2. Jahr Allgemein Kinderglück

66 Wochen – 1 Jahr, 14 Wochen – Rückblick

13. Oktober 2014

Ich kam die Woche genau zu einer Sache – nämlich zu nichts! Krankheitsbedingt ist Muddi ausgefallen, was wiederum bedeutet, dass das Leben zum Erliegen kommt. Keine Wäsche, nix geputzt oder anderweitig abgearbeitet. Ich konnte mich nicht mal in die Kita schleppen, was erneut mein Mann für zwei Tage übernehmen musste. Dafür läuft es im Kindergarten endlich viel besser.

Woche_66_Collage

[GEWEIHNACHTET] ich hatte ja eigentlich vor, selbst einen Weihnachtskalender zu basteln. Aber das scheitert aktuell an Ideen, Zeit und Lust. Also haben wir ihr einen Playmobil Weihnachtskalender gekauft, der jetzt nur noch darauf wartet, bald ausgepackt zu werden. Nach dem gruseligen Wetter am Wochenende kommt sogar so langsam ein Ansatz an „Stimmung“ auf.

[GEÜBT & GELERNT]

  • sie versteht wirklich mehr als wir denken. Wenn der Papa sagt „geh mal zur Mama und gib ihr ein Küsschen“ – dann läuft sie wirklich zum anderen Ende des Raumes, um mir einen Knutscher aufzudrücken. Könnte man schon mal heulen vor Glück.
  • Balancieren wird hier fleissig geübt – mit Oma auf dem Waldspielplatz
  • sie nimm meine Hand und versucht mich gezielt an bestimmte Orte zu ziehen. Nach dem Mittagsschlaf will sie mich zudem aus der liegenden Position an der Hand nach oben ziehen

[PROBIERT + ERKENNTNISS FÜR DIE ELTERN]

  • es gab das erste Mal Fisch in der Kita – das hat sie nach einigen Anlaufschwierigkeiten sogar sehr gut gegessen
  • die Windel danach war jedoch etwas, an dem ich fast zugrunde gegangen bin. Ich hasse ja Fisch bis aufs Mark und dachte wirklich, ich muss mich gleich direkt auf mein Kind übergeben, während ich es wickle. Furchtbar. Nie wieder werde ich ihr Fisch geben, wenn nicht danach der Papa wickeln kann. Dabei bin ich sonst überhaupt nicht empfindlich, was das Thema angeht. Aber Fisch ist meine persönliche Hölle.
  • Früchtetee geht auch ganz gut

[GELIEBT & GERAST] unser Kindlein liebt neuerdings seinen Chariot Fahrradanhänger über alles. Es fing von einem Tag auf den anderen an – plötzlich quengelte sie wie verrückt, sobald man mit dem Fahrrad auch nur stehen geblieben ist. Gott bewahre… wenn ich sie dann aus dem Teil genommen habe. Stand sie direkt wieder dran und quakte was das Zeug hielt. Und so sind wir gefahren und gefahren und gefahren…

[KITA-UPDATE] ENDLICH! Es wird besser! Die letzten zwei Tage bin ich auf dem Außengelände mal für 30 und mal für 60 Minuten verschwunden. Und sie ließ sich ohne Probleme von den Erzieherinnen trösten und bespassen. Es geht endlich bergauf! Sie klebt morgens wirklich nur noch sehr kurz an mir und geht dann auf Streife :D. Außerdem findet sie die anderen Kinder gerade auch ganz toll, verteilt fleißig Streicheleinheiten (die im übrigen auch mal mit einem verächtlichen Blick gestraft werden… Kinder) und erkundet viel. Endlich baut sich das Vertrauen wieder auf. Wir sind sehr erleichtert!

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  • Christine / Villa Schaukelpferd 13. Oktober 2014 at 18:58

    Liebe Kathi,

    ein schöner Rückblick 🙂 Bei der Story mit dem Fisch konnte ich mir aber ein Grinsen nicht verkneifen; ich wünsche dir ein gutes Durchhaltevermögen oder deinen allzeit bereiten Kindsvater zum Wickeln!
    Falls du mal wieder Lust auf was Anderes hast: Ich habe dich für den One Lovely Blog Award nominiert. Würde mich freuen, wenn du mitmachst!
    Liebe Grüße
    Christine

  • Franzi 13. Oktober 2014 at 21:13

    Wie schön, dass es mit der Kita jetzt doch wieder besser läuft! Dann habt ihr wohl jetzt einfach den Ansatz gefunden, der besser zu euch passt 🙂

    Das mit dem Fisch tut mir aber echt leid für dich, urghs. Ich bin generell gar nicht so gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel eingestellt, aber schon so ist Wickeln nicht unbedingt das schönste – und wir füttern noch nicht mal zu. Das wird ja alles nochmal richtig schlimm ab da. Oh man. Da wird es mir dann wohl öfter so gehen wie dir hier.

    Auch allerliebst, wenn die Kleinen mit den Küsschen anfangen! Die Nichte verteilt auch mit fünf Jahren noch fleißig welche an alle im Umfeld. Deren Anfänge waren auch süß… und sehr nass 🙂

    Liebe Grüße,
    Franzi