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1. Jahr Allgemein Kinderglück

46 Wochen Babyglück (10 Monate und 2 Wochen)

26. Mai 2014

Was für eine tolle Sommerwoche! Wir waren sehr viel unterwegs, haben viele andere Kinder getroffen und genossen das herrliche Wetter im Garten. Mama kaufte ganz spontan einen Babypool und das Kindlein hatte sichtlich Spaß daran. Ansonsten ist unser Äffchen momentan sehr ausgeglichen. Nichts kann sie so recht aus der Ruhe bringen. Dass sie zwei neue Zähne bekommt, spürt man allerhöchstens an unruhigen Nächten und vermehrtem Stillen. Außerdem habe ich diese Woche sooooo viele Fotos gemacht, dass ich nicht drum herum kam, eine zweite Collage anzufertigen.

Woche_46_Collage_1

46 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: stillen
Lieblingsspielzeug:
alles, außer Spielzeug *kreisch*
Wörter:
diese Woche gab es das erste Gebrabbel mit “f”, ansonsten wieder viel “dedede” und “mamamama”
Das mag ich gar nicht: wach werden, obwohl ich eigentlich noch müde bin
Darauf bin ich stolz:

  • oben blitzen gleich zwei neue Zähne durch
  • ich kann sicher auf meinen Zehenspitzen stehen
  • ich bin das erste Mal eine Treppe hochgekrabbelt
  • ich bin das erste Mal in einer Babyschaukel geschaukelt – und fand es super!
  • ich füttere meine Mama so gern

Sonstige Skills:

  • ich räume so gerne den Badschrank aus
  • ich kann High Five geben – aber nur bei Leuten, die ich kenne
  • in fremden Umgebungen passe ich mich mittlerweile sehr schnell an
  • ich plappere sehr gerne mit anderen Kindern und tausche Spielsachen mit ihnen
  • Bücher werden – sehr zur Freude meiner Eltern – immer interessanter
  • Vorhänge finde ich gerade auch ganz toll

Woche_46_Collage_2

46 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wir stillen hier gerade sehr viel, was aber wohl daran liegt, dass sie gerade arg zahnt. Man spürt richtig, wie sie zurück “in den sicheren” Hafen möchte. Essen wird – in jeglicher Form – fast komplett verweigert. Wir vermuten auch, dass das kauen und abbeißen schmerzhaft ist und akzeptieren daher die Wünsche unseres kleinen Äffchens. Zahnen = Stillen!
  • das Kind bekommt nun auch schwer zu öffnende Schränke auf – wir brauchen hier doch Kindersicherungen
  • Kinderzimmerplanung ist anstrengend

Schreckmoment(e):

  • Mutti will morgens nur den Sprenger umstellen, geht raus, zieht die Tür hinter sich zu und eine Sekunde später macht das Gehirn plötzlich “klick”! Ich habe mich ausgesperrt – und hatte aber Gott sei dank das Kindlein auf dem Arm. Ansonsten hätte ich sofort jede x-beliebige Scheibe eingeschlagen. Also zum Nachbarn und jemanden mit Schlüssel geordert. Das passiert mir mit Sicherheit nicht noch einmal. Ich war soooo froh, dass ich die Maus mitgenommen hatte.
  • Den zweiten Schreckmoment hatten wir am Wochenende: das Kindlein wurde in der Nacht von Samstag zu Sonntag wach und schrie ungefähr 10 Minuten ganz schrill. Nichts konnte sie beruhigen und die Tränchen kullerten nur so die Wangen herunter. Ich schiebe es auf die durchbrechenden Zähne im Oberkiefer (wie immer nur eine Vermutung).

Nächte: wir hatten hier teilweise sehr unruhige Nächte und haben uns schon den Kopf darüber zermartert, wieso das wohl so ist. Dann haben wir am Samstag zwei neue Zähne durchblitzen sehen – nicht mehr lang und sie brechen durch!
Dafür fehlt die Zeit: Hausfrauenkram – die letzte Woche war bis oben vollgepackt. Ich war froh, dass die Waschmaschine überhaupt mal lief. 
Der glücklichste Moment: einen Nachmittag bei Oma und Opa – inklusive Spielplatzbesuch! Außerdem habe ich ganz viele tolle Bilder geschossen und wir waren ganz oft im Babypool planschen.
Streit über: alles Mögliche!
Darauf freuen wir uns: auf eine kurze Arbeitswoche für Papa und viel Besuch am kommenden Wochenende!
Das macht Mama (un)glücklich: Papa will das Kind von meinem Schoss hochheben, dabei krallt sich das Äffchen einen Büschel meiner Haare und reißt dieses mit einem Ratsch aus. Ich musste heulen, so weh tat es.
Das macht Papa glücklich: Insider – meine Messer sind wieder scharf! 

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Ich schiebe gerade einen “Sentimentalen”…

24. Mai 2014

Traurig_2… denn: mein Kind wird in wenigen Wochen ein Jahr alt. Von Vorfreude keine Spur. Es ist eher Angst, die sich hier herumtreibt. Ich glaube, das Jahr mit dem Kindlein war eines der schnellsten überhaupt. Aber auch das glücklichste Jahr meines Lebens… gut, noch ist es ja auch kein volles Jahr. Noch sind wir hier ja bei den 10 Monaten. Puh, Glück gehabt!

Wenn ich mir aber die Bilder der ersten Wochen ansehe… dann stütze ich meinen Kopf auf meine Hand… bekomme ganz große Augen… mein Herz schlägt irgendwie schneller. Verdammt… sie war doch gestern noch in meinem Bauchi. Dann lese ich mir meine Babyglück Posts durch und könnte heulen. Vor Freude.. über die Entwicklung, über unser Kindlein, über alles was sie so ausmacht. Ich bin so froh, dass ich durchgehalten habe und jede Woche alle Details festhalte. Das ist etwas für die Ewigkeit!

Dieses (fast komplette) Jahr zeigt mir aber auch diese schreckliche Vergänglichkeit. Und mein Alter.. ich bin vor wenigen Tagen 28 geworden.. und springe der “30” damit sozusagen entgegen. Ich hasse meinen Geburtstag, ich feiere ihn nie. Am liebsten hätte ich ihn nicht einmal. Das gleiche trifft daher übrigens auf die Zeit zu…wer braucht denn schon Zeit, eine Uhr? Ich jedenfalls nicht und ich glaube wir zwei werden uns in diesem Leben nicht mehr anfreunden. Vielleicht ja aber im nächsten – sag niemals nie!

Seit das Kindlein auf der Welt ist rasen die Tage nur so an mir vorbei.. wie bei 250km/h auf der Autobahn. Das macht mir Angst – große Angst! Und das, obwohl man an manchen Tagen das Gefühl hat, dass sie sich wie Kaugummi ziehen… da schaut man drei Mal auf die Uhr und denkt sich “noch vier Stunden, dann kommt endlich Männe nach hause!” Das ist vielleicht ein seltsamer Widerspruch in sich :/. Etwas Gutes hat diese Zeitraserei aber: ich versuche wirklich, die Tage mehr “anzunehmen”. Was meine ich damit… hmm.. schwierig zu beschreiben. Früher habe ich relativ ins Leben hineingelebt, habe viel gearbeitet… aber eigentlich nur um ENDLICH Wochenende oder Urlaub oder Feiertage zu haben. Das ist ja auch nicht der Sinn des Lebens.. Arbeiten… Geld… Urlaub… Arbeiten… und so flogen plötzlich vier, fünf Jahre vorbei. Und ich habe an diese Jahre natürlich eine Erinnerung, aber diese ist weder detailliert noch besonders schön. Es war eben Arbeit. Viel Arbeit, viel Fahrerei.

Das Kindlein hat mich diesbezüglich – und auch in vielen anderen Dingen des Lebens – zu einem besseren Menschen gemacht. Ich bin das erste Mal richtig glücklich. Und mit richtig meine ich auch richtig… nicht so um die 80%… klar habe ich schwierige Tage… es gibt oft Streit, ich bin ein ungeduldiger und oft pessimistischer Mensch (an dieser Stelle ein Dankeschön an meinen Mann, der es so lange mit mir aushält ;))… aber trotz alle dem: der Sinn des Lebens ist nun endlich bei uns. Ich kann mir nicht mehr ansatzweise vorstellen, meine künftigen Wege ohne diesen kleinen Menschen zu beschreiten. Ich bin so froh, dass ich Dich habe…

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Kuriositätenfund – Tiere auf Drogen

22. Mai 2014

Tierbilderbuch_1

Wieder mal ein Flohmarktanekdote.. und ja, die muss sein. Ich habe kürzlich auf verschiedenen Flohmärkten ungefähr 328268273572 Bücher gekauft. Das war wie ein Rausch – ich kam aus diesem Bücher-Strudel einfach nicht mehr heraus. Nachdem ich entdeckt hatte, dass ich ein Buch für 0,50 Cent bekomme war ich wie verzaubert. Nie wieder 10,00 oder 15,00 € für ein Buch ausgeben. Ich habe mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd. Und so ließ ich in letzter Zeit so ziemlich alles mitgehen, was ich in die Finger bekam. Unter anderem das Tierbilderbuch 2. Ehrlich gesagt, habe ich es gekauft ohne wirklich reinzusehen. Ein Fehler? Eigentlich nicht, da es ziemlich lustig und kurios ist. Vielleicht hätte mich der Name schon abschrecken sollen? “Tierbilderbuch 2“. Ähm… nun ja. Klingt ja schon mal irgendwie komisch. Im Nachhinein hätte mich wirklich interessiert, was es denn für seltsame Tiere in Tierbilderbuch Nummer 1 gegeben hätte. Auch hätte mir die Katze auf dem Cover schon vermitteln können, dass der Inhalt alles andere als “normal” ist. Hier mal ein paar Impressionen:

Tierbilderbuch_Collage

Wo fangen wir denn am besten am? Ich habe nicht alles fotografiert – nur meine persönlichen Lieblinge.

Der Igel sieht aus als wäre er kahl geschoren. Nur wenige Stachel haben überlebt. Oder sind es Haare? Die man bürsten kann? Ich bin mir nicht sicher. Er ist groß, ähnelt einer Kugel und hat mit einem Igel so viel zu tun wie ich mit Kaffee. Nämlich gar nichts.

Der Hund?… Das Fragezeichen steht da absichtlich. Ist das ein Hund? Was soll das sein? Es hat Flecken. Ein Kuhhund? Meine Güte, wer malt so etwas bloß?Auf jeden Fall hat er eine auf die Schnauze bekommen: mit einem Baseballschläger oder einer Bratpfanne. Kein Hund hat so ein eingedrücktes Gesicht – nicht mal ein Mops. Der Hund ist übrigens mein persönliches Highlight.

Der Hamster. Sieht auch irgendwie seltsam aus, oder? Sehr interessant sind seine Augenbrauen. Ich meine, haben Hamster überhaupt Augenbrauen? Wenn sie welche haben, sind die aber mit Sicherheit nicht so – hm – dominant? Er sieht auf jeden Fall aus wie eine Weichwurst *sorry – is aber so*.

Das Pferd. Nun ja. Manche mögen sagen es sehe stolz aus. Ich finde es eher… hm… ist das jetzt zu stereotypisch? Es wirkt tuntig? Keine Ahnung wie ich das jetzt ausdrücken soll. Es sieht aus als hätte es nicht nur einen Stock im Arsch und würde auf Highheels laufen. Keine Ahnung, wie man so etwas verbrechen kann.

Der Fisch ist eindeutig auf Koks, Heroin oder sonst was. Ich kann es in seinen Augen sehen. Außerdem stimmen seine Körperproportionen nicht. Oder er hat mich schon hypnotisiert und deswegen empfinde ich seine Flosse als übergroß. :D.

Ich überlege gerade ob ich das Buch dem Kindlein zeige. Oder ob ich es als nächsten Partygag aufhebe? Ich kann unserem Äffchen damit auf keinen Fall vermitteln, wie Tiere aussehen. Da bekommt sie ja ein gestörtes Bild. Oder? Zeigen, nicht zeigen?

1. Jahr Allgemein Kinderglück

45 Wochen Babyglück (10 Monate und 1 Woche)

19. Mai 2014

Diese Woche war vor allem für Mama schön: Papa hatte ab Donnerstag Urlaub, Tante M. ab Freitag und Tante J. reiste ebenso ab Donnerstag an, um ein verlängertes Wochenende zu machen. Somit hatte das Kindlein stets viel Bespaßung und Mama viele kleine Helfer. Ansonsten zeichnete sich die Woche vor allem durch eines aus: brabbeln, quasseln, tönen… und das ohne Unterlass! Das Kindlein kann plötzlich viel mehr Buchstaben aussprechen und versucht auch uns zu imitieren. Wenn jemand im Bad ist, steht sie an der Tür und redet ohne Unterlass vor sich hin. Außerdem wippt sie immer mehr zur Musik, was wirklich hin und wieder zum piepen ist :).

Woche_45_Collage

45 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: quasseln und zur Musik tanzen
Lieblingsspielzeug:
Deckel aller Art
Wörter:
Sprachlich ging es diese Woche rund… sie hat hier einen riesigen Schritt gemacht, sagt Dinge mit “g” und reiht ganz viele verschiedene Buchstaben aneinander. Auch das “j” ist neu. “jaja”, “jajad”, “geia”, “dajadaba”, “heiada”, “wodäd”, “madaba” – Wahnsinn!
Das mag ich gar nicht: erster Versuch, das Kind in der Manduca auf dem Rücken zu tragen scheiterte 
Darauf bin ich stolz: auf meine tollen Fortschritte beim brabbeln
Sonstige Skills:

  • ich stehe sehr viel mehr frei
  • ich mache erste Versuche des Aufstehens – ohne das ich mich irgendwo festhalten muss
  • ich laufe weiterhin ganz toll an Möbeln entlang
  • Zähne putzen funktioniert einwandfrei
  • den Rasenmäher finde ich sehr interessant

45 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • Mama muss sich ausgewogener ernähren… Kein Wunder, dass die Milch gerade nicht so will
  • als Mama: wenn man sein Kind das erste Mal acht Stunden am Stück nicht sieht… fühlt sich an wie acht Jahre.
  • irgendwie ist es gerade so schön, dass sich Gedanken wie “ach ich könnt’ schon wieder” einschleichen 😀

Schreckmoment: Das Kindlein versucht sich – noch im Bällebad stehend – am Kamin hochzuziehen und knallt dabei mit der Schläfe auf die Steinkante. Sie hatte gleich eine dicke Beule am Kopf :/
Nächte:
wie immer ein bis zweimal – absolut im Rahmen des Erträglichen!
Dafür fehlt die Zeit: Klassiker – Wäsche
Der glücklichste Moment: Mama sieht das Kindlein nach 8 Stunden endlich wieder – Emotionen! 😉
Streit über: Mama hätte manchmal gerne mehr Freizeit
Darauf freuen wir uns: da muss ich nicht viel sagen – auf das tolle Wetter!
Das macht Mama (un)glücklich: wieder ein Jahr älter
Das macht Papa glücklich: Pokalfinale und so 😉

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Neulich ergattert…

16. Mai 2014

Kürzlich habe ich ein Buch auf einem Familienflohmarkt ergattert. Es wirkte von außen ganz normal! Ich schwöre! Noch bevor ich es endgültig kaufte, blätterte ich etwas darin und fand diese schöne Abbildung:

Mein_liebstes_Shirt

Ähm… ja… mir ist schon klar, dass man eine Katze auch als Pussy bezeichnen kann. Aber eben auch ganz viele andere.. ähm… Gegenstände? Ich schaute die Verkäuferin ganz verwirrt an und zeigte nur auf das Bild. Sie zuckte mit den Achseln und sagte: nichts! Das ist auch mal eine Verkaufsstrategie. Manchmal frage ich mich wirklich, was den Leuten bei der Gestaltung von Kinderbüchern so im Kopf schwirrt. Ich durfte neben diesem Exemplar nämlich noch ein weiteres Bilderbuch der “schrägen Sorte” abstauben. Das ist allerdings so kurios, dass es einen extra Post verdient. Außerdem ist es aus der DDR – schon allein deswegen musste ich es als gebürtiger Ossi kaufen. *hehe* Habt ihr auch so lustige Sachen zu Hause? Ich frage mich gerade, was ich dem Kindlein erzähle wenn es eines Tages fragt, was denn da bitteschön auf dem T-Shirt steht. Puggy? So heißt die Katze? Habe ich noch weiteren Interpretationsspielraum? Ich sehe zumindest gerade keinen :). Helft mir mal!

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Spielplatzerfahrungen #1

15. Mai 2014

Spielplatz_1Ist es zu früh, mit einem neun oder zehn Monate altem Kind auf den Spielplatz zu gehen? Keine Ahnung.. ist mir ehrlich gesagt auch total schnuppe. Ich bin froh, dass ich mit dem Fahrradanhänger ein Ziel habe, welches ich erreichen kann. Ich habe eine Bank, viel Sand in dem das Kindlein so wundervoll wühlt und jede Menge Klatsch und Tratsch, den entweder die Mutter nebenan erzählt oder wiederum ihr Blag lauthals von der Rutsche brüllt.

Spielplätze sind schon eine komische Sache. Irgendwie muss man da erst mal ankommen… als ich die ersten Male mit unserem Äffchen dort ankam wurde ich ziemlich musternd von allen Seiten angeglotzt: “wer ist die denn?” Himmel… als müsste ich wem da irgendwas beweisen. Die darauf folgenden Male bin ich dann gleich mit meiner Schwester hin gefahren. So hat man wenigstens jemanden, mit dem man kurz quatschen wenn, wenn zufällig keiner da ist, den man kennt.

Eines schönen Tages war ich aber Teil des… ich nenne es mal… des Rudels! Jawohl! Folgendes ereignete sich: viele Leute kommen zu Fuß, mit dem Fahrrad aber eben auch mit dem Auto auf den Spielplatz. Auf jeden Fall parkte eines schönen Tages wie üblich ein Auto neben dem anderen. Aus einem neuen Wagen flitzte ein kleiner Junge direkt Richtung Schaukel. Nix besonderes… er war ja auch nicht das “Highlight” an diesem Tag. Seine Mutter lief hinterher. Ähm… ich versuche sie mal eben kurz zu beschreiben:

Minirock
flachster Bauch ever … ever ever ever
Perfekte Möpse (und es ist mir scheiß egal ob die gute Frau einen BH trug)
brauner, frischer Teint
lange, blonde und gepflegte Haare
die straffsten Oberschenkel… nein.. der straffste Körper ever..
sie wog etwa 3,8 kg

Meine Schwester.. gerade auf der Schaukel wippend sah mich an. Ich schaute zu ihr zurück… unsere Blicke sagten alles. Ich flüsterte “ich glaub ich hab irgendwas falsch gemacht!” Sie antwortete: “ich glaub ich auch, aber ich hab’ nicht mal nen Kind!”.

Ich schaute über den Spielplatz. Mein Blick traf den einer Mutter, die ich aus der Krabbelgruppe kannte. Und auch ihr Blick sagte nur “du blöde Kuh, hau ab!”… Und ich schaute mich weiter um.. überall das gleiche. Ich meine… wir hatten ja auch Recht. Die Frau sah als, als hätte sie nie nie nie niemals ein Baby in ihrem Bauch gehabt. *grummel* Für einen kurzen Moment keimte Hoffnung in mir auf, da ich dachte, sie sei eventuell die Tante oder so was. Leider schrie das Kind immer “Mama Mama”. Verdammte Axt! Statt Bewunderung fühlt man in solchen Momenten ja eher Wut und fühlt sich wie die einzige Mutter auf Erden, die nicht den verdammten Traumbody nach der Schwangerschaft hat.

Wenn ich mich recht an die Blicke der anderen Mütter erinnere, dann war vor allen eines in ihren Augen: *sorry aber ich finde gerade kein Wort dafür*… es war eher so wie “hau ab hier, bevor unsere Männer kommen und dich sehen!” Stimmt ja auch! Und ja, ich weiß.. in den meisten Fällen ist das ganze nur eine Sache von Disziplin und Selbstbeherrschung. Sagt übrigens gerade die Mutter, die hier mit einem Nutellaglas sitzt und fleißig das braune Zeug in sich löffelt. Als wir gerade gehen wollten zündete sie sich dann eine Zigarette an. Damit wich meine aufkeimende Bewunderung ganz schnell einem anderen Gefühl. Zu Recht, wie ich finde.

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Die (hoffentlich) letzte große Anschaffung

13. Mai 2014

Ein Fahrradanhänger musste her! Das Kindlein hasst ja seit ihrem vierten Lebensmonat den Kinderwagen. Bis heute schaffe ich es mit Ach und Krach sie für 10-20 Minuten dort drin zu parken. Aber auch nur unter folgenden Vorraussetzungen: viel Bespaßung und ganz viel zu sehen. Das ist auf Dauer vor allem eines: nervig! *grummel* Mit dem Tragetuch ist es zwar easy und sie genießt es auch wirklich… aber es geht mir einfach zu sehr auf den Rücken. Zumindest auf Dauer. Und außerdem fehlte mir echt die Bewegung. Und so war schnell klar: Fahrradanhänger – ja, sofort, bitte. Einen Fahrradsitz wollten wir aus Sicherheitsgründen unbedingt vermeiden. Würden wir in der Stadt wohnen, wäre es wohl kein Anhänger geworden. Aber wir leben ja Gott sei Dank auf dem Land *herzherzherz*!

Chariot_Cougar_Collage

So… das ist aber auch wieder so ein Thema….. wo man gefühlte 30.000 Jahre im Internet recherchiert. Welcher Anhänger ist denn nun der Beste? Muss ich wirklich so viel Geld ausgeben? (Die Frage kann ich schon mal mit ja beantworten *heul*). Muss eine Federung sein? Und was machen wir, wenn das Kindlein auch nicht im Anhänger liegen/sitzen will? Kaufen wir das Teil neu oder gebraucht? Ich glaube, ich habe mich insgesamt ungefähr zwei Monate mit dem Thema beschäftigt. Ich habe in Foren gelesen, auf amazon, habe ebay und diverse andere Kleinanzeigenabieter gewälzt. Und ja, ich war sogar im Fachhandel. Aber nur, um am Ende diverse Zusatzteile zu kaufen.

So, nun aber ans Eingemachte… welchen Anhänger haben wir uns denn nun geleistet? Es ist ein Chariot Cougar 1 geworden! Und: wir sind damit total glücklich! Ich habe nicht wirklich einen Vergleich, aber als ich das Teil das erste Mal vor mich herschob und auch am Fahrrad zog, war schnell klar: ja, das war richtig! Warum haben wir uns für das sauteure Teil entschieden? Eigentlich zum größten Teil wegen der Blattfederung, die je nach Gewicht des Kindes eingestellt werden kann. Wir wohnen ja sehr ländlich und ich fahre schon mal hin und wieder über Schotterstraßen und Waldwege. Da wird es holprig… und da war es uns sehr wichtig, dass das Äffchen sicher und gefedert sitzt. Dann las ich überall nur Lobeshymnen über diesen Anhänger. Als wir dann das erste Mal den Preis sahen, sind wir fast nach hinten umgefallen. Neu kostet das gute Teil glaube ich etwas über 700,00 € *hust* Und das ohne irgendwelche Zusatzteile, wie Deichsel oder Kupplung. Man bekommt nur den Anhänger, mehr nicht.

Also war schnell klar: der geht nur gebraucht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir nicht wussten, wie das Kindlein das Teil annimmt. Ich hätte mich tiefgrün geärgert, wenn sie darin ausschließlich Schreiattacken gehabt hätte. So… Muddi also ständig auf ebay unterwegs. Da gab es gefühlt auch 27452754725 Chariots. Nur war man fast immer extrem nah am Ursprungspreis, egal wie alt das gute Stück war. Ich verzweifelte schon fast… irgendwann gab es dann einen Chariot Cougar 1 zu einem Sofort-Kauf Preis von 500,00 €. Als Zubehör war jedoch lediglich die Deichsel dabei – Kupplung und Sitzverkleinerer mussten wir kaufen – was noch mal um die 100,00 € gekostet hat *kotz*… dafür ist der Anhänger wenig benutzt hier angekommen. An den Reifen kann man noch die Noppen sehen, was ja immer für einen wenig gefahrenen Anhänger spricht.

Der Anhänger ist soooooo ultraleicht… wendig… ich spüre ihn so gut wie gar nicht am Fahrrad. Es ist herrlich… ich bin wahnsinnig verliebt. Und das Beste: das Kindlein schläft darin ein! Daran war in den letzten Monaten im Kinderwagen nicht mehr ansatzweise zu denken… und nun das! Ich kann endlich wieder Fahrrad fahren – ich freue mich jeden Tag wie ein Honigkuchenpferd darüber. Wenn sie wach ist, liegt sie ganz gern drin, dies aber auch nicht immer. Ich weiß zum Beispiel, dass ich sie direkt nach dem Aufstehen nicht da rein packen muss, da sie zu diesem Zeitpunkt einen extremen Bewegungsdrang hat. Aber wenn ich ihr etwas zum Futtern oder ein Spielzeug in die Hand drücke, dann klappt es eigentlich immer ganz gut! Zum Spielplatz kommen wir zumindest immer! Ich kann diesen Fahrradanhänger einfach nur zu 100% weiter empfehlen – er ist jeden Cent wert!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

44 Wochen Babyglück (10 Monate)

12. Mai 2014

Nun ist unser Kindlein schon 10 Monate alt… ich rechne mal kurz XD… noch zwei Monate und sie wird ein Jahr alt. Ich schiebe diesen Gedanken einfach mal gaaaaaanz weit weg! Zurück zur Woche. Die begann mal wieder mit einem Kind, welches nicht allein gelassen werden wollte… Und ich schien mit den Nerven mal wieder fast am Ende… als sie zum Ende der Woche plötzlich so “verändert” erschien. Ohne das Mama dabei sein musste, krabbelte sie von einem Zimmer in das nächste und begab sich selbst auf Erkundungstour. Sie brabbelt plötzlich wieder vermehrt und auch viel lauter als die Wochen zuvor. Sie steht ständig frei und läuft sowohl an der Hand, als auch am Lauflernwagen wie eine eins! Sie wirkt plötzlich so viel “reifer” (wenn man das in diesem Alter schon sagen kann) und kann auf einmal wieder viel mehr. Der Sprung scheint – zumindest vorerst – geschafft!

Woche_44_Collage

44 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: an Mamas Haaren ziehen 
Lieblingsspielzeug:
Sand
Wörter:
nichts neues, aber ein Lieblingswort: “neijn”… das kann ja heiter werden! Außerdem den gaaaanzen Tag “dededede”!
Das mag ich gar nicht: Husten
Darauf bin ich stolz:

  • ich laufe schon ganz toll an meinem Lauflernwagen
  • ich bin das ersten Mal zu einem Rhythmus “gewippt”

Sonstige Skills:

  • ich kann mich in letzter Zeit wirklich sehr gut mit mir selbst beschäftigen – gerne auch mal 20 Minuten
  • ich stehe sehr viel frei, ziehe mich sehr schnell an allem hoch und kann perfekt zurück in die sitzende Position
  • ich esse sehr schlecht und will fast ausschließlich gestillt werden
  • wenn ich über ein Hindernis krabble, dann weiß ich ganz genau an welcher Stelle ich mein Beinchen höher heben muss
  • da es momentan so windig ist, beobachte ich wieder vermehrt meine Lieblinge: die Bäume
  • ich liebe es in meiner gut gefüllten Duplo-Kiste zu wühlen und die Steine einzeln herauszunehmen
  • ich beobachte total gerne Tiere – Hunde und Hühner besonders

44 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • der Lauflernwagen kullert zu schnell vor sich hin? Einfach ein 6er Pack Wasser zum beschweren drauf!
  • Respekt vor allen Müttern die, aus welchen Gründen auch immer, abpumpen müssen. Ich habe es diese Woche das erste Mal getan und es war echt mühselig!
  • mit einer Jeans sieht das Kind plötzlich aus als wäre es drei Jahre alt *heul*

Schreckmoment: ganz viele Hustenanfälle beim Kindlein :/ wir sind hier momentan alle krank: Mama, Tante und Kindlein. Es handelt sich nur um etwas Schnupfen und Husten – nervig ist es trotzdem. 
Nächte:
momentan stillt sie in der Nacht wieder sehr sehr viel – oft bis zu fünf Mal. Der Husten klingt zwar ab, riss sie aber in den letzten Nächten sehr oft aus dem Schlaf. 
Dafür fehlt die Zeit: endlich das Kinderzimmer planen
Der glücklichste Moment: diesen einen Moment gab es in der letzten Woche gar nicht. Es war ein Zusammenspiel ganz vieler schöner Situationen. Das Kindlein ist einfach so viel… hmm… “erwachsener” und es macht einfach nur Spaß!
Streit über: alltäglicher Mist – aber wieder etwas weniger 🙂
Darauf freuen wir uns: auf den Besuch der Tante
Das macht Mama glücklich: ja, das muss ich auch mal sagen – das Familienbett macht mich glücklich!
Das macht Papa glücklich: Zitat: “meine kleine Maus”

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Der Moment…

10. Mai 2014

….wenn Du mit dem Kind zum Briefkasten läufst…
und Wahlwerbung darin findest
von der FDP
und eben diese dem Kindlein in die Hand drückst
um den Briefkasten wieder zuzuschließen
und es auf dem Weg zurück ins Haus (unsere Auffahrt ist lang)
natürlich ganz klammheimlich

schon eine gelbe Ecke abgenagt und vertilgt hat
und du rot siehst
und Du diesen Gedanken so überpolitisch findest
das Du über das ganze Gesicht strahlst und gemeinsam mit dem Kind kicherst.

Wahlen

Selbstverständlich habe ich, nachdem ich die fehlende Ecke am Flyer entdeckt habe noch auf der Auffahrt völlig panisch im Mund vom Kindlein herumgepult… in der Hoffnung, doch noch das kleine gelbe Stück Papier zu finden. Ihr könnt es sicherlich schon erraten: vergebens. Außerdem wäre die Ecke vermutlich nur noch weiß und nicht mehr gelb gewesen – zuviel Kindleinspucke. Ich habe ind em Moment nur gedacht: “ich seh’ echt rot verdammt!” Und musste dann grinsen wie bescheuert, weil ich den Gedanken so lustig und irrsinnig fand. Überall Politik, ich sag’s Euch. Passend dazu hatten wir dann auch wenige Tage später die Wahlbenachrichtigung im Briefkasten. Und da musste ich gleich wieder grinsen :).

Wie war das noch? Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die uns zum Lachen bringen und glücklich machen. Ich war natürlich nicht sonderlich erpicht über das gefutterte Papier – dafür durfte ich lachen, und das ist ja auch was! In diesem Sinne: allen schöne Europawahlen.

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Die ersten Zähne sind da… Fluorid?!

8. Mai 2014

die_ersten_Zaehne_wie_pflegenSoo… unser Kindlein hat ja nun – mit sage und schreibe neun Monaten – die ersten Zähnchen bekommen. Die beiden mittleren Schneidezähne im Unterkiefer sind schon eine ganze Weile durchgebrochen und bahnen sich jetzt allmählich den Weg nach “oben”. Das “zahnen”, wie man so schön sagt, bereitete dem Kindlein genau NULL Probleme.

Ich erinnere mich da gerne an alle die lieben und nett gemeinten Ratschläge in meiner Umgebung “Warte nur ab, bis das Kind Zähne bekommt, dann wird es richtig schlimm!” Nänänänän… nix schlimm! *pfff* Vielleicht war es einfach unser Glück, dass sie die Zähne erst so “spät” bekommen hat und daher nicht so viel Probleme hatte. Wer weiß, wer weiß. Nun aber mal zum eigentlichen Thema: der Pflege.

Wie schon beim Thema Impfen haben wir uns auch bei der Zahnpflege sehr lange Gedanken gemacht: Was soll da ran, an die Zähne unseres kleinen Mädchens? Nachdem uns die Schwester bei der Kinderärztin schon recht früh irgendwelche Fluorid Tabletten andrehen wollte, habe ich mich erst einmal ein bisschen zu dem Thema belesen. Und siehe da… *grummel*… es scheiden sich mal wieder die Geister an dem Thema Zahnpflege bei Babies/Kindern. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es mal ein Thema gegeben hätte, wo man einfach der Empfehlung hätte vertrauen können.

Und so habe ich mich durch zig Berichte gelesen… Pro und Contra abgewägt… und dann haben wir am Ende gemeinsam entschieden, dass erst einmal Zahnpasta/gel ohne Fluorid verwendet wird. Warum? Hmm… aus einem ganz einfachen Grund: ich verzichte erst mal lieber auf etwas, von dem ich eigentlich keine Ahnung habe. Ich möchte trotzdem ein paar “angelesene” Fakten mit Euch teilen. Erst mal das wichtigste: Fluor und Fluorid kann man nicht pauschal gleichsetzen. Giftig ist beides, Fluor allerdings viel extremer. Die Dosis macht’s, wie bei vielen anderen Dingen in unserem Leben auch. Die übermäßige Zufuhr von Fluorid kann aber durchaus Vergifuntungserscheinungen hervorrufen – in den meisten Fällen aber wohl erst, wenn man mehrere Tuben hintereinander verdrückt. Fluorid wurde wohl sehr lang als Bestandlteil von Rattengift und auch bei der Verwendung von Pestiziden eingesetzt – eben weil es eine giftige Wirkung hat. Auf der anderen Seite stehen Länder, die aktiv Fluorid im Grundwasser anreichern. Beobachtungen hatten gezeigt, dass Menschen, die in Gegenden mit mehr fluoridhaltigem Grundwasser wohnten, weniger Karies entwickelten. Ich frage mich hier… wo genau lagen die Unterschiede zwischen den Regionen/Ländern? Ich bin schon fest davon überzeugt, dass natürlich auch der Lebensmittelkonsum des jeweiligen Landes etwas damit zu tun hat. Wenn also jemand so eine Studie gerade zur Hand hat, gerne… her damit! 🙂

Wasserlösliche Fluoride sind sogar ganz offiziell als giftig eigestuft… aber auch das normale Fluorid ist ja toxisch… und es gibt Grenzmengen. Bei dem Verzehr einer Tube Zahnpasta hätte ein Kind mit 15kg den Grenzwert allerdings schon längst überschritten. Da mache ich mir doch wirklich Gedanken darüber, was ich mir da jeden Tag auf die Zähne schmiere. Schlimm auch: Ärzte und Zahnärzte streiten bis heute über die Wirkung, mögliche Langzeitschäden und eventuelle Vorteile. Allein das ist für mich ein Grund, erst einmal auf das Zeug zu verzichten! Es gibt sogar Länder, in denen ist die Zugabe von Fluoriden in Zahnpasta verboten.. Belgien kann ich hier als Beispiel nennen. Auch ist es in einigen Staaten als Nervengift eingetragen.

Wir haben nun also nach Zahnpasta ohne Fluorid gesucht… und wurden sehr schnell fündig. Sowohl in der Apotheke, als auch in der Drogerie fanden wir jeweils ein Präparat, welches explizit ohne Fluoride ist. Hm… wenn das Zeug so gut ist, weshalb gibt es dann Produkte ohne diesen speziellen Inhaltsstoff. Ich bin wirklich verwirrt… :/ Und es ist wie beim Thema Impfen – man ist bis zum Schluss unschlüssig darüber, ob es das Richtige ist. Mein Männe und ich überlegen nun jedenfalls, ob wir auch komplett auf Zahnpasta ohne Fluorid umsteigen.

Mich würde trotzdem interessieren wie das bei Euch ist? Achtet ihr darauf? Oder vertraut ihr einfach auf das, was Ärzte und Industrie sagen? Wie ist Eure Erfahrung mit Fluorid?