Was für eine tolle Sommerwoche! Wir waren sehr viel unterwegs, haben viele andere Kinder getroffen und genossen das herrliche Wetter im Garten. Mama kaufte ganz spontan einen Babypool und das Kindlein hatte sichtlich Spaß daran. Ansonsten ist unser Äffchen momentan sehr ausgeglichen. Nichts kann sie so recht aus der Ruhe bringen. Dass sie zwei neue Zähne bekommt, spürt man allerhöchstens an unruhigen Nächten und vermehrtem Stillen. Außerdem habe ich diese Woche sooooo viele Fotos gemacht, dass ich nicht drum herum kam, eine zweite Collage anzufertigen.

46 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: stillen
Lieblingsspielzeug: alles, außer Spielzeug *kreisch*
Wörter: diese Woche gab es das erste Gebrabbel mit “f”, ansonsten wieder viel “dedede” und “mamamama”
Das mag ich gar nicht: wach werden, obwohl ich eigentlich noch müde bin
Darauf bin ich stolz:
- oben blitzen gleich zwei neue Zähne durch
- ich kann sicher auf meinen Zehenspitzen stehen
- ich bin das erste Mal eine Treppe hochgekrabbelt
- ich bin das erste Mal in einer Babyschaukel geschaukelt – und fand es super!
- ich füttere meine Mama so gern
Sonstige Skills:
- ich räume so gerne den Badschrank aus
- ich kann High Five geben – aber nur bei Leuten, die ich kenne
- in fremden Umgebungen passe ich mich mittlerweile sehr schnell an
- ich plappere sehr gerne mit anderen Kindern und tausche Spielsachen mit ihnen
- Bücher werden – sehr zur Freude meiner Eltern – immer interessanter
- Vorhänge finde ich gerade auch ganz toll

46 Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse:
- wir stillen hier gerade sehr viel, was aber wohl daran liegt, dass sie gerade arg zahnt. Man spürt richtig, wie sie zurück “in den sicheren” Hafen möchte. Essen wird – in jeglicher Form – fast komplett verweigert. Wir vermuten auch, dass das kauen und abbeißen schmerzhaft ist und akzeptieren daher die Wünsche unseres kleinen Äffchens. Zahnen = Stillen!
- das Kind bekommt nun auch schwer zu öffnende Schränke auf – wir brauchen hier doch Kindersicherungen
- Kinderzimmerplanung ist anstrengend
Schreckmoment(e):
- Mutti will morgens nur den Sprenger umstellen, geht raus, zieht die Tür hinter sich zu und eine Sekunde später macht das Gehirn plötzlich “klick”! Ich habe mich ausgesperrt – und hatte aber Gott sei dank das Kindlein auf dem Arm. Ansonsten hätte ich sofort jede x-beliebige Scheibe eingeschlagen. Also zum Nachbarn und jemanden mit Schlüssel geordert. Das passiert mir mit Sicherheit nicht noch einmal. Ich war soooo froh, dass ich die Maus mitgenommen hatte.
- Den zweiten Schreckmoment hatten wir am Wochenende: das Kindlein wurde in der Nacht von Samstag zu Sonntag wach und schrie ungefähr 10 Minuten ganz schrill. Nichts konnte sie beruhigen und die Tränchen kullerten nur so die Wangen herunter. Ich schiebe es auf die durchbrechenden Zähne im Oberkiefer (wie immer nur eine Vermutung).
Nächte: wir hatten hier teilweise sehr unruhige Nächte und haben uns schon den Kopf darüber zermartert, wieso das wohl so ist. Dann haben wir am Samstag zwei neue Zähne durchblitzen sehen – nicht mehr lang und sie brechen durch!
Dafür fehlt die Zeit: Hausfrauenkram – die letzte Woche war bis oben vollgepackt. Ich war froh, dass die Waschmaschine überhaupt mal lief.
Der glücklichste Moment: einen Nachmittag bei Oma und Opa – inklusive Spielplatzbesuch! Außerdem habe ich ganz viele tolle Bilder geschossen und wir waren ganz oft im Babypool planschen.
Streit über: alles Mögliche!
Darauf freuen wir uns: auf eine kurze Arbeitswoche für Papa und viel Besuch am kommenden Wochenende!
Das macht Mama (un)glücklich: Papa will das Kind von meinem Schoss hochheben, dabei krallt sich das Äffchen einen Büschel meiner Haare und reißt dieses mit einem Ratsch aus. Ich musste heulen, so weh tat es.
Das macht Papa glücklich: Insider – meine Messer sind wieder scharf!

… denn: mein Kind wird in wenigen Wochen ein Jahr alt. Von Vorfreude keine Spur. Es ist eher Angst, die sich hier herumtreibt. Ich glaube, das Jahr mit dem Kindlein war eines der schnellsten überhaupt. Aber auch das glücklichste Jahr meines Lebens… gut, noch ist es ja auch kein volles Jahr. Noch sind wir hier ja bei den 10 Monaten. Puh, Glück gehabt!



Ist es zu früh, mit einem neun oder zehn Monate altem Kind auf den Spielplatz zu gehen? Keine Ahnung.. ist mir ehrlich gesagt auch total schnuppe. Ich bin froh, dass ich mit dem Fahrradanhänger ein Ziel habe, welches ich erreichen kann. Ich habe eine Bank, viel Sand in dem das Kindlein so wundervoll wühlt und jede Menge Klatsch und Tratsch, den entweder die Mutter nebenan erzählt oder wiederum ihr Blag lauthals von der Rutsche brüllt.


Soo… unser Kindlein hat ja nun – mit sage und schreibe neun Monaten – die ersten Zähnchen bekommen. Die beiden mittleren Schneidezähne im Unterkiefer sind schon eine ganze Weile durchgebrochen und bahnen sich jetzt allmählich den Weg nach “oben”. Das “zahnen”, wie man so schön sagt, bereitete dem Kindlein genau NULL Probleme.