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Pack das verdammte Ding weg!

8. Februar 2014

Ich muss schon zugeben… ich bin abhängig… abhängig von meinem Telefon. Das liegt zum einem an meiner Nachrichtensucht und zum anderen daran, dass ich am liebsten jeden Schritt vom Kindlein festhalten möchte. Nun gab es – wenn ich ganz ehrlich bin – schon den ein oder anderen Moment wo ich uuuunbedingt eine Nachricht fertig schreiben musste. Und das, obwohl das Kindlein am quengeln war. Daher war einer meiner Vorsätze für 2014, das iPhone öfter mal weg zu packen und nicht ständig drauf zu starren, ob es nicht doch etwas neues gibt. Mich hat es manchmal einfach total aus der Bahn geworfen, wenn ich realisiert habe, dass ich in den letzten fünf Minuten öfter auf mein Smartphone geschaut habe – als auf mein Kind. Damit musste Schluss sein!

Ich muss schon sagen… gar nicht so leicht. Ich lasse das Handy jetzt öfter einfach im Schlafzimmer liegen – also eine Etage unter dem Wohnbereich. Fazit: viiiiiiiel angenehmer. Nicht ständig dieses drauf Geglotze “na, was gibt es Neues?” Für mich ist das nicht ganz leicht, da ich ein absoluter Nachrichten-Junkie bin. Nachrichten im Sinne vom Weltgeschehen. Ich würde hier 24 Stunden am Tag Nachrichten Sender laufen haben, wenn es denn nur ginge :D!

Zusätzlich hat eine Bekannte neulich ein sehr interessantes Video auf facebook geteilt. Das hat mich wiederum in meinem Vorhaben bestärkt: Weg mit dem verdammten Handy! Jetzt gerade weiß ich ehrlich gesagt nicht mal wo es liegt. Und wisst ihr was? Das ist auch gut so! 🙂 Das Video zeigt leider die traurige Realität :/. Ich hoffe wirklich, dass ich meinem Kind beibringen kann, dass es so viel mehr auf der Welt gibt als dieses elektronische Zeug. Ob man das schafft, liegt natürlich in erster Linie an den Eltern. Wir leben es den Kleinen vor – wir sind die Vorbilder. Ganz verzichten und verbieten möchte und kann ich es natürlich nicht. Das leuchtende Handy war schon in manch heikler Situation die einzige Möglichkeit das Kindlein für wenige Minuten zum Schweigen zu bringen *schäm*.

Aber dennoch: ich erinnere mich beispielsweise an einen Jungen aus der Nachbarschaft, dessen Eltern keinen Fernseher besaßen. Das Ergebnis war, dass er tagein und tagaus dafür gehänselt wurde und auf Besuchen bei Freunden wirklich zu 100% nur vor dem TV saß. SO muss es auch nicht sein. Ein gesundes Maß sollte man finden, die perfekte Mitte – wie auch immer diese Aussehen mag.

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“Das ist nur eine Phase”

5. Februar 2014

Lichtblick

*KREISCH*

Wenn ich das heute noch einmal höre, dann flippe ich aus!!! Diesen Post schreibe ich unter ganz schlechten Bedingungen. Die letzten Nächte konnte ich mal wieder nicht mehr als vier bis fünf Stunden Schlaf abgreifen. Ich habe Kopfweh… fühle mich ausgelaugt, gähne ständig und habe ein quengelndes Kind. Wenn ich irgend jemanden erzähle, wie unsere Nächte so sind (für alle Nichtwissenden: Kindlein kommt alle ein bis zwei Stunden, schläft teilweise nur mit Körperkontakt und ist nun neuerdings zur Krönung des Ganzen auch mehrere Stunden nachts wach)… dann kommt eigentlich immer nur eine Antwort:

“Ach, das ist nur eine Phase!”

sehr gerne gepaart mit folgenden Sätzen:

“Das geht bald vorbei!”
“Das hört auch wieder auf!”
“Das wird besser!”

*KREISCH KREISCH KREISCH*

Nein, es wird nicht besser! Und wisst ihr auch warum? Weil es nicht erst seit wenigen Tagen oder Wochen so ist. Es ist seit Monaten so! Und ja, ich habe es akzeptiert. Und wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden… ja dann kommt eine Nacht in der sie gerne mal zwei Stunden wach da liegt und mich angrinst, ihre Füße unbedingt ganz lange in den Händen halten will oder sich von rechts nach links kullert.

*KREISCH*

Meine Mama ist momentan (neben meinem Mann und diversen Müttern in Foren) die Einzige, die nicht diesen Phasen – entschuldigung – SCHEISS von sich gibt. Von ihr höre ich nur:

“Ach Mensch Du Arme!”

Und dann kommen Tage… da gehst Du zum Babyschwimmen und die NEUE erzählt Dir, dann ihr Kind trotz voll Stillens seit dem zweiten Monat zwölf Stunden durchschläft.

*KREISCH*

Ich war sooooo kurz davor, sie im Becken unterzutauchen… * schäm *…

In diesem Sinne: Dieses Phasenzeug ist einfach nur gelogen! 😀 Sicher, klar… irgendwann wird es… besser? … das Wort “anders” beschreibt es vielleicht besser. Schließlich wird das Kind natürlich in der Pubertät nicht mehr alle zwei Stunden zu Mama kommen wollen. Das ist gerade mein einziger Rettungsanker… und ich versuche es weiter mit Humor zu nehmen.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

30 Wochen Babyglück

3. Februar 2014

30? Sind wirklich schon 30 Wochen vorbei? Die Zeit rast… obwohl man an manchen Tagen das Gefühl hat, sie würden ewig dauern. Besonders dann, wenn man aufgrund von Schlafmangel an einem absoluten Tiefpunkt angelangt ist. Aber das ist ja bei uns nichts Neues. Ansonsten ist sie seit drei, vier Tagen plötzlich stark verändert… quengelt weniger, robbt ganz viel, brabbelt mehr als sonst und hat einige weitere Fähigkeiten dazu gewonnen. Da dachten wir, der Schub sei vorbei und dann so etwas :). Wir sind natürlich mächtig stolz auf unser Mädchen!

Woche_30_Collage

30 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: auf alles drauf hauen/schlagen – das habe ich diese Woche auf jeden Fall neu gelernt. Ich schlage überall so richtig kräftig zu: auf die Krabbeldecke, meine Spielsachen, auf Mama und Papa, auf PET-Flaschen und und und…

NEU: Lieblingsspielzeug: Da das Kind neuerdings wöchentlich sein Lieblingsspielzeug wechselt, werden wir das hier auch festhalten. Diese Woche ist es ganz klar die Fliegenklatsche.
Das mag ich gar nicht: Anziehen – besonders wenn ich für das kalte Wetter mehrere Schichten angezogen bekommen soll
Darauf bin ich stolz:

  • Sitzen klappt besser
  • Robben wurde ebenfalls fleißig geübt – ich habe es schon von einer Seite der Krabbeldecke zur anderen geschafft

Sonstige Skills:

  • ich esse nach wie vor wie ein Spatz – feste Nahrung finde ich super, lutsche aber nur daran. Brei finde ich ätzend.
  • ich schlafe wieder am liebsten mit Mamas Körperkontakt
  • ich rolle mich ständig viel zu schnell vom Bauch auf den Rücken und heule dann, weil mein Kopf so schnell auf die Decke fällt
  • brabbeln hat hier einen neuen Level erreicht: lauter, länger, viel mehr verschiedene Töne
  • wenn meine Tante von der Arbeit nach hause kommt, begrüße ich sie neuerdings sehr laut und überschwänglich

30 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • bis zehn zählen klappt tatsächlich wenn man soooo kurz davor ist Auszuflippen
  • im Halbschlaf kann der Frustrationslevel auch mal so hoch sein, dass man Türen lautstark knallt
  • gleichzeitig spürt man immer öfter, dass man das Kind dann nach nur fünf Minuten wieder ganz ganz arg vermisst

Schreckmoment(e):

  • Mama hält das Kind im Vierfüßler fest und doch rutscht sie irgendwie weg und fällt mit Kopf und Nase auf die Krabbeldecke. Sie hat noch NIE so geschrien und konnte sich ewig nicht beruhigen.
  • Papa ist krank – mal wieder

Nächte: Ohne Worte… Abgesehen vom 30 Minuten – 1 Stunde Rhythmus ist sie nachts oft länger wach oder quengelt und heult auch im Schlaf. Wenn Du also denkst es geht nicht schlimmer, packt das Kind noch einen drauf.
Dafür fehlt die Zeit: Schlafen
Der glücklichste Moment: ganz viele kleine und große Momente… unser Äffchen kann plötzlich so viel mehr!
Streit über: ach soooo viel… wenn die Nerven blank liegen!
Darauf freuen wir uns: Auf Omas Geburtstag diese Woche
Das macht Mama glücklich: der Schnee verabschiedet sich endlich! Frühling wir kommen!
Das macht Papa glücklich: 5:0!

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Und ich renne… renne… renne schreiend im Kreis!

1. Februar 2014

Schlafmangel

Ich beginne diesen Post eigentlich aus purer Verzweiflung. Aus Verzweiflung über die letzten Wochen und Monate. Ich bin echt am Ende – mal wieder *gähn*… Du denkst es geht nicht schlimmer… und dann setzt das Kind noch einen drauf. Ich kann rückblickend auch gar nicht mehr genau sagen, wann diese furchtbare Zeit angebrochen ist, in der ich nicht mehr als zwei Stunden Schlaf am Stück bekommen habe. Wir hatten ja recht schnell vier, fünf und auch sechs Stunden am Stück. Doch eines Tages hörte das dann plötzlich auf. Klar, es gab Wachstumsschübe… da war es schlimmer. Aber es hört gerade einfach nicht auf. Und obwohl unser Kind bisher nach “Buch geschubt” hat, ist der Wurm drin. Denn wenn ich da so in meine “Oje ich wachse – Übersicht” schaue, ist da eine Sonne *heul* Und sonnig ist es hier gerade ganz und gar nicht.

Darf ich also vorstellen? Die Chronologie des Grauens….Es fing noch so “harmlos” an…

Phase 1

  • Kind schläft nur noch ein bis zwei Stunden am Stück

Phase 2

  • Kind schläft nur noch ein bis zwei Stunden am Stück
  • Kind will zudem dauerhaft nuckeln

Phase 3

  • Kind schläft nur noch ein bis zwei Stunden am Stück
  • Kind will zudem dauerhaft nuckeln
  • Kind braucht die Hälfte der Nacht direkten Körperkontakt

Phase 4

  • Kind schläft nur noch ein bis zwei Stunden am Stück
  • Kind will zudem dauerhaft nuckeln
  • Kind braucht die Hälfte der Nacht direkten Körperkontakt
  • Kind quengelt, weint und heult im Schlaf

Phase 5

  • Kind schläft nur noch ein bis zwei Stunden am Stück
  • Kind will zudem dauerhaft nuckeln
  • Kind braucht die Hälfte der Nacht direkten Körperkontakt
  • Kind quengelt, weint und heult im Schlaf
  • Kind ist plötzlich mitten in der Nacht eine oder zwei Stunden hellwach

Phase 6 ?

  • to be continued

Was ist da los… Himmel? Was kommt die nächste Nacht? Kann es noch schlimmer werden? Oh Gott, bitte bitte nicht! Hinzu kommt, dass ich große Probleme mit dem Einschlafen habe. Ich kann mich nicht hinlegen und bin dann nach fünf Minuten im Land der Träume. Das dauert seine Zeit – gerne auch mit Zählen. Mein Hirn rattert, sobald ich mich hingelegt habe. Unentwegt, unermüdlich.

Das Schlimmste an der Situation? 

Das Schlimmste ist eigentlich, dass ich scheinbar die Einzige bin, der es so geht. Egal wo ich hingehe… sei es nun die Krabbelgruppe, Rückbildung oder Babyschwimmen – keiner Mutter geht es wie mir. Klar… jeder hat schwierige Phasen, jedes Kind wird mal öfter wach. Aber eben nicht so heftig wie unseres. Und schon gar nicht MONATELANG! Ich war schon soweit alle guten Vorsätze über Board zu werden, habe ihr allen Ernstes Pulver angeboten und auch vor Brei schrecke ich gerade nicht zurück. Dabei wollten wir doch Baby Led Weaning machen *grummel*… Aber ich laufe auf dem Zahnfleisch. Kurz: ich weiß mir nicht mehr zu helfen und denke die ganze Zeit:

“Was in Gottes Namen machst Du nur falsch?”

Vermutlich nichts… keine Ahnung. Aber wenn man mal wieder nur vier Stunden geschlafen hat… und diese auch mit eingeschlafenen Gliedmaßen weil aufgrund des Körperkontaktwunsches meiner Tochter ein normales Schlafen nicht möglich ist… ja dann… dann zweifelt man irgendwann an sich selbst. Ich hoffe nach wie vor einfach, dass es irgendwann besser wird. Das Wort Phase verbiete ich allen, die einen Kommentar hinterlassen wollen. 😉

Tipps sind natürlich gerne gelesen!

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Babybingo

30. Januar 2014

Wohoooo… da denkst du ERNSTHAFT, dass mit dem wachsenden Kind auch die netten Ratschläge und Fragen aufhören… da werden diese aber ERNSTHAFT mehr. Was’n da passiert? Warum sagt einem das keiner, bevor man ein Kind bekommt? DAS sollte mal in einer Broschüre beim Arzt zu lesen sein:

Worauf müssen sie sich einstellen, wenn es um Fremde, Familie und Freunde aller Art geht?

Nervige Ratschläge und lustige, bisweilen auch ätzende Fragen!

Babybingo

Ich habe das Ganze mal lustig im Babybingo zusammengefasst. Wer mag, kann gerne mitspielen! 😀

  1 2 3 4
A Reicht die Milch? Ist sie müde? Trag das Kind nicht den ganzen Tag! Gib ihr Brei!
B Nimmt sie denn endlich den Schnuller? Sie ist bestimmt krank! Hör auf das Kind den ganzen Tag zu schuckeln! Das sind die Zähne!
C Gib sie her, ich beruhige sie! Verwöhn sie nicht! Wie sind die Nächte? Kann sie noch nicht x und y?
D Gibst Du ihr auch was anderes außer Milch? Lass sie schreien! Warum schreit sie?  Gib ihr Tee!

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Stillblues

29. Januar 2014

Regenbogen

Als erstes möchte ich mir mal auf die Schulter klopfen meine lieben Muddis…

Glückwunsch an mich selbst!

Wofür? Für sechs Monate voll stillen! Ich finde, das ist schon eine kleine Party wert. Oder zumindest eine Runde Anerkennung. Ein kleiner Preis. Eine Blume. Ein Regenbogen oder mal etwas Sonne. Denn wenn ich so zurückschaue, dann haben das Stillen und ich nicht immer die beste Beziehung miteinander geführt. Schon vor der Schwangerschaft war ich mit ordentlich Holz vor der Hüttn’ bestraft/gesegnet (ich bevorzuge die erste Variante) und während der zehn Monate konnte ich dann noch einmal zwei Körbchengrößen oben drauf packen. Nach dem Milcheinschuss erneut zwei. Ihr wollt den Buchstaben gar nicht wissen! Da muss man im ABC schon ziemlich weit “zählen”, wenn ich das mal so sagen darf.

Nach einigen Wochen des Stillens gingen wieder zwei Größen weg… gut, dass ich gar nicht erst versucht habe, einen Still-BH in meiner Größe zu finden. Die ersten Wochen habe ich es mit BH nicht einmal ansatzweise ausgehalten. Ich habe mir einfach viel zu kleine Tops bei H&M gekauft und versucht, damit eine stützende Haltung hin zu bekommen. Alles andere war einfach nur schmerzhaft… zu viel des Guten. Das Kindlein zerkaute mir zu Beginn auch ziemlich alles und so waren die MAM Kompressen zeitweise meinen besten Freunde. Zum Milcheinschuss hätte ich mit meinen Möppis wirklich Melonen zerhauen können… oder Bierdosen… oder sonst was, was man kaputt hauen kann. Da halfen nur Quarkwickel von meiner Hebi und ausstreichen. Es war echt schmerzhaft. Aber in den ersten Wochen hat man irgendwie nicht so richtig Zeit, sich so mit dem Thema auseinander zu setzen, dass man vielleicht mit dem Stillen aufhört (zumindest ging es mir so).

Irgendwann kamen dann aber Tage – sorry – die waren einfach nur SCHEISSE! Die konnte man vergessen, aus dem Gedächtnis streichen, abhaken… und an solchen Tagen fühlte ich mich dann, gerade zu Beginn, wie eine Melkmaschine. Ich habe das Stillen zwischenzeitlich soooo gehasst und hätte nur noch heulen können. Aber jeder Tag ging vorbei und dann kamen auch wieder ganz besinnliche Stunden in denen ich ihr stundenlang dabei hätte zusehen können. Mittlerweile ist das Ganze nicht mehr ganz so friedlich, wie man es aus den einschlägigen Zeitungen kennt. Sie kneift, strampelt, haut um sich und saugt mich innerhalb von fünf Minuten wie ein kleiner Vampir leer. *hilfe*

Als meine Milch zwei Mal fast weg war, habe ich trotzdem gekämpft und alles gegeben, um den Fluss wieder anzukurbeln. Ich erinnere nur an die Bokshornkleekapseln, die mich aus sämtlichen Poren wie einen Brühwürfel haben stinken lassen *bäh*… und es hat immer geklappt. Es war ein ständiges Auf und Ab! Und doch hat es sich gelohnt zu kämpfen, um jeden einzelnen Tropfen! Und ich bin verdammt stolz drauf, dass ich wirklich sechs Monate (nun sind es schon fast sieben) durchgehalten habe und meinem Kind das gegeben habe, was ihm zusteht: das Beste!!! :-*

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Weiß, weiß, weiß… sind alle meine… Wälder….

28. Januar 2014

Letzte Woche schneite es in diesem Jahr das erste Mal im schönen Brandenburg… Wenige Tage später hatten wir hier -17 Grad… und so bleibt das weiße Pulver schöööön lang und bedächtig liegen. Den ersten Schneetag nutzten wir gleich für einen ausgiebigen Spaziergang. Und das Kindlein hatte tatsächlich kurz Erbarmen und schlief im Kinderwagen ein!!! (Drei Ausrufezeichen, da wir hier ja eigentlich eine Kinderwagenkrise haben).

Schneespaziergang_Baby_Collage

Und so konnte Muddi einen kleinen Gewaltmarsch durch den Wald und über Wiesen veranstalten. Ich fasse kurz zusammen:

  • es war AR***kalt
  • ein einhalb Stunden stapfte Mutti durch die Gegend
  • ich lief mir eine Blase, die blutete
  • ich hatte anschließend drei Tage Muskelkater
  • die Kamera brauchte danach fast eine halbe Stunde, um wieder auf Normalbetrieb zu laufen
  • das Kindlein hatte trotz 4!!! Schichten an den Füßen (plus Decke) anschließend kalte Zehen

Eigentlich war es nicht der erste Schnee, den das Kindlein zu Gesicht bekam. Leider ist der erste Schnee hier in keiner guten Erinnerung geblieben, da dieser auf unserer ersten großen Reise gesichtet wurde. Diese begann und endetet ja bekanntlicherweise im Chaos. Und während das Kind den ersten Schnee seines Lebens sichtete, schrie es sich bis zur Kurzatmigkeit auf meinem Arm ein und weinte ohne Halten. Daher war das auch nicht ihr erster richtiger Schnee. Punkt. :D. Hier ein paar Impressionen… und so sehr ich den Frühling herbei sehne. So ein richtig knackig kalter Winterschneetag hat auch etwas für sich! Liegt bei Euch auch schon Schnee? Was sagen Eure Minis dazu?

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Heute vor einem Jahr… Schwangerschaftswoche 16

27. Januar 2014

Da ich mit dem Blog erst nach der Geburt des Kindleins begonnen habe, werde ich meine Schwangerschaft nun wohl nachträglich aufarbeiten :). Sie war alles andere als Zuckerschlecken…Umso besser ist es wohl, das Ganze rückblickend noch einmal zu betrachten. An so viele Dinge kann ich mich bis heute ganz detailliert erinnern… und bevor ich sie doch vergesse oder sich erste Erinnerungslücken anbahnen, möchte ich es irgendwo schriftlich und in Bildern einfangen.

Schwangerschaftswoche_16

Heute vor einem Jahr…

… war ich in der 16. Woche schwanger…
…lag die Nackenfaltenmessung hinter uns…
…hatten wir erfahren, dass wir ein kleines Mädchen bekommen würden…
…hatte ich schon einen Krankenhausaufenthalt aufgrund der schweren Übelkeit hinter mir…
…wollte ich NIE ein zweites Kind bekommen, weil alles so furchtbar war…
…hatte ich bereits die ersten Umstandsklamotten gekauft…
…war ich bereits schwanger mit dem Fahrrad gestürzt…
…hatte ich bereits 6kg abgenommen…
…stand schon fest, dass ich Schwangerschaftsdiabetes habe…
…konnte ich unsere Püppi noch nicht spüren.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

29 Wochen Babyglück

27. Januar 2014

Da ist er endlich! Der erste Schnee in diesem Jahr! *hach* Und so sehr wir uns auch den Frühling wünschen… umso schöner ist es aktuell draußen zu sein. Alles ist von einer zentimeterdicken Schicht voller weißer Kristalle bedeckt. Und weil wir auf dem Land leben, bleibt der Schnee auch schööön lange liegen. Ich erinnere mich noch, wie ich letztes Jahr um die Zeit in die große weite Stadt zur Arbeit musste und vom Schnee nur noch graue, eklige Matschepampe übrig war. Die Leute waren schlecht gelaunt, überall wurde mit Splitt gestreut und vom Weiß war nichts mehr zu sehen. Hier laufe ich nur 20 Meter und stehe direkt im schneeüberzogenen Wald… Herrlich!

Woche_29_Collage

29 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: auf meinem neuen Schwimmbrett durch das Haus gezogen werden!
Das mag ich gar nicht: wenn Mama sich auch nur einen Meter entfernt werde ich zur Furie!
Darauf bin ich stolz: essen klappt laaaaanngggsaaaaaam besser 😉
Sonstige Skills:

  • ich liebe Feuer – immer wenn der Kamin an ist brabbele ich mit den Flammen!
  • auch Papa kann mich nachts beruhigen.
  • Kinderwagen funktioniert wieder etwas besser – wenn auch nicht perfekt! Ich arbeite mit Mama gemeinsam daran 😉
  • neuerdings schaue ich Mama gerne beim Duschen zu und inspiziere dabei ganz genau den Badvorleger

29 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wir haben einfach den besten Kinderwagen der Welt… auch wenn die Räder zentimetertief im Schnee stehen, der fährt wie eine Eins! Ein Hoch auf die Luftreifen!
  • Schnee im Wald ist einfach jedes Jahr auf’s Neue wunderschön. Man vergisst, wie toll es aussieht und ist dann wieder erneut total fasziniert.
  • wir haben mehr als gedacht in der anstehenden Größe 80 – dann darf Muddi eben alles in 86 shoppen 😀

Schreckmoment: bei den Nachbarn wurde (schon wieder) eingebrochen… wir müssen Vorsichtsmaßnahmen treffen!
Nächte:
HA! Neuigkeiten… das Kind war die Woche sehr oft ab 1.00 Uhr hellwach. Da ich (mal wieder) kurz vor einem nervlichen Zusammenbruch stand, habe ich sie an den Papa im Nebenzimmer weitergegeben. Und siehe da: sie wachte zwar genauso oft auf wie bei mir, brauchte aber nicht immer die Brust. Ein bisschen schuckeln und es reichte (in den meisten Fällen). Ich habe also mal wieder 4-5 Stunden Schlaf am Stück bekommen. 
Dafür fehlt die Zeit: mal wieder so richtig laaaangsaaaam etwas essen. Das vermisse ich wirklich. Ein ausgiebiges Essen ohne den Druck, dass das Kind gleich wieder quengelt. 
Der glücklichste Moment: der erste Schnee für unser Kindlein!
Streit über: ich glaube das war die erste Woche seit langem in der nicht oder wenig gestritten wurde. Mama konnte ja auch wieder besser schlafen. Das merkt man auch sofort an meinem “ich flippe gleich aus – Level”.
Darauf freuen wir uns: Knut
Das macht Mama glücklich: endlich mal wieder eine große Runde mit dem Kinderwagen gelaufen, ohne dass das Kind ausgeflippt ist!
Das macht Papa glücklich: endlich wieder beim Babyschwimmen dabei gewesen!

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Lesefutter Januar 2014

26. Januar 2014

Buecher

1. Schlafprogramme – ein Blick hinter die Schreikulisse

Wer ernsthaft darüber nachdenkt, sein Kind jemals (kontrolliert) schreien zu lassen, sollte sich bitte bitte bitte diesen Artikel vorher durchlesen. Und auch wer aufgrund schlechter Nächte am Ende seiner Kräfte ist und denkt “dann muss er/sie halt mal schreien”, sollte sich diese Zeilen immer wieder ins Gedächtnis rufen. Ich möchte nur die wichtigsten Informationen hier wiedergeben, anschließend darf jeder selbst mal nachlesen:

  • Schreien lassen schädigt das Gehirn ihres Kindes
  • Schreien lassen tut ihrem Baby weh
  • Schreien lassen erschüttert das Urvertrauen
  • Schreien lassen gefährdet die Bindungsfähigkeit
  • Schreien lassen verhindert einen gesunden Umgang mit Stress.

2. Was sie wissen sollten, bevor Sie Kinder anschreien

Ein sehr bewegender Bericht einer Mutter, die zwischenzeitlich (so wie wir alle) die Nerven verlor, die Augen verdrehte, meckerte, schrie und auch mal brüllte. Sehr eindrucksvoll schildert sie den Punkt, an dem ihr klar wurde, dass das Schreien nichts bringt und ihre Kinder im Zuge dessen Angst vor ihr hatten. Ich bin ehrlich: auch ich habe unser Kindlein schon zwei oder drei Mal ziemlich laut angemeckert, wenn ich nach drei Stunden Schlaf ein dauerhaft nörgelndes Kind hatte, mir die Dose Milchreis runter fiel, das Kind anschließend beim Spaziergang den halben Wald inklusive aller Spaziergänger zusammen brüllte und mich zur Krönung des Tages noch von oben bis unten voll kotzte. Geschrien habe ich noch nie, aber ich bin eben auch laut geworden. Nun haben wir uns diesen Artikel ausgedruckt und immer wenn ich denke es geht nicht mehr, erinnere ich mich an die wenigen Blätter Papier, die mir sagen: es ist falsch! Seitdem bin ich auch einfach viel entspannter.

3. Sind sie bereit für Kinder?

Einfach nur urkomisch! Wer eine schlechte Nacht oder einen schlechten Tag hatte, soll sich bitte bitte diese herrlich lustige Sammlung durchlesen. Viele Dinge stehen uns noch bevor, da unsere Zaubermaus noch nicht alt genug ist, aber durch viele Beispiele sind wir auch schon “durch” und können im Nachhinein nur darüber lachen. Und so krass sich das auch alles liest… sind wir mal ehrlich? Es liest sich doch auch so komisch, dass man einfach Kinder bekommen muss, weil sie vor allem eines bedeuten: viel Spaß und Unmengen an Liebe!