Ja, wo bekommt man den am besten her? Den guten Reboarder? Mit dieser Frage habe ich mich eine ganze Weile beschäftigt… und nun werden wir weit über eine Stunde Autofahrt in Kauf nehmen um das Teil in einem Fachgeschäft zu kaufen. Das war natürlich NICHT geplant.
Dass es ein Reboarder werden soll, stand schon lange fest – ich hatte hier schon einmal darüber berichtet. Es gibt ganz verschiedene Gründe, aus denen wir uns für diese Art von Kindersitz entschieden haben. Der Grund überhaupt: die Sicherheit! Dieser Grund lässt sich dann in viele “Unterkategorien aufsplitten” – Unfallstatistiken, Pflichtkindersitz, Erfahrungen in anderen Ländern und und und. Traut man den aktuellen Berichterstattungen, scheinen die Kindersitze in naher Zukunft sowieso Pflicht zu werden. Die Auswahl an Reboardern wird auch immer größer und wir sind froh, dass wir wählen können. Nun ist ein Reboarder aber kein Kindersitz – meiner Meinung nach – den man mal so einfach mir nichts dir nichts bei amazon.de bestellen kann. Es wäre ja auch zu einfach. URL eingeben, in die Suche Reboarder packen, Kundenrezensionen durchlesen, ab in den Einkaufswagen damit und einen Tag später klingelt der Postbote am Tor.
Ich habe viel in Foren gelesen, unter anderem hier: http://reboard-kindersitz.info/forum/.
Die Meinungen dort waren eigentlich immer gleich: Probesitzen und eine gute Beratung sind Pflicht! Es gibt so viele Unterschiede, angefangen beim Einbau, Umbau, ob man den Sitz auch vorwärts gerichtet verwenden kann etc. etc… Also begab ich mich auf die Suche nach einem Fachgeschäft in der Nähe. Das war in etwa so einfach, wie eine Palme in unserem Nadelwald finden. Wir wohnen ganz in der Nähe der Hauptstadt… und ich habe mir wirklich die Finger wund gegoogelt. Das einzige, was ich gefunden habe, war eine Familie, die zu dem Thema berät. *grummel*…
In einem Elternforum bekam ich dann einen Tipp: die Zwergperten. Die lieben Zwergperten sind vier Mal in Deutschland vertreten und vertreiben zusätzlich online Reboarder. Auf der Webseite kann man schon mal einen ersten Einblick in diesen Kindersitzdschungel gewinnen und brav vergleichen. Habe ich auch echt versucht. Zwischenzeitlich dachte ich: druckst du dir einfach jeden Sitz mit allen Merkmalen auf DinA4 aus, legst alle nebeneinander und hast dann schon die Lösung. Neee, weit gefehlt. Und so stockte ich immer wieder. Fazit: wir werden ins Fachgeschäft fahren und den Sitz da kaufen! Ist nervig, kostet Zeit, kostet Geld (das Sitzlein ist ja nicht teuer genug) und vor allem werden unsere Nerven aufs neue strapaziert. Das Kindlein mag Autofahren ja nicht besonders *heul*. Aber die Sicherheit geht vor… und ich kann mich nur wiederholen… in manchen Situationen habe ich lieber ein quengeldes Kind als ein… na ihr wisst schon. Ich kann so etwas gar nicht aussprechen.
Selbstverständlich werde ich dann noch mal ausführlich über die Beratung, Kauf, Handhabung und Erfahrungen berichten! Solltet ihr bis dahin einen Tip für ein Fachgeschäft in der Nähe von Berlin haben, immer her damit!
Und wer in Sachen Reboardern noch nicht überzeugt ist, für den poste ich noch mal DAS Video! 🙂









