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1. Jahr Allgemein Kinderglück

49 Wochen Babyglück (11 Monate und 1 Woche)

16. Juni 2014

Begann die Woche noch sonnig und warm, hatten wir hier zwischenzeitlich nur Regen und Temperaturen um die 15 Grad. Erst seit gestern ist es wieder besser und trocken. Das schlägt vor allem mir – der Mama – aufs Gemüt. Und ich hatte es schon scheinbar aufs Kindlein übertragen, entdeckte ich gestern den fünften Zahn (2. großer Schneidezahn oben) durch die Kauleiste blitzen. Sie hatte letzte Woche relativ viele Stimmungsschwankungen, freute sich und quakte scheinbar gleichzeitig. Ich spüre auch immer deutlicher, dass es ihr zu Hause trotz mega Spielzeugauswahl und riesigem Garten einfach zu langweilig ist. Fahren wir zum Spielplatz oder ins Freibad ist sie viel besser gelaunt.

Woche_49_Collage

49 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: am offenen Kühlschrank stehen, auf dem Bobby-car gezogen werden, im Sand spielen, Bücher ansehen
Lieblingsspielzeug:
Essen -.-
Wörter:
gezieltes “da” ist neu
Das mag ich gar nicht: Anziehen und einschlafen
Darauf bin ich stolz:

  • ganz ganz viele freie Schrittchen
  • ich zeige auf Dinge und sage klar und deutlich “da”

Sonstige Skills:

  • ich kann aus einem Strohhalm trinken
  • ich tanze immer noch wie verrückt zur Musik
  • der 5. Zahn blitzt schon durch die Kauleiste
  • in fremden Umgebungen brauche ich wirklich nur noch wenige Minuten, bis ich aufgetaut bin

49 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wenn das Kind wirklich dolll stürzt, bricht dein eigenes Herz in 1000 kleine Ministückchen
  • mein Kind isst nur einen Bruchteil von dem, was andere Kinder in ihrem Alter essen – erneut festgestellt
  • ich bin Langzeitstillende

Schreckmoment: diese Woche hat es mir als Mutter kurz das Herz gebrochen – das Kindlein fiel nämlich von der Couch, und das, obwohl ich direkt daneben saß. Sie knallte mit dem Knochen, der direkt unterm Auge sitzt auf die spitze Kante unseres Couchtisches und fiel dann zwischen Couch und Tische. Durch die Wucht des Aufprallt fiel die volle! Flasche Wasser (gott sei Dank Plastik) vom Tisch und ihr noch auf den Kopf. Die ganze Wange ist immer noch blitzeblau :/
Nächte:
furchtbar, viel viel stillen, sehr unruhiges Kind. Zudem gestaltet sich das Einschlafen als zunehmend schwieriger. Oft dauert es eine Stunde, obwohl sie total müde ist. Es kommt auch immer öfter vor, dass sie ihr zweites Schläfchen tagsüber komplett abschafft. 
Dafür fehlt die Zeit: Kindergeburtstagsplanung 
Der glücklichste Moment: Familienfest, das Kindlein ließ sich (fast) problemlos viel rumreichen und sah endlich die Großcousine wieder
Streit über: manchmal hat Mama auch am Wochenende das Gefühl sich 24h um das Kindlein zu kümmern
Darauf freuen wir uns: auf unseren Urlaub – wir können es nicht erwarten bis das Kindlein zum ersten Mal das Meer sieht *herz*
Das macht Mama glücklich: das Wissen, dass Papa nur noch 2 Wochen arbeitet und dann 1 Woche zu hause ist
Das macht Papa glücklich: Laufmaus’ Papa

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Gestaltung Kinderzimmer – erst mal ne’ Idee…

15. Juni 2014

KinderzimmerHmpf… ich weiß gar nicht so Recht, wo ich anfangen soll. Bisher hat das Kindlein nämlich noch gar kein Kinderzimmer. Da wir im Familienbett schlafen, brauchten wir es bisher nicht. Außerdem ist unser Haus so geschnitten, dass Kamin-, Wohn-, Esszimmer und Küche ein einziger großer Raum sind. Hier halten wir uns (bei schlechtem Wetter) hautsächlich auf – da brauchte es bisher kein Zimmer. Gespielt wird ja sowieso da, wo Mama ist. 🙂

Nun wird sie ja nicht kleiner und so langsam denken wir darüber nach, ihr ein eigenes, kleines Reich zu schaffen. Unsere Zimmeraufteilung im Haus ist etwas unglücklich, daher haben wir damit auch so lange gewartet. Nun ist es aber soweit. Ihr Zimmer bekommt neue Fenster und das nehmen wir zum Anlass, alles neu zu machen. Mama und Papa ziehen also mit ihrem Himmelbett ins Zimmer schräg gegenüber. Die restlichen Möbel (Babybett, Wickelkommode und Schrank) unseres Kindleins bleiben gleich stehen. Ihr seht: bisher war alles ein bunter Mix.

Nun habe ich versucht mir Anregungen auf Pinterest zu holen – aber irgendwie.. hmm… vielleicht verwende ich nicht die richtigen Stichworte. Auf jeden Fall ist meine Ausbeute bisher sehr sehr mager. Auch Google wollte mir nicht so recht helfen *grml*. Trotzdem habe ich natürlich schon ein paar Ideen im Kopf.

Was soll unbedingt rein ins Kinderzimmer?

  • eine Bücher- und Leseecke (hierfür haben wir schon den Stuhl und die passenden Wandregale)
  • ein grooooßer Teppich (da wir hier nur Fliesen haben)
  • wenigstens eine bunt gestrichene Wand – Farbe bisher unklar
  • eine Tafelwand, am liebsten halbhoch und gleichzeitig magnetisch (Anleitungen habe ich schon! – Farbe noch unklar)
  • ein Regal für Spielzeug
  • viele Bilder an der Wand
  • eine Spieltruhe
  • irgendetwas gaaaanz tolles und spritziges, was ich aber bisher noch nicht kenne/weiß 😀
  • eine Wimpelkette (oh jaaaaaa!)
  • irgendeine Möglichkeit, sich regelmäßig eine Höhle zu bauen *kindheitserinnerungen*

Was wollen wir auf keinen Fall?

  • eine rosa/lila/pinke Prinzessinnenhölle 😉 Das ist nicht “unsers”
  • einen Baum an der Wand – versteht mich nicht falsch! Ich hatte schon ein Baumwandtattoo auf meiner amazon-Wunschiste und begann zu dieser Zeit Blogs und Kinderseiten zu durchstöbern. Ich glaube 99,9% aller Kinderzimmer haben einen solchen Baum. Ich liebe sie, finde sie wunderschön, aber ich tanze hier mal einfach aus der Reihe 🙂
  • ein klinisch reines, aufgeräumtes Zimmer – ohne uns! 🙂
  • neon Farben
  • kitschiges Klimbim, was nur rumsteht
  • ungemütliche Atmosphäre

Und nun meine Frage: wo finde ich tolle Ideen und Anreize für neue Gedanken rund um das Thema Kinderzimmergestaltung? Kennt irgendjemand tolle Webseiten/Blogs oder ähnliches? Ich bin für jeden Hinweis dankbar! Danke :-*!

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Lauf Forest, lauf… der Hype um die ersten Schritte!

12. Juni 2014

Erste_SchritteSeit gestern läuft das Kindlein… und nicht mehr nur die kleinen zwei Minitippelschrittchen. Nein – sie läuft… an einer Hand, an beiden Händen, frei. Gut und gerne schon 20 Schritte. Mama und Papa sind dann gestern gleich dem obligatorischen Shoppingwahn verfallen und haben die ersten paar Schuhe gekauft. Dazu bastle ich aber bestimmt einen eigenen Post.

Nun läuft sie – und ich bin… glücklich? Es ist ein ganz seltsames, neues Gefühl. Es ist für mich dieser letzte kleine “Schritt” zu einem richtigen kleinen Menschlein. Es sieht so selbstständig aus, dass es mir Angst macht. Das erste Jahr ist noch nicht mal rum und es hat sich so viel getan. Erst heute war ich wieder ein ganz kleines Neugeborenes besuchen und habe mich erneut zutiefst erschrocken, wie klein diese Würmchen am Anfang doch sind. Ich würde schwören, dass mein Kind niemals so klein war, hätte ich nicht Fotos, die das Gegenteil beweisen.

Und nun läuft unser Kindlein ganz allein durch diese große, weite und wunderschöne Welt. Das ist ziemlich beängstigend. In der Krabbelgruppe wurde applaudiert und sich für uns gefreut… das hat wiederum mich als Mama sehr gefreut. Und dann kamen sie auch gleich, die gut gemeinten Ratschläge der Mamas an ihre Kinder “doch mal das Äffchen anzusehen und es auch so zu machen!” Niedlich. Dabei war die Maus heute das älteste Kindlein und mit 7 oder 8 Monaten muss man ja nun noch nicht laufen können.

Und dabei geht es nicht nur um die erstem Schritte – der erste Ton, das erste Greifen, krabbeln, robben, essen, “Mama” sagen, hochziehen, hinsetzen. Im ersten Jahr dreht sich – zumindest habe ich oft das Gefühl – alles nur darum, wer wann was zu erst macht. Dabei geht es ja in diesem Jahr nicht um das “Gewinnen” – vielmehr darum, die Welt zu entdecken und uns Eltern auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Wer sonst, wenn nicht das eigene Kind, kann uns zeigen, wie einzigartig aufregend und schön diese Welt doch ist? Und doch muss ich selbst zugeben, dass ich manchmal schon blöd aus der Wäsche geschaut habe, wenn ein Kind in der Krabbelgruppe plötzlich so viel weiter war als unser Äffchen. Es ist ein komisches Gefühl… mit dem ich aber kaum in Berührung kam, weil unser Kindlein einfach mit allem sehr sehr früh dran war.

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man als Mama von einem Kind, was vielleicht echt so 2 bis 3 Monate “hinter den anderen” ist… von Sätzen wie “es hat sein eigenes Tempo” oder “Das wird schon” genervt ist. Gerade in so Krabbelgruppen trifft man ja oft auf die selben Kinder und kann deren Entwicklung über mehrere Monate verfolgen. Und wenn dann das eigene Kind immer in der motorischen Entwicklung hinter den anderen ist… hm… dann fragt man sich bestimmt oft, woran das liegt. Dabei stimmt der Satz, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat vollkommen. Auch wenn es vielleicht nerven mag – aber eingeschult werden sie alle!

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“Da schaust Du einmal nicht hin”

10. Juni 2014

Der Schreckmoment der vorletzten Woche hat mich nachdenklich gemacht. Sehr nachdenklich! Das Kindlein ist allein eine hohe Treppe aus Stein hinaufgekrabbelt. Und vier Weiber saßen wenige Zentimeter entfernt am Tisch auf der Terrasse (Muddi übrigens inklusive *schäm*).. und trotzdem hat es keiner gemerkt. Sie krabbelte so zwischen den Tischbeinen hin und her, war hier und dann dort. Und dann lasse ich meinen Blick schweifen und sie hat schon die letzte Stufe erkrabbelt. Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Bisher durfte sie dort nur hinaufkrabbeln, wenn ich direkt hinter ihr war. Und da klappte es zwar schon sehr gut – trotzdem war es leicht unsicher. Sie hätte nur einmal falsch aufkommen müssen und wäre nach hinten gekippt. An dieser Stelle mag ich nicht weiter über hätte wäre wenn nachdenken.

Aber mal ehrlich: ich hatte mir vorgenommen immer einen Blick auf dem Kindlein zu haben – egal was ist! Man hört/liest/sieht viel zu schlimme Dinge, als das man es nicht tun könnte. Und nun ist es doch passiert, und es war echt gefährlich. Nun frage ich mich natürlich, wie das später wird. Also… hmm… so in einigen Jahren. In meinem Hirn kreisen so Fragen wie “ab wann darf sie allein auf den Spielplatz?” Und mir wird ganz mulmig. Mein Magen zieht sich zusammen (ob sich ein Patient nach einer Magenverkleinerung dauerhaft so fühlt?)… und ich bekomme Herzrasen. Ich weiß noch, wie ich kurz nach der Geburt des Kindleins zu meinem Mann gesagt habe: egal was kommt – ich werde sie immer beschützen – aus jeder Disco abholen – und wenn ich dafür 500km oder mehr fahre! Ich werde alles geben für diesen kleinen Menschen. An der Einstellung hat sich bisher nichts geändert. Aber auch wenn es für solche Gedanken vermutlich viel zu früh ist – dieses ganze Thema “loslassen” gräbt sich wie Säure in meinen Kopf! :/

Immerhin wird das Kindlein mit 14 Monaten für wenige Stunden täglich die Kita besuchen. Und dann kann ich meine Augen nicht mehr überall haben. Spätestens dann muss ich abgeben… mein Herz, Kompetenzen, Vertrauen. Bisher waren wir noch nicht eine Nacht getrennt, was aufgrund der Schlaf-/Stillproblematik einfach nicht anders geht. Bisher hat mich das aber auch nicht gestört – ich will gar nicht ohne mein Kind sein. Und ich habe mir kein Kind angeschafft um es 5 Mal die Woche bei der Familie übernachten zu lassen (gaaaanz überspitzt gesagt).

Im Spaß haben Männe und ich schon mal gesagt, dass wir ihr am liebsten einen Chip zur Überwachung einpflanzen würden. Wir sorgen uns sehr.. und ja, ich weiß, das hört nie auf. Aber ich denke an all die vermissten und verschleppten Kinder, deren Eltern nie wirklich abschließen können, weil das Kind wie vom Erdboden verschluckt ist. Ein grässliches Thema ist das! Und dann sehe ich mein Kind an und könnte heulen.

Und damit dieser Post jetzt hier nicht in die Melancholie und Traurigkeit abdriftet, noch etwas Erheiterndes: wenn man einmal nicht hinsieht, dann sitzt das Kind auch mal komplett angezogen im Babypool. Die Windel war noch NIE so schwer und voll wie nach diesem unfreiwilligen Bad! 🙂

Nicht_hingesehen

1. Jahr Allgemein Kinderglück

48 Wochen Babyglück (11 Monate)

9. Juni 2014

11 Monate – der Countdown läuft! Das Kindlein hat in den letzten Wochen noch mal einen riesigen Wachstumsschub hingelegt. Ich spüre das vor allem an der Anzahl der Klamotten. Die 74 hatten wir zwar noch im Schrank liegen, sie passte aber mit ach und Krach das letzte mal vor 2 bis 3 Wochen. Nun musste ich mich auch von dieser Größe verabschieden und bin jedes Mal aufs Neue erschrocken, wie groß mein Baby schon ist :/.

Die letzten heißen Tage haben ihr nicht wirklich etwas ausgemacht.. vor allem das Schlafen war sehr angenehm, da unser Schlafzimmer halb unterkellert und damit angenehm kühl ist. Wir waren viel im Freibad und konnten der Hitze so bestens trotzen.

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48 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: auf dem Bobby-Car gezogen werden
Lieblingsspielzeug:
siehe oben – das neue Bobby-Car
Wörter:
momentan wird hier ganz viel mit der Zunge gearbeitet. Schnalzen, drehen, rausstrecken. Dadurch ergeben sich auch völlig neue Laute und “Wörter” – zum Beispiel “dladla”, “ralle” oder “dlalelula”
Das mag ich gar nicht:

  • Luftballons – meine Angst wird hier eher schlimmer – ich kralle mich ganz panisch an meine Mama
  • Kleidchen – Mama hat noch mal versucht mir welche anzuziehen, aber ich hasse sie :/
  • den Kopf von einer Schaufensterpuppe – Panik!

Darauf bin ich stolz:

  • ich übe jeden Tag ein paar freie Schritte *herz*
  • der vierte Zahn ist durch!
  • ich kann – wenn man mir etwas aufspießt – mit einer Gabel essen
  • ich bin das erste mal – ohne abstützen – in den freien Stand 🙂

Sonstige Skills:

  • am liebsten würde ich den ganzen Tag an Mamas Händen laufen
  • ich kann auch schon an einer Hand ganz gut mit ihr mithalten
  • ich kann auf meinem neuen Hüpfpferd hopsen
  • Größe 80 passt perfekt, ist aber teilweise schon zu eng. Die 74 haben wir schon seit 2 Wochen nicht mehr an.

48 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse: diese Woche kurz und knapp: das Leben ist schön!
Schreckmoment: das Kindlein steht auf ihrem Bänkchen am Waschbecken, Papa sucht nach ihrer Zahncreme, da passiert es. Das Kindlein rutscht vom Bänkchen (was für mich eher ein Hochhausbänkchen ist) und knallt auf den Boden. Das Geschrei war heftig, die Tränchen auch. Nicht mal der Sandmann konnte sie beruhigen.
Nächte: sehr sehr unruhig, viel stillen, viel Körperkontakt.
Dafür fehlt die Zeit: nichts, viel Freizeit 🙂
Der glücklichste Moment: ein herrlicher Abend im Freibad mit vielen freien Schrittchen vom Kindlein auf der Wiese.
Streit über: momentan ist es recht harmonisch hier
Darauf freuen wir uns: auf die Familienfeier am kommenden Samstag!
Das macht Mama glücklich: Hitze
Das macht Papa glücklich: Urlaub mit meinen Mäusen

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Wo sind meine Klamotten hin?

6. Juni 2014

KleidUnd damit meine ich mich… mich, die Mutter! Ja, wo sind denn all meine Kleidungsstücke hin? Manchmal könnte man wirklich meinen, kleine Männchen hätten sie förmlich über Nacht geklaut! Aber ich fange mal von vorne an: ich bin und war immer ziemlich modebewusst. Ich bin das, was man wohl ein typisches Fashion Victim nennt. Ich liebe Mode, ich liebe Shopping. Ich könnte den ganzen Tag in Online Shops stöbern oder in riesige Einkaufszentren oder auf Flohmärkte fahren. Ich liebe liebe liebe es einfach, mich einzukleiden, Dinge anzuprobieren und natürlich auch zu kaufen. Mein Konto findet das nicht so toll – aber ich habe es im Griff – denke ich.

Vor der Geburt des Kindleins habe ich im Büro gearbeitet. Es war und ist ein junges und dynamisches Unternehmen: Internetbranche halt. Das kann man nicht mit dem Finanzamt vergleichen. Trotzdem lief ich natürlich meiner Stelle entsprechend so business mäßig durch die Gegend. Jeans, Bluse, Blazer – das war eigentlich an der Tagesordnung. Ich habe 247254725347 Blazer und Blusen in meinem überdimensionalem Kleiderschrank, von dem mein Mann vielleicht 5% bevölkern darf. Und selbst auf seiner Seite hatte habe ich mich eingenistet. Ich habe alle Farben, Formen, Schnitte, unzählige Schuhe, flach, hoch, rund, ausgefallen, langweilig. Ich habe Taschen im Überfluss, alle Marken, Tücher, Schals, Jeans, Röcke – den ganzen Kram habe ich im absoluten Überfluss.

Dann kam die Schwangerschaft und schnell beschränkte ich mich auf eine wirklich wichtige Sache: gut aussehen und Bequemlichkeit! Ich liiiiiebe diese Schwangerschaftshosen! Überhaupt liebte ich meine Kugel – endlich nicht mehr den Bauch einziehen – wohoooooo! Und mal ehrlich: haben wir das nicht alle schon mal gemacht? *hehe* Jedenfalls lief ich den lieben langen Tag nur noch in Longsleeves und Jeans durch die Gegend und fand es: oberklassesupermegatoll! Dann kam das Kindlein und schon nach kurzer Zeit war das Gewicht runter und ich passte in meine alten Sachen. Nur irgendwie… hmm… trage ich sie seitdem nicht mehr. Versteht mich nicht falsch: ich laufe hier keineswegs in Jogginghosen und nem Schlabbershirt rum. Immerhin gehe ich schon noch ein paar Mal am Tag aus dem Haus und .. hmm.. ich bin da eitel. So was kann ich nicht! 🙂

Mein Kleiderschrank ist von 110% auf etwa 10% zusammen geschrumpft. Ich trage vielleicht noch 2-3 verschiedene Hosen und ein paar Tops. Das war es. Der Rest ist mir zu unbequem und unpraktisch – besonders was das stillen angeht. Ich weiß gar nicht so recht, wie es dazu kam. Es passierte einfach. Die meisten Blusen und schicken Oberteile habe ich jetzt fast 2 Jahre nicht mehr angehabt und vermisse sie auch nicht so recht. Es ist auch nicht so, dass ich mich nicht mehr “schön” mache. Make-up ist hier Pflicht *grins*, Haare machen ebenso. Trotzdem – Blazer und Co. sind einfach nicht mehr so… wenn ich hier mit dem Kindlein für 2 Stunden über die Krabbeldecke sause, dann ist das letzte was ich brauche eine “ich kann dich eigentlich nur im Stehen tragen – Hose”. Ja, so was habe ich. Sitzt im Stehen super, im Sitzen habe ich das Gefühl, meine Oberschenkel sprengen die Nähte :D.

Was noch hinzu kommt sind meine beiden Freunde – die Milchbar des Kindleins. Ich hatte irgendwann schon mal darüber geschrieben, dass Brust 1 und Brust 2 sich sowohl während der Schwangerschaft als auch zum Milcheinschuss überdurchschnittlich – ich nenne es mal ausgedehnt – haben. Ich passe eigentlich fast in keines meiner Oberteile mehr – also passen schon – aber es sieht ebene einfach scheisse aus! Vielleicht ändert sich das noch mal nach dem Abstillen – wer weiß.

Auf jeden Fall habe ich auf dem Weg nach Schwangerschaftshausen irgendwie meine Kleidung verloren. Ich hoffe wirklich, sie eines Tages wiederzufinden :). Shoppen liebt die Mutti ja immer noch wie verrückt – nur ist das mit einem 10 Monats Baby echt ANSTRENGEND! Wie ist das bei euch? Hat sich da etwas verändert?

1. Jahr Allgemein Kinderglück

47 Wochen Babyglück (10 Monate und 3 Wochen)

2. Juni 2014

Die letzte Woche war wieder sehr schön – nicht zuletzt weil Papa ein langes Wochenende hatte und wir so viel Zeit zusammen genießen konnten. Am Herrentag war er natürlich nicht zu hause, so dass Mama und Tante M. kurzerhand mit dem Kindlein ins Schwimmbad fuhren. Bei 11 Grad und einem grauen, wolkenverhangenem Himmel das einzig Richtige – auch wenn es ziemlich voll war. Pünktlich zum Wochenende wurde das Wetter aber besser und so besuchten wir ein kleines Stadtfest und waren viel an der frischen Luft. Zum Sonntag hatten wir noch Freunde zum grillen und starten nun ganz geschafft in die neue Woche.

Nun aber zu DER Nachricht: das Kindlein ist die ersten zwei Schrittchen frei gelaufen. Ich hatte zufällig die Kamera in der Hand und habe somit ein paar Bilder vom wichtigen Moment machen können. Nachdem ich ein paar Tränchen verdrückt hatte, stürmte ich zum Papa, der gerade unter der Dusche stand! Wir sind so stolz auf unsere Maus. Gerade ist einfach wieder alles ganz ganz toll!

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47 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: mit meinem Lauflernwagen fahren
Lieblingsspielzeug:
die verdammte Tastatur am Laptop – Mutti wird verrückt!
Wörter:
seit dieser Woche versuche ich das Wort “nein” nachzubrabbeln – sehr niedlich! Außerdem wird das “Mama” immer bewusster!
Das mag ich gar nicht: essen und Luftballons (davor habe ich Angst)
Darauf bin ich stolz:

  • ich bin 2 kleine Schritte frei gelaufen 😀
  • ich laufe soooo toll an Mamas Hand und bin schnell wie der Wind
  • ich kann Bücher selbstständig ansehen, klappe die Seiten um und brabbele mit den Bildern

Sonstige Skills:

  • ich räume soooo gerne Tante M.’s Schrank aus
  • der dritte Zahn ist durch – wieder ohne irgendwelche Probleme
  • ich strecke die Zunge raus wenn es mir jemand vor macht
  • ich schlafe immer seltener an der Brust ein – eher mit Däumchen im Mund – dafür kurz und schmerzlos
  • wenn Mama telefoniert, will ich uuuuunbedingt das Telefon haben
  • ich klettere auf meinen kleinen Stuhl, setze mich hin und schaue aus dem Fenster

47 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • das Kindlein ahmt uns immer mehr nach – Zunge raus / klatschen / winken – alles will sie auch machen!
  • schlechtes Wetter mit Krabbelkind ist doof – nur in der Bude hocken -.-
  • ein “Mama” aus dem Mund des eigenes Kindes fühlt sich ungefähr so an, als würde man in Nutella baden

Schreckmoment: wir sitzen zu viert auf der Terrasse und drei weitere Personen stehen etwa fünf Meter weiter weg. Ich lasse im Gespräch meinen Blick schweifen und sehe wie das Kindlein plötzlich die Steintreppe hoch zum Haus gekrabbelt ist. Mir rutschte erst das Herz in die Hose und dann rannte ich schnell zu ihr. Es hätte sonst was passieren können :/ Es ist wirklich hoch und steil. 
Nächte:
momentan schläft sie sehr viel – Nachts gerne 12 Stunden mit zwei bis drei Unterbrechungen. 
Dafür fehlt die Zeit: konkrete Urlaubsplanung
Der glücklichste Moment: momentan ist unser Kindlein “ein Geschenk!”. Es macht so Spaß, sie ist so toll und wir sind jeden einzelnen Moment die glücklichsten Eltern der Welt.
Streit über: jenes und dieses!
Darauf freuen wir uns: auf die nächsten Schrittchen *hach*
Das macht Mama und Papa glücklich: die ersten zaghaften Schritte UNSERER Tochter!

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Familientipps

31. Mai 2014

ZwergNeulich telefonierte ich mit einem Familienmitglied… nach dem anfänglichen “bliblablubb” kam erst einmal DIE Frage: “Und, sie schläft ja bestimmt schon durch, ne?!” Ich hatte hier schon einmal darüber geschrieben, wie sehr ich diese Frage liebe! Eigentlich war es eher eine Aufforderung… ich sollte sagen “natürlich, sie ist immerhin zehn Monate alt!” Nun ja, leider wird das Kindlein nachts immer noch ein bis zweimal wach. Und das ist für mich so was von absolut in Ordnung! Ich werde gar nicht richtig wach, stille sie und entschwinde dabei sehr schnell wieder ins Land der Träume. Ich habe mich absolut daran gewöhnt und bekomme es gar nicht mehr richtig mit. Soweit so gut. Ich verneinte und erklärte, dass es für das Alter noch total normal ist und auch für mich absolut im Rahmen des Erträglichen. Stille am Telefon. Als ich es dann auch noch wagte zu erzählen, dass das Kindlein momentan wieder sehr viel stillt konnte ich mir wirklich wirklich skurrile Dinge anhören.

“Du musst ihr mal Brot mit Wurst machen und es dann so klein schneiden!” Ah ja. Aber anschließend kam DER Tip: “Oder gib ihr doch einen Fruchtzwerg oder so was in die Richtung – das hilft!” Im ersten Moment wusste ich gar nicht so richtig was ich sagen sollte. Ich musste dann wirklich schmunzeln… und sagte nur “hmmm – das passt schon so wie es ist!” Ein Fruchtzwerg hilft also. Stellt sich nur die Frage nach dem “wogegen eigentlich?”. Ich glaube so ein Fruchtzwerg wäre aktuell das letzte, was ich meinem Kindlein anbieten würde. Und das in vielerlei Hinsicht ;). Darüber mag man streiten… aber hier geht es ja eigentlich darum, dass es Menschen gibt, die denken, dass so ein buntes Zuckerbömbchen hilft, dass das Kindlein durchschlafen würde. Ich glaube ich nehme diesen ernst gemeinten Ratschlag in meine “all time best favorites” auf 🙂 Zu herrlich, oder?

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Lesefutter Mai 2014

29. Mai 2014

Allergie

1. Nichts zum lesen, aber zum schauen…
Wenn wir den Medien Glauben schenken dürfen müssen wir nach der Geburt vor allem an einer Sache arbeiten: dem perfekten After Baby Body. Ich könnte – sorry – im Strahl kotzen, wenn ich so was sehe/höre/lese. Ich hatte das Glück, dass die Pfunde durch das Stillen extrem schnell purzelten… jedoch nach Frustfrestattacken wieder da sind. Die Bilder helfen… und sagen mir… nein sagen uns: wir sind perfekt so wie wir sind! Wir haben immerhin ein Kind geboren und unseren Körper in eine Ausnahmesituation gebracht. Wir können stolz auf das Geleistete sein. Und nicht jeder hat danach seinen persönlichen Trainer zu hause, der einem zur Traumfigur verhilft.

2. Beikost und Allergien
Von diesem Thema bin ich persönlich betroffen, da ich von Allergien nur so zerfressen bin. Ich habe Heuschnupfen extrem und diverse andere Unverträglichkeiten. Meine Mutter betrifft es ebenso – von ihr habe ich die Anlagen. Daher habe ich mich lange mit dem Thema beschäftigt, immer die Frage im Hinterkopf: was kann ich tun, damit unsere Lütte davon verschont bleibt. Der Artikel zeigt recht kurz die neuesten Erkenntnisse. Man soll eben nicht auf bestimmte Lebensmittel verzichten und am besten länger als sechs Monate stillen. Die Nahrung ist – wie der Name es schon sagt – nur Beikost und soll nichts ersetzen. Sehr interessant, wie ich finde! Unbedingt lesen – vor allem die Mamas, die sich dumme Kommentare zum Thema Langzeitstillen anhören dürfen. Hier erfahrt ihr aus Professorensicht, dass es eben das Richtige ist!

3. Hitzeentwicklung im Auto
Wir hatten hier in den letzten Wochen wirklich den ein oder anderen sehr sehr heißen Tag. Wenn ich mit dem Äffchen irgendwo hinfahren wollte und die Autotür öffnete, dachte ich mir kommt die Sonne persönlich entgegen. Ich hätte das Kind auch nackt in die Schale packen können, geschwitzt hätte es trotzdem. Also schnell hinterher, Klima an und etwas runterkühlen. Wie schnell es im Auto wird, könnt ihr hier nachlesen.. das ganze inklusive Diagramm. Furchtbar und erschreckend, wie schnell sich so ein Auto aufheizt!

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Spielplatzerfahrungen #2

28. Mai 2014

Jeremy wird geärgert. Von Amy. Die lacht sich schlapp und wirft weiterhin mit viel Sand nach ihrem Objekt der Begierde. Jeremy rennt heulend zu seiner Mama, die versucht ihn zu trösten. Ohne Erfolg – zunächst. Fünf Minuten später spielen die beiden wieder brav im Sand. Justin kommt hinzu. “Ich will auch mit Jeremy spielen” brüllt er über den Platz. Die anderen Kinder wollen aber nicht. Sei es drum. Sie bekommen sich wieder in die Haare, bewerfen sich mit Sand und einigen Buddelutensilien, die – in jedem Fall – ihr Ziel absolut verfehlen. Die Mütter sitzen zehn Meter entfernt auf ihren Bänkchen und tratschen was das Zeug hält. Alle fünf Minuten brüllen sie “Lass das!” oder gerne auch “Das macht man aber nicht”. Mein Favorit: “Hörst Du jetzt bitte damit auf?”. Das Kind sagt natürlich nie: “Ja Mama, ich höre damit auf!”

Spielplatz_2

Amy und Justin sitzen am Ende unseres Besuches in einer überdimensionalen, wippenden Kutsche.. Amy ist der Kutscher und wippt hin und her. Justin kommt hinzu. Die Jungen schreien “Mach volle Kanne!” Amy gehorcht und schuckelt was das Zeug hält. Die Jungen fallen, stoßen sich, plärren im Chor. Die Mütter kommen angehetzt. Noch nicht mal ganz da, steht die Kutscherin mit Händen hinter dem Rücken neben dem Wippgerät und resümiert “Sie wollten doch aber, dass ich volle Kanne gehe!” Die Kerle heulen was das Zeug hält, beruhigen sich erst nach einem zehnminütigem Konzert und spielen am Ende wieder alle gemeinsam im Sand.