4. Jahr Allgemein

Februar 2017 – Rückblick

4. März 2017

FEBRUAR 2017

Er ist vorbei! Endlich! Jetzt kann es Frühling werden.. was freue ich mich! Auch wenn ich diese Wintersaison ganz gut überstanden habe – so gefühlsmäßig.. so sehr wünsche ich mir jetzt warme Temperaturen. Sie Sonne ließ sich ja die letzten Tage immerhin hier und da blicken. Das baut das Gemüt auf und macht Sonne im Herzen. Der Februar war auch besonders trist, denn: Mama hatte Lernphase. Bedeutet: Papa wandert mit dem Kind quasi für ein paar Wochen aus und lässt Mama lernen. So auch dieses Mal. Und so habe ich kaum Bilder gemacht und nahm nicht wirklich am Familienleben teil. Aber es ist geschafft und wohl auch alles bestanden.

KANN ICH VS. KANN ICH NICHT

Hey… tatatataaaaaa…. endlich… sie hat gelernt sich selbst anzuschupsen auf der Schaukel! Ein riesiges Ding für uns. Ich dachte schon: das lernt sie nie. Konnte mir aber gleichzeitig nicht vorstellen meine Teenie Tochter auch mit 14 noch auf der Schaukel anschubsen zu müssen. Und eines schönen Tages mit Papa im Garten.. da beschloss sie, dass sie das jetzt selbst kann. Es klappt ganz gut, aber es muss noch etwas mehr Routine rein, die wir hoffentlich an wärmeren Tagen auf dem Spielplatz oder im heimischen Garten sammeln können.

Es gibt allerdings noch eine Sache, die sie einfach nicht kann.. und die mich manchmal dezent auf die Palme bringt: schnauben. Ja ich weiß, hochziehen ist gesünder und das ganze bliblablubb. Aber wenn dein Kind nachts neben dir liegt und 20x die Nase hochzieht, so richtig doll und dabei einen hysterischen Anfall bekommt, weil alles verschleimt und verrotzt ist… ja, dann wünscht du dir schon, dass das irgendwie funktioniert. Wir haben es ihr zig Mal erklärt, gezeigt, gemacht und getan. Sie kann es nicht. Es klappt nicht. Nie. Bin froh, dass wir jetzt März haben und es hoffentlich so schnell keinen Schnupfen mehr gibt.

SCHWIMMKURS

Wir haben mit einem Eltern-Kind-Schwimmkurs begonnen. Warum? Ja… hm… einfach so. Das Kindlein ist ja allem gegenüber etwas skeptisch eingestellt. Das gilt auch für das Element Wasser. Und so dachte ich: ok, Schwimmkurs mit den Eltern, das passt schon. Sie ist bisher eher semi begeistert. Also sie geht ins Wasser und macht minimal mit. Aber man merkt ihr eben deutlich die Scheu vor Wasser an. Es spritzt hier und spritzt da.. andere Kinder machen da erst recht mit. Meines kneift die Augen zusammen, dreht sich weg und will mitunter schon mal das Becken verlassen. Hm… das beste überhaupt: Sie ist das einzige Kind, welches nach 5 Minuten friert weil sie ja praktisch kein Gramm Fett am Körper hat. Ohne Worte.

FASCHING

Das Kind konnte sich zur diesjährigen Karnevalssaison übrigens nur sehr schwer entscheiden: Elsa oder Minnie Maus? Letztlich entschied sie sich für Minnie.. weiß nicht, ob ich mich darüber so freuen soll. Besser als die 10. Elsa, oder? Schon. Trotzdem wünsche ich mir manchmal etwas weniger Kommerz für unser kleines großes Mädchen. Aber nun gut. Sie strahlte bis über beide Minni Maus Ohren – und das ist ja die Hauptsache, oder? Sie hatte gleich 2x die Gelegenheit ihr geliebtes Kleid anzuziehen: Fasching in der Kita und der Verkleidungsgeburtstag eines Freundes. Läuft.

WACHSTUMSSCHUB

Huch, das Kindlein ist plötzlich einen Meter und verdammte drei Zentimeter groß. Im Januar standen wir noch bei 99cm. Ich hatte mich neulich schon gewundert, weshalb die Kleidung plötzlich so viel kürzer erschien. Und habe die letzten Tage nachgemessen. Da hat unser Mädchen aber einen beachtlichen Sprung gemacht. Schwuppdiwupp ist sie plötzlich über einen Meter groß. Wie gut… das Mama alles vorrätig kauft. Damit hat die 98/104 wohl endgültig ausgesorgt. Ein komisches Gefühl diese Größe, die uns so lang begleitet hat, auszusortieren. Großes und doch noch so kleines Mädchen. Ach ja.. das Kind ist zwar einige Zentimeter gewachsen. Das Gewicht ist allerdings gleich geblieben. Wir stagnieren hier bei 13,5kg und hören in einer Tour „ich habe keinen Hunger.“

SPRÜCHE KANN SIE

Ach was soll ich sagen. Dieser Wortschatz macht einem Angst. Was sie alles so erzählt ist einfach nur der… ja, Wahnsinn? Was ist das eigentlich? Meine Erzieher-Schwester meint eh immer: absolut krass wie und was sie spricht in dem Alter. Und ja, es macht uns Angst. Sie schnappt jeden Fitzel auf und quasselt ihn nach. Es vergeht kein Tag, an dem der Herzmann und ich uns nicht verdattert anstarren… Satzbau kann sie! Daher nun wie immer: all das, was wir fest gehalten und aufgeschrieben haben.

„Papi, ich will nie wieder getragen werden“

„Kindlein, setz Dir doch bitte eine Mütze auf den Kopf, es  ist noch kalt!“
„Aber mein Kopf braucht frische Luft Mami!“

„Mein Name ist ein schöner Name!“

Bei Oma und Opa liegt im Wohnzimmer auf dem Boden ein Fell einer Highland Kuh:
„Hat die Kuh sich in einen Teppich verwandelt?“

„Bei Ikea schmecken die Nudeln und die Tomatensoße soooo lecker. Können wir da bald mal wieder hinfahren?“

Schaut sich ein altes Video von sich an:
„Ich bin aber schon ganz schön groß geworden!“

Kitafreundin: „Meine Mama hat meinen Bruder im Bauch!“
Kindlein: „Zeit, dass ich auch einen Bruder kriege!“

Mama: „Ich habe mich da verschrieben!“
Kindlein: „Das ist natürlich doof!“

„Weißt du warum mein Bauch so dick ist? Wir bekommen noch ein Kind!“

„Möchtest du Marshmallows Kindlein?“
„Nein, Marshmallows sind nicht gesund!“

DRACHENDRAMA

Ihr seht: Kindlein mit Drachen. Schön, oder? 3 Sekunden nach diesem Bild machte das gute Stück aber den Abflug. Der Wind war zu stark und riss ihn aus Kindleins Fingern (die zu allem Überfluss auch noch doof durch Handschuhe gepolstert waren). Jedenfalls flog der gute Drache (siehe Collage darüber) geradewegs in den nächsten verdammt hohen Baum. Die Schnur baumelte herunter und ich hechtete hinterher. Ich griff nach der Schnur… und zog… und zog… schwupp… sie riss natürlich. Und der Drachen hängt bis heute im Baum und schaut sich die Welt von oben an. Für das Kindlein war das Ganze eine echt unschöne Erfahrung. Sie heulte Rotz und Wasser und spielte anschließend so etwas wie „Beerdigung“. Sie wollte sich ganz intensiv verabschieden – obwohl ich ihr ganz klar versicherte, dass ich ihr einen neuen Drachen kaufen würde (was ich übrigens direkt online getan habe). Das Kindlein war jedoch untröstlich, was ja auch verständlich ist. Gut, eigentlich ist Mama ja auch selbst schuld. Der Wind war wirklich heftig an diesem stürmischen Tag. Nun ist es zu spät… aber heute wird der neue Drachen geliefert und dann hoffe ich auf den nächsten Wind!

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