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Dezember 2013

Tagging Krempel

Der Tagging Worm – eine kleine Blogvorstellung

14. Dezember 2013

Herz

Die liebe herzmutter hat mir einen kleinen Wurm vorbei geschickt! Dieser liebe Wurm sorgt nun dafür, dass ich mich und unser Kindlein etwas besser vorstelle.

Wie funktioniert die kleine Fressraupe?

  • Poste einen Beitrag, verlinke in diesem auf diese Webseite und beschreibe Deinen Blog mit folgenden Fragen:
    1. Wie heißt der Blog? Was macht ihn aus?
    2. Beschreibe Dich und Deine Familie!
    3. Was Dir sonst wichtig ist!
  • Tagge bis zu drei weitere Blogger, die wiederum hierher verlinken, ihren Blog beschreiben und ebenso drei Leute taggen
  • Poste mir einen Link mit Deinem Beitrag unter diesen hier, damit ich alle Posts sammeln kann

Wozu machen wir das alles?
Wir wollen den kleinen Wurm auf reisen schicken… und so zieht er sich durch die Blogs… und ihr könnt euch gerne durchklicken! Spaß steht wie immer an erster Stelle!

1. Wie heißt der Blog? Was macht ihn aus?
Mein Blog heisst kullerkind… das war gefühlt die einzig freie Domain mit dem Namen „Kind“ in der URL. Soviel zum Namen. Ansonsten schreibe ich eigentlich quer Beet – und zwar so, wie mir der Mund gewachsen ist. 😀 Es ist viel Ironisches, Nachdenkliches, aber auch Informatives dabei. Ich bleibe mir und meinem Stil selbst treu… das macht vor allem meinen Schreibstil aus. In erster Linie habe ich die Seite auch deshalb ins Leben gerufen, um die Entwicklung des Kindleins so schön festzuhalten.

2. Beschreibe Dich und Deine Familie
Meine enge Familie besteht aus Männe, dem Kindlein (aktuell fünf Monate alt) und der lieben Muddi – meiner Wenigkeit, von allen nur Kathi genannt. Eigentlich gehören aber noch zwei Tanten, ein Onkel, viele (Ur)Omas, (Ur)Opas, Großtanten, Freunde und Bekannte zur Familie des Kindleins. Wir drei sind von Anfang an ein eingespieltes Team, lieben unser Leben am Rande einer Kleinstadt und würden uns wohl als klassische Spießer bezeichnen. Hochzeit, Haus, Garten, Kind… das ganze Paket. Wie es im Lehrbuch steht, sogar mit Holzzaun und grüner Hecke im Garten. Männe und Muddi arbeiten beide in der Internetbranche, für das Kindlein wollen wir natürlich eine Karriere als Zirkusdirektorin, Architektin, Kinderärztin oder Staatsanwältin *hust* :). Bisher zeichnet sich aber eine Laufbahn als Spielzeugtesterin ab. Wir werden sehen. In den kommenden Jahren wollen wir das Leben als Familie genießen, viel reisen und die Welt mit Kind entdecken!

3. Was Dir sonst wichtig ist
Ganz oben: das Geschreibsel muss Spaß machen. Ansonsten kann ich einpacken. Zusätzlich möchte ich noch sagen: man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen… gerade in der heutigen Zeit haben wir alle Möglichkeiten der Welt. Ein Hoch auf das digitale Zeitalter und all die Informationen, die wir daraus ziehen. Dank allen anderen Muddis wissen wir nun, dass man keine schlechte Mutter ist, wenn man sein Kind mal unter einem elektronischen Spielzeugmobile parkt. Wir können tragen (mit der richtigen Trage), stillen wie es uns passt, unsere Meinung äußern, kritisieren, testen, lachen, weinen, überfordert sein, Geburtspläne aufstellen, keinen Brei geben und statt dessen BLW machen, unser Kind nicht in rosa oder blau kleiden. Wir haben die Wahl, und das ist soooo toll!

Der Tagging Worm beißt heute:

Kleinstadtmutti
Der kleine Milchvampir
kleine austronautin

Allgemein Spielzeug

Meine ersten Duplo Steine

14. Dezember 2013

(Werbung da Markennennung und Verlinkung, selbst gekauft) Oh Gott, oh Gott… Mama und Papa sind schon ganz hibbelig! Es geht los: LEGO! Wir freuen uns wie verrückt auf diese geniale Zeit. Bauen, zertrümmern, umwerfen, gestalten, inspirieren, mischen, werfen, stecken, drauf treten und „aua“ schreien, rollen, kippen und und und. Das Kindlein hat zum Nikolaus von der Oma ihre ersten Lego Duplo Steine geschenkt bekommen. Nun gut, das Kind war da erst knapp fünf Monate alt, aber Altersangaben sind ja relativ. Sehr relativ. Ich denke, so lange nichts dabei ist, was sie verschlucken kann und die entsprechende Koordination da ist, kann man los legen. Nun ist es so, dass ihre Handmotorik schon sehr gut entwickelt ist, sie aber nicht immer das Mündchen trifft und sich diverse Gegenstände daher auch mal ins Auge rammt. Ist ja nun weniger schön. Daher sitze ich beim Duplo momentan daneben wie eine Verrückte… zumindest wenn sie die kleinen Steinchen in liegender Position bekommt. Viel besser findet sie es ja auf dem Schoß (hier halte ich sie mehr oder weniger, da sie ja noch nicht sitzen darf). Hier kann sie alle Steine, die auf dem Tisch liegen, angrabbeln und direkt runter werfen. Das macht Spaß! Mama und Papa sitzen daneben und bauen fleißig – das Kind haut einfach alles um. So soll es sein!

Meine_ersten_Duplo_Steine_2

Nun muss ich ja zugeben… nein, müssen WIR zugeben, dass unsere amazon Wunschliste für das Kindlein vor allem auch deshalb so voll mit Lego Krimskrams ist, weil wir es so toll finden und es lieben, zu bauen. Nun ist Duplo ja noch recht groß und man hat auch nicht so viele Steine. Ist ja nicht schlimm, bissl zusammen stecken kann man trotzdem. Papa war sogar so angestachelt, dass er kurzerhand Mamas Legosteine von früher aus der Garage geholt und akribisch auf dem Esstisch sortiert hat. Da lag hier für mehrere Tage einfach nur Lego auf dem Tisch. Man konnte nicht dran essen, geschweige denn am Lappi arbeiten. Irgendwann wurde es mir dann im wahrsten Sinne des Wortes zu bunt, und ich habe mit ihm in einer Hauruck-Aktion alles sortiert und weg geräumt. Allein das Sortieren hat Spaß gemacht. Ich könnte jetzt noch den ganzen Tag Lego spielen… hach!

Meine_ersten_Duplo_Steine

Allgemein

Also früher… früher da haben wir…

11. Dezember 2013

PusteblumeIch finde es ja immer ganz niedlich wenn meine Oma oder meine Eltern ihre nützlichen Tipps von damals auspacken. Wenn das zur Dauerschleife wird, kann es natürlich auch mal nerven. Trotzdem denke ich immer: eigentlich meinen sie es nur gut und wollen ihren Beitrag in Sachen „Lebenserfahrung“ leisten. Ist ja auch okay so – und wirklich lieb gemeint. Leider kann man die meisten Tipps aber ganz schnell – sorry für die Wortwahl – in die Tonne hauen. Und so versuchen wir als Eltern ständig zu erklären, warum wir dieses und jenes nicht machen oder es anders handhaben als die Generationen vor uns. Meine Mama ist immer total interessiert an den Dingen, die heute anders gemacht werden. So ist sie total fasziniert davon, dass ich unser Kindlein so lange stillen kann. Sie konnte das damals nur wenige Wochen und musste abpumpen, weil sie zu viel Milch hatte. Nun hatte ihr damals keiner erklärt, dass Abpumpen den Milchfluss eher anregt als reguliert. Sie sagt dann immer: „Das hat mir damals halt leider keiner gesagt.“ Eigentlich traurig, aber eben wahr. Womit wir auch schon beim Thema sind:

Stillen und Beikost
Meine Oma kann immer gar nicht fassen, dass ich das Kindlein nun schon seit Monaten ausschließlich Muttermilch gebe. Bei jedem Telefonat oder Treffen fragt sie nach: „Gibst Du der Kleinen immer noch nur Milch? Und das reicht? Wirklich? Na nun kannst Du ihr ja bald mal was richtiges zu essen geben.“ Ich muss immer schmunzeln wenn diese Fragen kommen und erkläre ihr jedes Mal aufs Neue, warum die Maus nur Mumi bekommt und dass das eben noch eine ganze Weile so bleiben wird. Ich höre sie praktisch durchs Telefon den Kopf schütteln. Mein Papa ist ja angeblich mit Haferschleim groß geworden, da meine Omi keine Milch hatte. Ob das jetzt so war oder nicht – spielt ja keine Rolle mehr. Mein Ziel ist es, das Kindlein sechs Monate voll zu stillen und dann mit Beikost zu beginnen. Wenn möglich wollen wir keinen Brei geben. Ob das klappen wird, steht noch in den Sternen.

Tee und Wasser
Auch ein wirklich witziges Thema, über das ich immer schmunzeln kann. Ich glaube es gab im Bekannten- und Familienkreis ab 30+ nicht eine einzige Person, die mir nicht zu Tee und Wasser geraten hat. „Das kann man dem Kind auch schon mit ein paar Wochen geben.“ Kann man ja auch… aber Kräutertees können auch mal schnell Kindleins Darm überreizen. Viel einfacher ist es doch, selbst den Tee zu trinken und es so zumindest bruchstückchenhaft über die Mumi ans Baby weiterzugeben. Versteht und glaubt mir aber keiner :D. Und so stehen die Leute weiterhin mit offenem Mund da, wenn ich sage, dass Tee und Wasser tabu sind. Das Kindlein ist dann immer der beste Beweis dafür, dass es eben doch geht! Kind ist riesig und gedeiht prächtig – und wird deswegen immer ganz ungläubig beäugt.

Sirup und Schnuller
Unser Kindlein verweigert ja vehement den Schnuller. Wir haben hier 20 verschiedene Sorten durchs Wohnzimmer kullern – nix hilft. In den ersten Wochen schnullerte sie zumindest noch in „Extremsituationen“ – wenn beispielsweise im Auto oder Kinderwagen gebrüllt wurde. Doch auch das ist schon lange vorbei. Und zwar so richtig aus und vorbei. Nun sagen die einen: „Sei froh, musst du es am Ende nicht wieder abgewöhnen.“ und die anderen sagen „Du bekommst dann aber bestimmt ein Daumenlutscherkind“. Zweite Aussage trifft leider momentan hin und wieder zu, wenn auch nur selten. Am lustigsten zu dem Thema finde ich aber die Tipps, wie ich ihr den Nuckel angewöhnen kann. „Einfach in Fenchelsirup oder Honig tauchen. Dann nimmt sie den schon.“ Abgesehen davon, dass Babies keinen Honig essen dürfen, ist Fenchelsirup oder Sirup jeglicher Art bestimmt auch nicht förderlich, geschweige denn gesund. Ich kann das meinem Papa 100 Mal erklären, ich bekomme den Tipp trotzdem jedes Mal um die Ohren gehauen, wenn das Kind den Daumen im Mund hat. Er meint es ja nur gut! 😀

Allgemein Alltag

Gendermist im Alltag

10. Dezember 2013

Neulich: Information für eine Kindergeburtstagstorte einer örtlichen Bäckerei im Briefkasten. Ich zitiere: „bei der Tortenbestellung können Sie zwischen einer rosafarbenen oder blauen Dekoration wählen.“ Scheinbar arbeiten die heutigen Bäckermeister nicht mehr mit gelb, grün, orange oder rot. Oder die Farben sind ausgegangen. Oder sind zu ausgefallen. Oder Aliens sind auf der Erde gelandet und habe alle Farben außer rosa und babyblau mitgehen lassen. Verschwörung! Boykott! Bekomme ich echt leichte Anfälle bei so was…Was soll das bitte? Dazu auf dem Zettel natürlich beide Minitorten in knalligem rosa und blau.

Männe gleich wieder total diplomatisch: „Die meinen es nur gut Schatz und wissen es nicht besser!“ Vermutlich hat er Recht und ich sollte mich einfach nicht so darüber aufregen. Aber im gleichen Atemzug hat er auch zugegeben, dass ich damit weitaus mehr konfrontiert bin als er es ist. Ich wälze hier Prospekte und das Internet, um für das Kindlein Kleidung und Spielzeug möglichst günstig zu kaufen. Und es steht überall da „Für Mädchen“ oder „Für Jungen“. Die Torte ist also nur die Spitze des Eisbergs. Grummel. Wenigstens ist die abgebildete Verzierung auf beiden gleich: weiß. Scheint ja neutral zu sein. Wobei es mich nicht wundern würde, wenn dann jemand kommt und laut ruft: „Weiß steht für Reinheit – das gehört nicht an einen Kerl!“ Klappe kann man da nur sagen und ihn zum Mond schießen. Ohne Rückfahrticket.

Natürlich werden wir keine Torte bestellen – die Frage stellt sich ja nicht. Wobei ich ganz gerne vorbei schauen würde und die provokante Frage in den Raum werfen möchte: „Geht auch rot?“ Ich sehe schon das Gesicht der Bäckereifachverkäuferin vor mir – Leere soweit mein Auge reicht. Völlig geschockt von der Frage wird sie zu ihrem Chef gehen und mit den Worten „rot ham wa nich“ oder „nur gegen Aufpreis“ zurückkehren. Einen Versuch wird es wert sein. Allein schon um die Gesichter zu sehen. Das wird ein Spaß!

Pie

1. Jahr Allgemein Kinderglück

22 Wochen Babyglück

9. Dezember 2013

Ach, irgendwie war das eine ganz ganz bescheidene Woche. Hier wüten die Krankheiten wie wild… Mama hatte ihre Erkältung fast geschafft, da rafft sie der Noro-Virus umso härter dahin. Hinzu kommt Papas Infekt und außerdem habe ich Zahnschmerzen und muss daher nächste Woche zum Arzt. Das Kind ist momentan sehr quengelig, was mich wundert… ist doch der Schub eigentlich ausgestanden. Man merkt ihr auf jeden Fall sehr schlechte Nächte auch tagsüber ordentlich an. Sie ist ausschließlich am Meckern, was auch schnell mal in ein Weinen übergehen kann. Hinzu kommen kraftlose und erschöpfte Eltern, die nur so mit Viren um sich werfen. Einfach nicht schön. Lediglich am Ende der Woche rafften wir uns alle für einen gemeinsamen Shoppingtag auf und kauften die ersten Sachen für unser BLW Vorhaben.

Ida_zweiundzwanzig_Wochen_Collage

22 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: Mama und Papa ins Gesicht hauen – gerne auch erst, nachdem ich so richtig weit ausgeholt habe. 
Das mag ich gar nicht: momentan so einiges – nur sage ich es meinen Eltern nicht 😉
Darauf bin ich stolz: an einem Tag Ikea und Shoppingcenter ohne Geheul überstanden
Sonstige Skills:

  • ich greife immer besser nach Spielsachen, die neben mir liegen. Dazu drehe ich mich auf die Seite, schnappe mir etwas und drehe mich zurück auf den Rücken.
  • meine Bewegungen sind grundlegend geschmeidiger geworden. Wie ein Kätzchen rolle ich mich hin und her. Herrlich.
  • eine Nacht lag ich um fünf Uhr wach und bin ganz von allein wieder richtig tief eingeschlafen – Mama war sehr stolz

22 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wenn das Kind fest im Tragetuch sitzt und die Windel voll knallt, gibt es kein Halten mehr – schnell rausholen, damit die Suppe nicht auch noch Muddis Oberteil durchweicht.
  • manchmal muss man die Tragetuchanleitung noch mal lesen, damit es endlich wieder besser klappt
  • Noro Virus und Baby – schlecht.
  • Samstags ist Ikea in Berlin echt die Hölle… trotzdem versuchen wir es immer wieder 😉

Schreckmoment: Gesund? Von wegen… nach einem zweiwöchigen Infekt erwischte uns auch noch der Noro-Virus!
Nächte:
wir hatten diese Woche die ersten Nächte mit nur zwei, drei Stillstopps! Das spricht absolut für sich. Leider blieb es auch bei den vereinzelten Nächten.
Dafür fehlt die Zeit: die Wäsche stapelt sich hier gerade bis unter die Decke 🙂
Der glücklichste Moment: ganz ehrlich? Dass das Kind keinen Noro bekommen hat!
Streit über: keine Kraft für Streit, da hier alle dauerhaft krank sind
Darauf freuen wir uns: auf den ersten Schneespaziergang – wann auch immer dieser sein wird
Das macht Mama glücklich: ich war eeeeendlich beim Frisör und habe den Ansatz beseitigt. Muddi is wieder blond!
Das macht Papa glücklich: vom Noro verschont!

Allgemein Alltag

Immer wieder Sonntags KW 49

8. Dezember 2013

Rote_Grütze_mit_Pudding

Die Idee dazu habe ich bei Jessi gesehen.

Wieder ist eine Woche rum… sie war vor allem durch Krankheiten, Mundschutz und Desinfektionsmittel geprägt. Ich hoffe wirklich, dass wir nun alles einmal durch haben und das Kind weiterhin so schön gesund und munter bleibt, wie es ist!

[GESEHEN] Regen, Graue Wolken, Stürmische Tage… ich sehne gerade mehr denn je den Sommer herbei.

[GELESEN] Ich glaube, diese Kategorie kann ich entfernen, da ich außer im Netz gar nichts lese. Zeitmangel. 😉

[GEHÖRT] Rolf Zuckowski mit „Ganz doll mich“ – das Kindlein liebt es!

[GETAN] Gilt „Kranksein“ als getan? Das war nämlich diese Woche meine Hauptbeschäftigung.

[GEGESSEN] Auf dem Bildchen seht ihr leckeren Pudding mit roter Grütze. Heute gibt es indisches Curry mit selbst gemachtem Paneer. Außerdem bringt die Tanze heute noch selbst gemachte Cookies mit – und wieder gilt: Hallo du neues Kilo auf den Hüften. Sei willkommen. Spätestens im Frühjahr wirst Du abgestrampelt.

[GETRUNKEN] Wasser, Schorle…hin und wieder einen Tee.

[GEDACHT] Habe diese Woche viel über das Thema „Kochen“ und „Essen“ beim Kindlein nachgedacht. Ich muss einfach anfangen zu kochen… Papa kann ja schlecht jeden Abend in der Küche stehen und unser Mittagessen vorkochen. :/ Meine Begeisterung dafür hält sich nur leider stark in Grenzen. Ich bin und bleibe lieber die Backfrau.

[GEFREUT] Ich war so glücklich, als endlich der Noro-Virus ausgestanden war… und zwar in der ganzen Familie!

[GELACHT] Wurde hier diese Woche eher wenig… ist halt schwer zu lachen wenn du würgend überm Eimer hängst.

[GEÄRGERT] Die nächste größere Anschaffung wird ein Hochstuhl fürs Kindi sein. Wir haben uns für den Geuther Swing entschieden und wollten diesen eigentlich in der Farbe weiß kaufen. Nun gibt es da eine neue Edition in bunt… so schöne viele Farben an dem Stuhl *herz*. Nun kostet dieser gleich 49,00 € mehr. Ich finde, dass das in keinem Verhältnis steht.

[GEWÜNSCHT] Diese Woche vor allem, dass unser Kindlein vom Noro-Virus verschont bleibt. Hat geklappt!

[GEKAUFT] Viel zu viel! Ganz viel H&M Kleidung fürs Kindlein, extrem viel Ikea Spielzeug, Treppenschutzgitter, Weihnachtsgeschenke und viel viel Geschirr für unser Baby led weaning Vorhaben.

[GEKLICKT] Besonders viele Foren ;).

Allgemein Alltag Ratschläge Tipps und Tricks

Die erste große Reise

6. Dezember 2013

Baby_schreitLetztes Wochenende sind wir mit dem Kindlein zu unserer ersten „großen“ Reise aufgebrochen. Groß im Sinne von: weite Autostrecke und die erste Übernachtung außerhalb der eigenen vier Wände. Tja, was soll ich sagen? Es war ein Höllentrip wie er im Buche steht. Aber ganz von vorn… wir wollten schon ewig die Urgroßeltern des Kindis besuchen, hatten die Fahrt aber mehrfach verschoben. Ein Wochenende sind wir dann doch mit Tante, Mann, Muddi und Kind aufgebrochen und wollten die rund 330km gaaaanz schnell hinter uns bringen. Dafür wollten wir ihr großes Mittagsschläfchen abpassen, was uns aber nicht gelungen ist. Irgendwann war das Kind müde, die Eltern aber nicht fertig. Also wurde alles völlig panisch zusammengesucht und ins Auto verfrachtet. Die Hektik tat sicherlich ihr Übriges… trotzdem schlief das Kind nach rund zehn Minuten Fahrt schön in der Schale ein. Soweit so gut… dachten wir. Sie schlief etwa eine Stunde und wurde dann wach. Ich auf der Rückbank schon einen halben Herzinfarkt. Kind wach in der Schale? Kann ja nicht gut gehen. War zumindest bisher so. Ich sie also bespaßt. Eine halbe Stunde vor dem Ziel fing sie an zu quengeln. Angehalten, Möppis ausgepackt, angedockt. Dachte es wäre wieder gut. Kind zurück in die Schale verfrachtet. Papa fährt los, Kind fängt an zu brüllen. Aber wie! Wir haben ALLES versucht, ohne jede Chance. Sie schrie wie am Spieß. Also wieder angehalten und aus der Schale raus. Geschuckelt, bespaßt, geküsst, jenes und dieses getan, gesungen, geklatscht, iPad gezeigt (kurze Hilfe)… aber es wurde nicht besser. Sie schrie so furchtbar, weinte so sehr wie noch nie. Ich saß völlig hilflos auf der Rückbank und weinte stumm mit meinem Kind. Papa und Tante saßen mitleidend vorn und drehten sich sekündlich zu uns um. Ich war völlig fertig. Mein Kind schrie und schrie und die Tränchen kullerten in Strömen ihr Gesichten herunter.

Irgendwann war sie völlig fertig und ich schaffte es, sie zurück in die Schale zu legen. Vor lauter Geschrei schlief sie ein. Angekommen, Kind sofort wach. Ich dachte „jetzt wird alles gut“ aber Pustekuchen. Nur kurz nachdem wir alles verfrachtet hatten, schrie sie wieder ohne Unterbrechung. Jeder meinte etwas anderes… von Milch zu wenig, Übermüdung, Bauchweh, fremdeln – es war alles dabei. Selbst im Tuch war das Kindlein erst nach etlichen Minuten zu beruhigen. Ich schuckelte mir echt einen Wolf… lief auf und ab. Papa kam ins Zimmer und ich brach erneut in Tränen aus. Ich konnte nicht mehr. Mein Kind schrie und ich machte unsere Reise dafür verantwortlich. Wären wir bloß zu Hause geblieben… Papa nahm uns in den Arm, was nicht ganz einfach war, musste ich doch schuckeln, um ein völliges Einschreien zu verhindern. Irgendwann schlief sie ein, aber auch nur kurz.

Die Nacht war eine einzige Katastrophe – das Kind war andauernd wach (das haben wir sonst NIE), ließ sich auch durch Stillen kaum/nicht beruhigen und quengelte auch hier lautstark. Nach dieser Nacht konnte man natürlich keinen guten Folgetag erwarten. Und so kam es, wie es kommen musste. Auch am nächsten Tag nur schlechte Laune, Geschrei, Gequengel… ich konnte nicht mehr und dachte nur: Heute fahren wir nach hause und alles wird gut! Wir passten dieses Mal perfekt ihr Mittagsschläfchen ab und fuhren so schnell wie der Wind uns trug. Das Kind wachte zehn Minuten vor Ankunft auf. Ich war so glücklich! Zu Hause wurde es auch schnell besser und ich war einfach nur heilfroh, wieder in der gewohnten Umgebung zu sein. Ida bescherte uns anschließend eine super Nacht, als wäre nichts gewesen.

Die nächste Reise steht nun für Weihnachten an und ehrlich gesagt steigt jetzt schon wieder Panik in mir hoch… ich weiß, ich sollte mich nicht stressen, das überträgt sich alles aufs Kindlein. Aber ich wage mal zu behaupten, dass ich sie am besten kenne. Und sie ist da eben etwas eigen. Fremde Leute und fremde Umgebungen sind – wenn es nicht länger als wenige Stunden dauert – eben einfach nicht ihr Ding. Und Autofahren in der Schale – wach – no way. Ich hoffe wirklich, dass es Weihnachten besser wird. Wir werden wieder weit über 300km fahren, allerdings mit einem Zwischenstopp, der auch mehrere Stunden dauern wird. Sollten alle Stricke reißen und sie hier bereits extreeeem schlecht drauf sein… dann drehen wie einfach wieder um und fahren zurück nach Hause. Basta. Ich kann ihr das nicht noch mal antun. Und wieder einmal sagt Männe das, was er immer in solchen Situationen sagt: „Es wird irgendwann besser Mäuschen!“ Und Recht hat er ja! :-*

Allgemein

Guten Tag Herr Noro

5. Dezember 2013

Noro

Ja also so langsam fehlen der Muddi die Worte! Reichte es nicht, dass ich vier Mal in vier Monaten krank war.. reichte es nicht, dass meine letzte Erkältung nach über zwei Wochen immer noch nicht richtig abgeklungen ist… reichte es nicht, dass ich bei meinem Lieblingsessen Raclette nix, aber auch gar nix geschmeckt habe vor lauter Rotz? NEIN!

Denn da kam Herr Noro vorbei und klopfte ganz unverblümt gegen unsere Tür. Zunächst sagte er der Tante und meiner lieben Schwester Hallo, die früher von Arbeit nach Hause kommen musste. Sie legte sich ins Bett, bekam Schüttelfrost und übergab sich dann einfach mir nichts dir nichts. Mir wurde flau im Magen und ich dachte zunächst an nix Böses. Wandte mich aber schon ganz panisch an meinen Mann: „Oh Gott, ich schaff das nicht, wenn ich das schon wieder bekomme!“ Schon wieder ist das Stichwort – ich hatte diesen ätzenden Virus in den letzten Jahres wenigstens ein Mal und es ist kein Ende in Sicht! Das letzte Mal war ich gerade in der elften oder zwölften Woche schwanger und das, nachdem ich sowieso gerade aufgrund von Übelkeit aus dem Krankenhaus kam.

Und es kam wie es kommen musste. Mir wurde übel – so richtig kotzübel. Mir wurde heiß und kalt, ich bekam Schüttelfrost und konnte kaum das Handy in der Hand halten. Ich bin kein Mensch der gerne – Entschuldigung – kotzt. Ich zögere das so lange wie möglich raus… also saß ich zwei oder drei Stunden wippend auf der Couch, Decke um den Körper gelegt und Eimer zwischen meinen Beinen. Das Kind war GOTT SEI DANK schon im Bett und schlummerte. Muddi wippte sich also allmählich in Trance und plapperte wieder die seltsamsten Dinge vor sich hin. Einen Auszug meiner literarischen Ergüsse hat mir Männe dann am nächsten Tag erzählt:

„Ich packs einfach nicht!“

„Ich will sterben!“

„Wer kümmert sich jetzt um das Kind?“

„Ich kann nicht. Ich will nicht!“

Dann erbrach ich auch schon die leckere Pflaumen Zimt Grütze und die Nudeln, die es zum Mittag gab. Wirklich schade um das Essen. Ironie! Vor allem um die äußerst leckere Grütze tat es mir furchtbar leid. Um den wirklich abartigen Geschmack los zu werden trank die Muddi erst mal ein Glas kaltes Wasser auf Ex. Fehler – großer Fehler. Ich legte mich wieder ins Bett, nur um eine Stunde später wieder aufzuwachen. Ich spürte es schon und lief schnell aus dem Zimmer um das Kindlein nicht zu wecken. Noch zwei Mal drehte sich mein Innerstes nach Außen. Nerv.

Momentan renne ich wie ein Zombie mit Mundschutz durch die Gegend und besprühe wirklich ALLES mit Desinfektionsspray. Zusätzlich steht hier überall Hygienegel rum, auch das richtig harte Zeug, was man nur im Krankenhaus sieht. Außerdem wasche ich alles, was mir in die Hände fällt. Meine Waschmaschine schafft 95 Grad – Noro Viren sollen noch bis 60 Grad alles überleben. Ich habe das Bettzeug jetzt mal bei 70 Grad gewaschen – noch heißer und ich kann es Ida bald für ihre Puppen zum Spielen geben. Der Magen krampft noch etwas, aber ansonsten war der Spuk auch schon wieder so schnell vorbei wie er kam. Nur können die Viren leider sehr sehr lange überleben. Ich schicke also minütlich ein Stoßgebet zum Himmel… bitte lass es das Kind nicht bekommen. In diesem Sinne… Bleibt alle gesund!

Allgemein Alltag

Respekt vor…

5. Dezember 2013

Mit Kind ändert man in so vielerlei Hinsicht seine Einstellung und auch sein Handeln. Mit Kind entwickelt man darüber hinaus aber auch einen wahnsinnigen Respekt vor bestimmten Situationen und Menschen im Alltag. Männe und ich sind uns da absolut einig – wir haben auf einmal so viel Respekt vor:

Allein erziehende Mütter/Väter

Wie machen die Männer und Frauen das, die ihre Kinder allein erziehen? Ich spreche hier jetzt vor allem von den ganz Kleinen im Alter von null bis ein Jahr. WIE geht das? Ich bekomme schon die Krise, wenn ich allein mit dem Kind weiter als meine tägliche Kinderwagenrunde laufen muss. Allein Auto fahren ist die Hölle… diese Schale allein schleppen… allein zum Kinderarzt, zur Hüftsono.. der ganze Papierkram. Himmel!!! An dieser Stelle danke ich meinem Mann und meiner Schwester für die tolle Unterstützung in den letzten Monaten! Warum ich so normale Dinge wie zum Arzt gehen alleine blöd finde? Das hat verschiedene Gründe… aber eigentlich geht es immer nur darum: das Kind könnte anfangen entnervt los zu plärren. In Folge dessen wird Muddi panisch, hektisch, macht viel zu schnelle Bewegungen, bricht in Schweiß aus, findet NICHTS von dem was sie sucht und spürt vor allem die Blicke der anderen Leute. Ob die nun denken „oh man, die bekommt aber auch nüscht auf die Reihe“ oder „die Arme“ – mir egal, unangenehm ist es mir trotzdem. Das Kind spürt diese Unsicherheit vermutlich und plärrt daher noch mehr und länger und überhaupt – Teufelskreis. Wenn man jemanden dabei hat ist einfach alles viiiiiel entspannter. Der eine nimmt das Kind, während der andere sich um den Rest kümmert. Keine Probleme, kein Geschrei, Entspannung für alle. Daher ihr lieben alleinerziehenden Menschen auf dieser Welt… daher habe ich einen riesen Respekt vor euch!!!

Mütter mit Mehrlingen

Zwillinge

Okay… wir haben ein Anfängerbaby. Trotzdem treibt mir der Gedanke an Mehrlinge echt den Schweiß auf die Stirn. Wie halten die Leute das aus? Oder ist es gar nicht so schlimm wie ich denke? Allein die Vorstellung: Papa arbeiten, Muddi mit zwei oder – Gott bewahre – noch mehr Kindern zu hause. Wickeln, stillen/Flasche, Spielen, Geschrei, Baden, Haare kämmen (wenn man nicht gerade Glatzenbabies hat), Quengeln, Strampeln, Drehen, alles Kaputt machen… alles doppelt! Vermutlich ist der Beckenboden auch zwei Mal so kaputt und im Grunde für immer verloren. Die Suche danach wird daher auf einen zweiten Rückbildungskurs ausgedehnt oder wie oder was? Wo wir schon beim Thema Kurse sind… zwei Babyschalen vom Auto irgendwo hintragen? No way! Unser Kind ist fast fünf Monate und ich allein schaffe kaum 100 Meter ohne danach einen halben Atemstillstand zu haben. Kurse können also vermutlich nur mit Hilfe von Omas und Freunden gebucht und absolviert werden. Und dann die Finanzen – hust! Also Leute: Respekt, echt, aber so was von!!!

Menschen in Wohnungen

Wir wohnen in einem Haus auf einem sehr großzügigen Grundstück. Unser Nachbarn ist durch eine riesige Hecke von uns getrennt. Trotzdem – sobald das Kind schreit und brüllt wie verrückt, denke ich jedes Mal „oh Gott lieber Nachbar, es tut mir so leid!“ Klar werden jetzt die einen sagen, dass es mir gar nicht leid tun muss… ist nun mal ein Baby… da hat er nix dran zu meckern. Mag sein, aber mich würde es vermutlich auch stören. Wir haben ja das Glück, dass unser Kindlein so gut wie nie schreit, daher ist alles in Ordnung. Ich weiß aber von anderen kleinen Brüllern, die gerne mal den lieben langen Tag so motzen, als würde man sonst was mit ihnen anstellen. Wie ist das dann in einer Wohnung? Klopft der Nachbar dann manchmal mit dem obligatorischen Besenstil gegen die Decke oder Wand? Ist das nur ein Klischee? Haben wirklich alle Verständnis? So Wand an Wand? Kann ich mir schwer vorstellen. Es sei denn man hat das Glück in einem Haus zu wohnen, wo praktisch alle Muddis zur gleichen Zeit geworfen haben. 😀 Findet man bestimmt in Prenzelberg :D.