorstellung trieb uns noch mehr Schamesröte ins Gesicht. Scheiße, verdammt noch mal! Da hätten wir uns ja nie wieder blicken können.. das hätte die Runde auf Lebenszeit gemacht. Nun dreht die Geschichte im Internet ihre Runde.. was soll’s. Mein Mann und ich sehen es mittlerweile mit viel viel Humor. Kann ja mal passieren, oder? Vermutlich werden viele mit dem Kopf schütteln und ganz energisch “nein!” sagen. Wir sehen das ganze positiv: seitdem geht unser Mädchen wieder liebend gerne baden! Und das ist es ja, auf was ankommt. *Bitte sagt mir, dass es so ist!*

Die anderen Momente findet ihr hier:

Moment 1 – Verlaufen

Moment 2 – Wahlwerbung

Moment 3 – spontanes Stillen im Wald

Moment 4 – Postbotentampons

Moment 5 – Klo umrühren

Moment 6 – Fahrradschleim

Moment 7 – Ausschnittkotzerei