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September 2019 – Rückblick Kindlein & Keks

28. November 2019

September 2019

Ach ja, der September 2019.. auch schon wieder eine ganze Weile her. Und dennoch wollen wir diesen schönen Monat nicht vergessen. Das Kindlein ist nun schon fast zwei Monate in der Schule und für den Keks hat die Eingewöhnung in der Kita begonnen. Zwei große Meilensteine in diesem Monat… verrückt. Vor allem, weil mit der Eingewöhnung von unserem Baby M. nun endgültig die Babyzeit vorbei zu sein scheint. Es ist merkwürdig. Für mich ist sie noch so klein und die Große schon so groß. Aber nun ab mit dem September, der eigentlich wirklich schön war.. und vor allem durch die Vorfreude auf die ersten langen Ferien geprägt war. Ansonsten war der Monat ziemlich voll mit Unternehmungen.. wirklich schöne Dinge haben wir erlebt.

Kindlein

2 Monate Schule

Das Kindlein wurde ja im August 2019 eingeschult und ist somit im September schon ganze zwei Monate zur Schule gegangen.. und was soll ich sagen? Freude und Bauchweh liegen nach beieinander. Vorweg: das Schulkind macht es ganz toll, keine Frage. Binnen kürzester Zeit hatte sie sich an alle Umstellungen gewöhnt, neue Freunde gefunden und ging gern hin.

Dennoch: sie vermisst die Kita und ist bis jetzt auch nicht müde, dies zu betonen. Sie möchte wieder mehr spielen, weniger rum sitzen und nur zuhören müssen. Nun gut, die Zeit wird es hoffentlich richten. Der Unterrichtsstoff zieht derweil schon nach kurzer Zeit ordentlich an.. nach Addieren stand nun sehr schnell Subtrahieren auf dem Plan. Erste Wörter sind gelesen und die alte Fibel von der Tante wurde auch raus gekramt. Lesen üben sollen alle Kinder jeden Tag! Machen wir..

Der erste Test

Nachdem im September auch die ersten Hausaufgaben eingeführt wurden (ab jetzt einmal wöchentlich, was ich für absolut moderat und gut halte), gab es auch den ersten richtigen Test. Das Kindlein hatte einen einzigen kleinen Schusselfehler.. es ging um Mathematik.. natürlich waren wir einfach extrem stolz und ich habe fast geheult, als sie mir das Teil unter die Nase hielt. Für das Kindlein ging wegen dem Fehler beinahe die Welt unter. Da half alles Reden und Abknutschen nicht.. sie fand es doof und war enttäuscht. Hinzu kommt, dass sie aktuell gerne mal die Zahlen spiegelverkehrt schreibt. Nun üben wir jeden Abend Zahlen von null bis neun aufzuschreiben und seitdem ist es nicht wieder vorgekommen.

Ansonsten sind leider sehr viele auffällige Kinder in der Klasse. Das Kindlein berichtet von schlimmen Dingen und wir hoffen, dass es sie nicht betrifft und hoffentlich bald eingedämmt werden kann. Auf Dauer geht so etwas ja eher nicht gut.. auch ich habe da schlimme Erinnerungen aus meiner Grundschulzeit und wünschte, ich könnte so etwas unserem Mädchen ersparen.


Fahrradfahren kommt aufgrund vom Keks momentan etwas zu kurz. 

Zahnlose Minka.

Im September hat sich nun erneut ein Zahn verabschiedet.. Zack, oben in der Mitte sieht es damit aktuell sehr sehr kahl aus. Kein großer Schneidezahn, weit und breit. Das Lächeln, als ob sie einen Boxkampf gewonnen hätte. Es sieht niedlich aus, aber auch irgendwie seltsam. Nun warten wir auf die Dinge, die da kommen. Die unteren neuen Schneidezähne folgten ja sofort, oben tut sich bisher nichts. Das Kindlein findet es super… nicht zuletzt weil die Zahnfee wieder sehr spendabel war.

Und sonst so?

Zwischendurch wollte das Kindlein plötzlich kurze.. nein, sehr kurze Haare haben.. Kinder haben ja manchmal Wünsche. Nun ja.. sie darf natürlich über ihren Körper bestimmen, keine Frage. Das sie zum Frisör musste/sollte war klar.. wenn unten alles nur noch dünn und fitzelig aussieht, dann sieht es halt auch doof aus. Kann man sagen was man will. Also auf zum Frisör. Das Kindlein entschied sich dann doch spontan um und es wurden nur Minus 4-5 cm. Puh. Ob ich mich freue? Schon ein bisschen. Denn die sehr langen blonden Haare sind mittlerweile so etwas wie ihr Markenzeichen geworden. Und ich liiiiiiiebe es einfach mit meinen Finger darin rum zu wurschteln und ihr tolle Flechtfrisuren zu zaubern. Nichtsdestotrotz: ihr Körper, ihre Entscheidung. Will sie beim nächsten Besuch raspelkurze Haare, so darf sie das natürlich haben!

Ansonsten hatten wir hier 1x Magen-Darm in da house… Allerdings nur beim Kindlein und nur übers Wochenende. Fünf Mal übergab sie sich.. war bäh, aber ging so schnell, wie es kam. Braucht kein Mensch so was, kommt man aber auch nicht drum herum irgendwie.

Spruch des Monats:
„What the fuck ey!“ 
Ich habe wirklich nicht den Hauch einer Ahnung, von wem sie das hat! Wirklich… hehe.

und:

„Ne scheiß Nacht war das heute!“
Ob sie in der Nacht mit mir getauscht und das Baby alle paar Stunden gestillt hat?

Mein Mädchen mit Papa auf der Herrentoilette:
„Das ist mir immer ein bisschen peinlich, wenn ich auf die Männertoilette gehe!“
Aha. Hätten wir das auch geklärt.

KEKS

Ach ja, unser Keks. 13 Monate ist sie nun schon alt.. und ENDLICH läuft sie richtig sicher und frei. Verwöhnt vom Kindlein, wartete ich doch sehr ungeduldig auf die ersten kleinen Tapser, die dann endlich endlich kamen und nun im September 2019 so richtig gefestigt wurden. Nun ist nix mehr sicher vor diesem kleinen Süßmenschen. Also gab es auch die ersten eigenen Schuhe für das Nicht-mehr-Baby. Abgesehen von den Laufskills, gab es im September natürlich noch ein ganz besonderes Highlight… die Eingewöhnung!

Eingewöhnung Kita

Zack, da war der Tag ran. Mein Baby war ja offiziell eh schon kein Baby mehr.. und um meinen Herzschmerz komplett zu machen, gab es also den ersten Tag der Eingewöhnung. In Sachen Eingewöhnung haben wir ja hier ein echtes Trauma hinter uns. Ich glaube, ich habe da iiiirgendwann mal vor Urzeiten drüber geschrieben, als das Kindlein in die Kita kam. Das Kindlein war eines von den Kindern, die definitiv erst mit 3 oder gar erst mit 4 Jahren hätten gehen sollen. Nun ja, es kam ja alles anders.. nach 6 nervenaufreibenden Monaten und einem Klinikaufenthalt später, war das Kindlein dann eingewöhnt.. aber nie glücklich. Dieses Mal sollte es anders laufen.

Tja, wie lief denn der September bisher so? Hm.. die ersten vier Tage klebte das Nicht-mehr-Baby sehr an mir. Wie Tesa Film… Das Ding ist: kuscheln zu Hause? Neeee… kuscheln in der Kita? Ja gerne. Die Erzieher wissen um unsere Situation mit Kind eins und auch um meinen damit verbundenen Herzschmerz. Und ich weiß: jedes Kind ist anders. Also wollte ich dem Keks von Anfang an nicht den Wind aus den Segeln nehmen, sondern sie ganz entspannt eingewöhnen. Denn auch dieses Mal haben wir über ein halbes Jahr Zeit, wenn es denn hart auf hart kommt.

Der September war durchwachsen, was die Eingewöhnung anging.. und am Ende war die Erkenntnis, dass der Papa wohl besser mit ins Boot geholt wird. Und das war dann auch 1000 Mal besser für den weiteren Weg. Dazu im Oktober dann aber mehr.

Kindlein & Keks

DAS LETZTE MAL SEE

Und Tschüss Sommer… der September gab leider nicht noch mal so richtiges Sommerwetter her. Also nutzten wir einen der wenigen heißen Tage und fuhren noch einmal zum See. Zu unserem Lieblingssee.. Hach. Erschrocken haben wir uns, da wir eine ganze Weile nicht mehr da waren. Und der See so dermaßen ausgetrocknet war, dass man nun hinter dem Schilf um ihn herum spazieren kann. Ein Trauerspiel ist das. Den Kindern war es egal, die planschten trotzdem noch ein letztes Mal, bauten Matschburgen und hatten reichlich Spaß.


Der Süßkeks bei unserem letzten Seebesuch für dieses Jahr. 


Seht ihr diesen kleinen Süßwutz? Und ich meine nicht den Affen…

Dinosaurierpark Germendorf

Vorweg: es war nicht unser erster Besuch im Dinosaurierpark… und es wird nicht unser letzter sein. ich weiß auch nicht, aber ich mag es da sehr. Dieser Park ist nicht perfekt, aber genau das finde ich so herrlich sympathisch. Man fühlt sich hin und wieder etwas in der Zeit zurück versetzt, so oldschool fühlt sich das ein oder andere Fahrgeschäft an. Die Kinder lieben es so oder so.. denen ist Perfektion eh egal. Die Mischung in dem Park macht es einfach.. hier ein paar coole Dinos, da ein paar Fahrgeschäfte, Spielplätze und jede Menge Tiere, die es zu bestaunen gibt. Neu war eine kleine Eisenbahn, mit der Omi ein paar Runden drehte.

Playmobil Land

Das Playmobil Land stand schon seeeeehr lange auf meiner Liste.. und nun haben wir es endlich mal geschafft. Vielleicht – wie so oft – schaffe ich es irgendwann das Thema mal genauer zu verbloggen. Wir hatten nur Gutes gehört und gelesen vom Playmobil Land. Vorweg: das große Problem unseres Besuches war scheinbar das Datum. Ich weiß nicht mehr genau, weshalb es so voll war.. aber es war unsagbar voll. So voll, dass es eigentlich keinen Spaß machte. So voll, dass man kaum irgendwo durch kam, ständig anstehen musste und kaum ein Fleckchen für sich fand. Das ist so das, was mir von diesem Tag in Erinnerung blieb. Zusätzlich gab es tolle Spielplätze.. die Attraktionen konnten wir kaum wahrnehmen, da die Wartezeit meistens einfach zu krass war. Daher kann ich das Playmobil Land an dieser Stelle noch nicht empfehlen und muss vielleicht einfach noch ein zweites Mal zu einem besseres Zeitpunkt dorthin reisen.


Kindlein hatte sichtlich Spaß, wir fanden es zu voll. 

Kastanien sammeln im Sonnenschein

Seht ihr diese Hände? Ich meine.. Bilder zeigen einfach die Wirklichkeit.. das, wovor wir vielleicht hin und wieder die Augen verschließen. In meinem Fall ist es das rasante groß werden meiner Kinder. Blicke ich nun auf dieses Bild, dann sehe ich so große Finger.. da ist einfach nichts mehr übrig von meinem Kleinkind oder gar meinem Baby. Mir das einzugestehen, ist wirklich schwer. Aber um jetzt mal wieder die Kurve zu bekommen: wir hatten einen derart schönen September, dass wir im strahlenden Sonnenschein die ersten Kastanien sammeln konnten. Die werden hier zu Hause leider nicht Social media like wundervoll zu schönen Figuren verarbeitet.. sie liegen vielmehr draußen auf dem Rasen rum und stören mich im kommenden Jahr beim Rasen mähen. Nun ja.. egal.. hübsch anzusehen sind sie allemal.

Oh du großes, besonderes Mädchen.

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