
Die liebe herzmutter hat mir einen kleinen Wurm vorbei geschickt! Dieser liebe Wurm sorgt nun dafür, dass ich mich und unser Kindlein etwas besser vorstelle.
Wie funktioniert die kleine Fressraupe?
- Poste einen Beitrag, verlinke in diesem auf diese Webseite und beschreibe Deinen Blog mit folgenden Fragen:
1. Wie heißt der Blog? Was macht ihn aus?
2. Beschreibe Dich und Deine Familie!
3. Was Dir sonst wichtig ist! - Tagge bis zu drei weitere Blogger, die wiederum hierher verlinken, ihren Blog beschreiben und ebenso drei Leute taggen
- Poste mir einen Link mit Deinem Beitrag unter diesen hier, damit ich alle Posts sammeln kann
Wozu machen wir das alles?
Wir wollen den kleinen Wurm auf reisen schicken… und so zieht er sich durch die Blogs… und ihr könnt euch gerne durchklicken! Spaß steht wie immer an erster Stelle!
1. Wie heißt der Blog? Was macht ihn aus?
Mein Blog heisst kullerkind… das war gefühlt die einzig freie Domain mit dem Namen “Kind” in der URL. Soviel zum Namen. Ansonsten schreibe ich eigentlich quer Beet – und zwar so, wie mir der Mund gewachsen ist. 😀 Es ist viel Ironisches, Nachdenkliches, aber auch Informatives dabei. Ich bleibe mir und meinem Stil selbst treu… das macht vor allem meinen Schreibstil aus. In erster Linie habe ich die Seite auch deshalb ins Leben gerufen, um die Entwicklung des Kindleins so schön festzuhalten.
2. Beschreibe Dich und Deine Familie
Meine enge Familie besteht aus Männe, dem Kindlein (aktuell fünf Monate alt) und der lieben Muddi – meiner Wenigkeit, von allen nur Kathi genannt. Eigentlich gehören aber noch zwei Tanten, ein Onkel, viele (Ur)Omas, (Ur)Opas, Großtanten, Freunde und Bekannte zur Familie des Kindleins. Wir drei sind von Anfang an ein eingespieltes Team, lieben unser Leben am Rande einer Kleinstadt und würden uns wohl als klassische Spießer bezeichnen. Hochzeit, Haus, Garten, Kind… das ganze Paket. Wie es im Lehrbuch steht, sogar mit Holzzaun und grüner Hecke im Garten. Männe und Muddi arbeiten beide in der Internetbranche, für das Kindlein wollen wir natürlich eine Karriere als Zirkusdirektorin, Architektin, Kinderärztin oder Staatsanwältin *hust* :). Bisher zeichnet sich aber eine Laufbahn als Spielzeugtesterin ab. Wir werden sehen. In den kommenden Jahren wollen wir das Leben als Familie genießen, viel reisen und die Welt mit Kind entdecken!
3. Was Dir sonst wichtig ist
Ganz oben: das Geschreibsel muss Spaß machen. Ansonsten kann ich einpacken. Zusätzlich möchte ich noch sagen: man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen… gerade in der heutigen Zeit haben wir alle Möglichkeiten der Welt. Ein Hoch auf das digitale Zeitalter und all die Informationen, die wir daraus ziehen. Dank allen anderen Muddis wissen wir nun, dass man keine schlechte Mutter ist, wenn man sein Kind mal unter einem elektronischen Spielzeugmobile parkt. Wir können tragen (mit der richtigen Trage), stillen wie es uns passt, unsere Meinung äußern, kritisieren, testen, lachen, weinen, überfordert sein, Geburtspläne aufstellen, keinen Brei geben und statt dessen BLW machen, unser Kind nicht in rosa oder blau kleiden. Wir haben die Wahl, und das ist soooo toll!
Der Tagging Worm beißt heute:




Ich finde es ja immer ganz niedlich wenn meine Oma oder meine Eltern ihre nützlichen Tipps von damals auspacken. Wenn das zur Dauerschleife wird, kann es natürlich auch mal nerven. Trotzdem denke ich immer: eigentlich meinen sie es nur gut und wollen ihren Beitrag in Sachen “Lebenserfahrung” leisten. Ist ja auch okay so – und wirklich lieb gemeint. Leider kann man die meisten Tipps aber ganz schnell – sorry für die Wortwahl – in die Tonne hauen. Und so versuchen wir als Eltern ständig zu erklären, warum wir dieses und jenes nicht machen oder es anders handhaben als die Generationen vor uns. Meine Mama ist immer total interessiert an den Dingen, die heute anders gemacht werden. So ist sie total fasziniert davon, dass ich unser Kindlein so lange stillen kann. Sie konnte das damals nur wenige Wochen und musste abpumpen, weil sie zu viel Milch hatte. Nun hatte ihr damals keiner erklärt, dass Abpumpen den Milchfluss eher anregt als reguliert. Sie sagt dann immer: “Das hat mir damals halt leider keiner gesagt.” Eigentlich traurig, aber eben wahr. Womit wir auch schon beim Thema sind:


Letztes Wochenende sind wir mit dem Kindlein zu unserer ersten “großen” Reise aufgebrochen. Groß im Sinne von: weite Autostrecke und die erste Übernachtung außerhalb der eigenen vier Wände. Tja, was soll ich sagen? Es war ein Höllentrip wie er im Buche steht. Aber ganz von vorn… wir wollten schon ewig die Urgroßeltern des Kindis besuchen, hatten die Fahrt aber mehrfach verschoben. Ein Wochenende sind wir dann doch mit Tante, Mann, Muddi und Kind aufgebrochen und wollten die rund 330km gaaaanz schnell hinter uns bringen. Dafür wollten wir ihr großes Mittagsschläfchen abpassen, was uns aber nicht gelungen ist. Irgendwann war das Kind müde, die Eltern aber nicht fertig. Also wurde alles völlig panisch zusammengesucht und ins Auto verfrachtet. Die Hektik tat sicherlich ihr Übriges… trotzdem schlief das Kind nach rund zehn Minuten Fahrt schön in der Schale ein. Soweit so gut… dachten wir. Sie schlief etwa eine Stunde und wurde dann wach. Ich auf der Rückbank schon einen halben Herzinfarkt. Kind wach in der Schale? Kann ja nicht gut gehen. War zumindest bisher so. Ich sie also bespaßt. Eine halbe Stunde vor dem Ziel fing sie an zu quengeln. Angehalten, Möppis ausgepackt, angedockt. Dachte es wäre wieder gut. Kind zurück in die Schale verfrachtet. Papa fährt los, Kind fängt an zu brüllen. Aber wie! Wir haben ALLES versucht, ohne jede Chance. Sie schrie wie am Spieß. Also wieder angehalten und aus der Schale raus. Geschuckelt, bespaßt, geküsst, jenes und dieses getan, gesungen, geklatscht, iPad gezeigt (kurze Hilfe)… aber es wurde nicht besser. Sie schrie so furchtbar, weinte so sehr wie noch nie. Ich saß völlig hilflos auf der Rückbank und weinte stumm mit meinem Kind. Papa und Tante saßen mitleidend vorn und drehten sich sekündlich zu uns um. Ich war völlig fertig. Mein Kind schrie und schrie und die Tränchen kullerten in Strömen ihr Gesichten herunter.
