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2. Jahr Allgemein Kinderglück

66 Wochen – 1 Jahr, 14 Wochen – Rückblick

13. Oktober 2014

Ich kam die Woche genau zu einer Sache – nämlich zu nichts! Krankheitsbedingt ist Muddi ausgefallen, was wiederum bedeutet, dass das Leben zum Erliegen kommt. Keine Wäsche, nix geputzt oder anderweitig abgearbeitet. Ich konnte mich nicht mal in die Kita schleppen, was erneut mein Mann für zwei Tage übernehmen musste. Dafür läuft es im Kindergarten endlich viel besser.

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[GEWEIHNACHTET] ich hatte ja eigentlich vor, selbst einen Weihnachtskalender zu basteln. Aber das scheitert aktuell an Ideen, Zeit und Lust. Also haben wir ihr einen Playmobil Weihnachtskalender gekauft, der jetzt nur noch darauf wartet, bald ausgepackt zu werden. Nach dem gruseligen Wetter am Wochenende kommt sogar so langsam ein Ansatz an “Stimmung” auf.

[GEÜBT & GELERNT]

  • sie versteht wirklich mehr als wir denken. Wenn der Papa sagt “geh mal zur Mama und gib ihr ein Küsschen” – dann läuft sie wirklich zum anderen Ende des Raumes, um mir einen Knutscher aufzudrücken. Könnte man schon mal heulen vor Glück.
  • Balancieren wird hier fleissig geübt – mit Oma auf dem Waldspielplatz
  • sie nimm meine Hand und versucht mich gezielt an bestimmte Orte zu ziehen. Nach dem Mittagsschlaf will sie mich zudem aus der liegenden Position an der Hand nach oben ziehen

[PROBIERT + ERKENNTNISS FÜR DIE ELTERN]

  • es gab das erste Mal Fisch in der Kita – das hat sie nach einigen Anlaufschwierigkeiten sogar sehr gut gegessen
  • die Windel danach war jedoch etwas, an dem ich fast zugrunde gegangen bin. Ich hasse ja Fisch bis aufs Mark und dachte wirklich, ich muss mich gleich direkt auf mein Kind übergeben, während ich es wickle. Furchtbar. Nie wieder werde ich ihr Fisch geben, wenn nicht danach der Papa wickeln kann. Dabei bin ich sonst überhaupt nicht empfindlich, was das Thema angeht. Aber Fisch ist meine persönliche Hölle.
  • Früchtetee geht auch ganz gut

[GELIEBT & GERAST] unser Kindlein liebt neuerdings seinen Chariot Fahrradanhänger über alles. Es fing von einem Tag auf den anderen an – plötzlich quengelte sie wie verrückt, sobald man mit dem Fahrrad auch nur stehen geblieben ist. Gott bewahre… wenn ich sie dann aus dem Teil genommen habe. Stand sie direkt wieder dran und quakte was das Zeug hielt. Und so sind wir gefahren und gefahren und gefahren…

[KITA-UPDATE] ENDLICH! Es wird besser! Die letzten zwei Tage bin ich auf dem Außengelände mal für 30 und mal für 60 Minuten verschwunden. Und sie ließ sich ohne Probleme von den Erzieherinnen trösten und bespassen. Es geht endlich bergauf! Sie klebt morgens wirklich nur noch sehr kurz an mir und geht dann auf Streife :D. Außerdem findet sie die anderen Kinder gerade auch ganz toll, verteilt fleißig Streicheleinheiten (die im übrigen auch mal mit einem verächtlichen Blick gestraft werden… Kinder) und erkundet viel. Endlich baut sich das Vertrauen wieder auf. Wir sind sehr erleichtert!

Allgemein

Bin raus…

9. Oktober 2014

krankiIch brauche eigentlich nur zwei Worte sagen:

Eitrige Seitenstrangangina

natürlich bei Muddi
weil sie ihren letzten Infekt nicht richtig auskuriert hatte
und nun aus dem letzten Loch pfeift
und nix schlucken und kaum sprechen kann

Ähm… jeder normale Mensch wirft sich ein paar Antibiotika ein und läuft danach (zumindest nach der ersten Tablette) fröhlich durchs Leben. Das dicke Ende kommt ja trotz Antibiotikum meistens irgendwann… bei mir ist es die ganze Zeit da. Ich halte durch! Auch ohne Antibiotikum. Muss ja – ich stille noch. Ich weiß, gibt auch Zeug, was ich trotz Muttermilchkonsums des Kindleins nehmen kann. Aber: in Absprache mit dem Arzt versuchen wir es erst einmal ohne. Und so quäle ich mich durch die Tage. Ich gurgle stattdessen – Salbeitee. Ich hasse Salbeitee. Ich hasse Kamillentee. Und ich muss das jetzt trinken. Meine Mandeln sind eh schon so riesig. Jeden einzelnen Arzt warne ich vor: “Hallo Herr xy – meine Mandeln sind riesig!” Die meisten belächeln mich, schauen mir in den Mund und erschrecken sich dann doch. So – und nun könnt ihr euch in etwa vorstellen, wie das ist, wenn ich entzündete Mandeln hab. Ist wie “keine Luft bekommen”. Und eine Nacht hatte ich zugegebenermaßen das Gefühl zu ersticken. Und dann immer dieses Gefühl, dass einem da ne’ Suppe den Rachen hinunter läuft. *schüttel* Auf jeden Fall musste der Papa mal wieder Eingewöhnung übernehmen und ich bin erst mal raus.

2. Jahr Allgemein Kinderglück

65 Wochen – 1 Jahr, 13 Wochen – Rückblick

6. Oktober 2014

Ein langes Wochenende liegt hinter uns… und es ist viel zu schnell vergangen. Wie im Flug… und schwups waren wir in Bayern und auch schon wieder zu hause. Wir haben wirklich tolle Dinge erlebt und großartige Ausflüge gemacht, von denen ich Euch aber gesondert erzählen mag. Das Kindlein ist eigentlich ganz gut drauf, fremdelt aber ganz extrem und ist gerade durch und durch Papakind.

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[GEÜBT & GELERNT]

  • sie hat das erste Mal versucht zu balancieren – zunächst nur auf einer Bordsteinkante und später auch auf einem Holzbalken
  • das Tier “Katze” hat sie mittlerweile sehr gut verinnerlicht: egal wo wir eine sehen (und wie sie aussehen), sie zeigt immer drauf und sagt “tatze” (oder so was in der Art!)
  • sie rutscht endlich selbstständig Rutschen hinunter (versteht aber nicht, dass sie “hintenrum” gehen muss, um erneut zu rutschen. Sie versucht immer wieder die Rampe hinauf zu klettern)
  • das erste Mal Kinderkarussell… meine Güte, ich habe fast eine Träne verdrückt. 🙂
  • sie kann allein schaukeln
  • sie wirft Dinge nun richtig weit – Bälle fliegen da schon mal ein paar Meter durch die Gegend

[GEFREMDELT] ach Mensch… es wird einfach nicht besser. Das Kindlein will momentan wirklich fast ausschließlich bei Mama und Papa sein – wobei der Papa noch beliebter ist als die Muddi. Und nur die eeeengsten Menschen um sie dürfen sie überhaupt berühren… es ist echt schwer.

[GEFUTTERT] wir haben hier neue Sachen probiert und auch etwas besser gegessen, als die Wochen zuvor:

  • Frikassee mit Reis wurde sehr gut angenommen
  • im Kindergarten hat sie Graupensuppe gefuttert wie eine Eins!
  • das Kindlein hat zum ersten Mal eine Feige versucht – und direkt ausgespuckt
  • dafür haben Clementinen sehr gut funktioniert
  • ansonsten steht Muttermilch hoch im Kurs und wird vor allem nachts unentwegt konsumiert

[GELIEBT] wird hier der Flummi! Sie findet ihn für ihre Verhältnisse ziemlich gut, lässt ihn überall fallen und läuft eifrig hinterher. Ansonsten stehen Bücher immer noch seeeehr hoch im Kurs! Es gibt auch zwei, drei Lieblingsbücher, die ich gerne bei Gelegenheit mal zeigen kann.

[KIGA-UPDATE] wir waren letzte Woche nur drei Tage im Kindergarten und ich war nach wie vor die ganze Zeit dabei. Sie lässt sich nach wie vor nicht von den Erzieherinnen helfen, geschweige denn anfassen. Dafür hat sie die letzten zwei Tage wirklich das erste Mal von sich aus ganz viel mit anderen Kindern interagiert. Ist zu allen hingelaufen und hat ganz sanft “ei” gemacht. Ich fand das sooo niedlich… mir ging wirklich das Herz auf! Endlich ist sie, was das angeht, nicht mehr so furchtbar ängstlich!

[GEREIST] sind wir nach Bayern – und haben ein paar Tage ausgespannt. Wir haben viel mit dem Kindlein unternommen, waren Wildtiere schauen und auf einigen Spielplätzen. Leider klappt das “ich nutze die Autofahrt für den Mittagsschlaf” so gar nicht mehr. Da muss wohl eine neue Strategie her :/

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Papa arbeitet…

1. Oktober 2014

Familie… oder warum ich mich eigentlich immer wie eine Alleinerziehende fühle.

Es ist nicht so, dass das Kindlein und ich allein wären. Es gibt einen Papa und einen Ehemann, mit dem ich glücklich verheiratet bin. Wir sind eine kleine happy family... trotzdem habe ich zu 99% das Gefühl, alleinerziehend zu sein. Das liegt natürlich zum einen daran, dass ich die Mutter bin. Ich war und bin die Milchbar, ich schlafe mit ihr in einem Bett (da sie mich nachts wie ein Vampir leer saugt), ich bin ihr Seelentröster. Papa ist Morgens und Abends zusammengerechnet vielleicht 1 1/2 Stunden an ihrem Leben beteiligt. Das ist wenig, sehr wenig. Und er nimmt natürlich auch immer die guten Phasen mit: kurz nach dem Aufstehen, da isse gut drauf, es gibt Rituale die er einhalten kann. Kurzum: es gibt was zu tun mit dem Kind. Abends wird rumgealbert, wenn sie nicht eh schon im Bett liegt.

Aber nachdem er zur Arbeit gefahren ist, stehe ich allein da… und die Zähne sind geputzt, sie hat nichts gefrühstückt, ist frisch gewickelt und angezogen. Dann steht sie da. Quengelt. Will etwas erleben. Was aufregendes natürlich. Also machen wir dieses und jenes, gehen raus, auf den Spielplatz, besuchen Freunde, gehen einkaufen, tollen im Garten herum, springen Trampolin, sammeln Kastanien oder beobachten die Hühner. Springen durch Pfützen, essen kein Mittag, machen Mittagsschlaf, fahren mit dem Anhänger wieder auf den Spielplatz, drehen eine Runde im Kinderwagen, spielen hier und da. Ich ziehe sie um, wickle sie, sage “nein”, klatsche Beifall, ermutige sie, freue mich, weine mit ihr, trage sie umher, begleite sie in jeden Schlaf, kuschle mit ihr, ertrage jede Laune, jeden Sturz, der eilig mit Weinen einhergeht. Ich schaue Bücher mit ihr, latsche durchs Shoppingcenter, mache die Eingewöhnung in der Kita, fahre mit ihr an den See. Ich fühle mich allein… und selten als Familie. Dieses Gefühl kommt ansatzweise am Wochenende auf – oder im Urlaub… der zugegebenermaßen 1000 Jahre her ist. Wenn wir Glück haben, kommt der Papa mal einen Nachmittag mit aufs Kitafest oder begleitet uns zum Arzttermin. Er kann sich solche Zeiten frei schaufeln… aber es sind eben doch nur mal ein oder zwei Stunden. Es sind keine Tage zu Dritt. Und am Ende des Tages sind es wieder nur wir zwei, die durchs Leben schreiten.

Das Wochenende ist toll… da ist der Papa da, frühstückt in Ruhe mit uns und nimmt mir das Kindlein ab. Was er sehr sehr gerne tut. Aber tief im Innern weiß ich, dass ich ihm die Maus auch nicht 24 Stunden aufdrücken kann. Immerhin arbeitet er und braucht ebenso Erholung und seine Freizeit. Zeit, mit Freunden, außerhalb von uns. Und das ist ok. Er darf das, ich akzeptiere das und freue mich für ihn, plane eben im Gegenzug etwas anderes.

Trotzdem: manchmal fühl es sich nicht wie “Familie” an… es ist eben eher ein Mama-Tochter-Ding. Zumal ich NIE mal Freizeit habe. Ich kann Abends nie weg, da sie sich Nachts ausschließlich durch mich beruhigen lässt und ich somit nicht einmal den Ansatz von Spielraum habe. Kein Kino, keine Party, nichts. Neulich schaffte ich es auf einen Tupperabend und bekam nach drei Stunden eine verzweifelte Sms, wann ich denn endlich nach Hause kommen könnte. Es ist nicht so, dass ich es nicht gerne tue. Aber ich gebe zu, dass ich das unterschätzt habe…. die wenige Zeit, die einem eigentlich als Familie bleibt. Und wenn ich in etwa einem Jahr wieder arbeiten gehe, wird das nicht einfacher. Eher schlechter. Dann werden die Wochenenden noch kostbarer und man arbeitet wieder nur noch dafür… :/ Oder für den Urlaub. Oder für eine Stunde gemeinsame Zeit. Oder für einen Tag, an dem man schon mal Mittags das Büro verlassen kann. Es ist wie verhext.

Und es stimmt mich traurig. Ich finde gemeinsame Zeit so wahnsinnig wichtig… zumal das Kindlein in den letzten Tagen arg auf ihren Papa fixiert ist. Sie zeigt morgens auf die Tür und sagt “Papa”, weint, wenn er geht, das Zimmer verlässt und die Tür hinter sich zu zieht. Das bricht mir wirklich das Herz. Aber es ist wie es ist… letztlich bleibt der Großteil an mir kleben. Und das, obwohl mein Mann sich wirklich immer Zeit genommen hat, wenn etwas wichtiges anstand. Das rechne ich ihm hoch an. Flexibel isser, da kann ich nicht meckern. Ich schicke ihm jeden Tag mehrere Bilder und bekomme dafür ganz viele Smilies, virtuelle Herzen und Küsse. Ich will versuchen, ihn doch irgendwie einzubeziehen, weiß aber, dass das auch mal nach hinten los gehen kann. Er ist traurig, nicht dabei sein zu können, freut sich aber ebenso über das Bild seines Kindleins. Wenn er abends nach Hause kommt und sie schon im Bettchen liegt, ist er traurig. Verständlicherweise. Hätte er doch gern noch etwas mehr Zeit mit seiner Maus verbracht.

Kann man daran etwas ändern? Nicht so wirklich. Mein Mann ist selbstständig. Er liebt seine Arbeit – und das ist in der heutigen Zeit eigentlich eher Seltenheit. Viele meckern.. und sind nicht glücklich. Mein Mann ist es! Und dadurch ist er ausgeglichen, was uns als Familie ja wieder zu Gute kommt. Ich hoffe trotzdem, dass wir vielleicht irgendwann mehr Zeit füreinander haben. Mehr Dreisamkeit. Mehr Familie. Und wenn es nur wenige Stunden sind.

Wie ist das bei Euch? Habt ihr auch manchmal das Gefühl, alleinerziehend zu sein? Oder seid ihr es vielleicht sogar? Ist Eurer Papa auch so traurig, so wenig Zeit mit dem Kind/ den Kindern verbringen zu können? Erfahrungen sind gern gelesen!!!

2. Jahr Allgemein Kinderglück

64 Wochen – 1 Jahr, 12 Wochen – Rückblick

29. September 2014

Was für eine Woche… das Kindlein kränkelt nun seit der zweiten Impfung fast durchgehend, bekommt 100 Backenzähne mit einmal und auch Mama ist noch nicht wieder ganz gesund. Papa war dann zur Abwechslung auch mal wieder krank… nur einen Tag konnten wir in die Kita gehen und hier musste/durfte ich wieder die ganze Zeit dabei sein. Bericht folgt. Ansonsten haben wir zum Ende der Woche das tolle Wetter in vollen Zügen genossen <3.

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[GEÜBT & GELERNT]

  • sie kann sich nun auf dem Bobby-Car vorwärts rückwärts bewegen, indem sie sich mit den Füßchen abstößt
  • sie übt es, über eine größere Strecke auf Zehenspitzen zu laufen
  • sie hat sich das erste Mal eine Hose komplett allein ausgezogen
  • sie lässt den neuen Flummi ganz bewusst zu Boden sausen, damit er so schön springt *herz*

[GEZAHNT & GEKRÄNKELT] Oje… das war eine Woche. Am Montag wurde das Kindlein krank – Miniinfekt. Am Mittwoch wollten wir wieder zur Eingewöhnung, sie wachte jedoch erneut mit Fieber auf. Sie schrie, war extrem unruhig und fuchtelte sich wieder in der Gusche rum. Irgendwann erhaschten wir dann einen Blick auf ihre Kauleisten, die zum zerbersten gespannt und geschwollen waren. Da wollen wohl ganz viele Backenzähne mit einmal heraus. Zeitweise halfen nur Schmerzzäpfchen. :/ Zu allem Überfluss hat der Papa sich ab Mittwoch auch noch einen Magen-Darm-Infekt eingefangen. War so richtig toll… nicht!

[GESHOPPT] wie kann H&M es wagen, mirnichtsdirnichts so viele Teile zu reduzieren?

[GEWACHSEN]

  • ja hallo? Wie lange hat das Kindlein die Schuhe in der Größe 21 getragen? 3 Stunden? Insgesamt waren es wohl sechs bis acht Wochen. Und nun kann ich wieder drei paar Schuhe einmotten, da sie jetzt die 22 trägt. Wahnsinn, wie schnell diese Riesenfüße wachsen. Kommt sie ganz nach den Eltern 🙂
  • Auch bei der Kleidergröße tut sich etwas. Die 86 sitzt besser denn je… und die 80 wird wirklich knapp.

[GESCHLAFEN] seit der Eingewöhnung mag das Kindlein nicht mehr im Bett mit Mama Mittagsschlaf machen. Nachdem wir uns einige Tage also die Zeit bis 16.00 oder auch 17.00 Uhr vertrieben haben (und sie dann übrigens irgendwo plötzlich vor Erschöpfung einschlief), habe ich es an einigen Tagen wieder mit dem Tragetuch versucht. Und siehe da: 3 Minuten und das Kind war weg! Und es war mal wieder soooo schön.

[GELESEN & GESCHAUT] Mensch, wir sind so stolz darauf, dass unser Kind Bücher so liebt! Ihre Konzentrationsspanne wird dabei immer länger. Sie setzt sich ja schon eine ganze Weile aktiv auf unseren Schoß und bringt extra ein Buch mit, welches sie ansehen möchte. Nur saß sie bisher maximal wenige Sekunden bei uns und holte anschließend gleich das nächste Buch. Nun schauen wir auch mal einige Minuten ein Büchlein an.

Allgemein

Der Moment…

28. September 2014

Panda

…wenn der Postbote kommt
an der Tür klopft
und dein spielendes Kind im Eingang,
welcher ausschließlich aus Glasfronten besteht, sitzt
und mit vielen vielen Tampons spielt,
die es zuvor aus der Großpackung gekramt 
und teilweise eifrig ausgepackt aufgebissen hat
und gerade nur noch ein Faden aus dem Mund des Kindleins baumelt
während Du verzweifelst versuchst nicht zu erröten.

Ja also ähm. Doppelähm. Das Kindlein spielt ja schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit den vorhergesehenen Spielsachen. Nur der neue Flummi erheitert sie aktuell. Ansonsten kramt sie Töpfe und Pfannen heraus,  spielt mit der Schmuckschatulle der Tante, liebt den Swiffer und den Besen und anderes Zeug, was so im Haushalt herumschwirrt.

Wenn ich im Bad bin und beispielsweise kurz für kleine Mädels muss… kommt das Kindlein natürlich nach… ich öffne dann einfach den Badezimmerschrank (ansonsten würde sie mir nämlich auf dem Schoß kleben wie Tesa). Da kramt sie dann Haarkuren, Pinzetten, Make-Up und eben auch Tampons hervor. Ich habe so ein Goodie von o.b… so eine Metallschatulle, die man diskret in der Handtasche verschwinden lassen kann. Drei Tampons passen da rein. Das Kindlein verbrachte eines Tages 30 Minuten damit dieses Teil zu öffnen, zu befüllen, zu schließen, zu entleeren – never ending Story. Sie liebt einfach Tampons… sie knatscht gerne drauf rum, sortiert sie ein, wirft sie in der Gegend rum, knabbert das Plastikzeug ab und lässt sie dann an der Schnur baumeln.

Ohne Worte… und dann kam da der Postmann und das Kindlein saß in einem Meer aus Tampons (musste es ablenken um Wäsche aufzuhängen)… ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte, habe alles unterschrieben und habe zugesehen, dass die Tür wieder ins Schloss fällt. Haben Eure Kinder auch so komische Vorlieben, was das Spielzeug angeht, oder lasst ihr sie nicht an so was ran?

Die anderen Momente findest Du übrigens hier:

Moment 1 – Verlaufen

Moment 2 – Wahlwerbung

Moment 3 – spontanes Stillen im Wald

Allgemein Food

Essen? Ick doch nich!

26. September 2014

FutterEs ist mal wieder an der Zeit, ein bisschen zu klagen. Das Kindlein hat mit seinen fast 15 Monaten nämlich so gar keine Lust zu essen… ich will mal unsere Chronik des Grauens von hinten aufrollen:

  • 6 Monate voll stillen – check
  • Entscheidung zum Breiverzicht – Baby-Led-Weaning war angesagt
  • zunächst Gemüsesticks, die keinerlei oder nur wenig Anklang fanden
  • habe dann Gemüse gekauft, welches selbst ich noch nie oder selten gegessen habe
  • haben unser Reportoire mit den Monaten ausgeweitet – Nudeln und Co. kamen hinzu
  • das änderte aber nichts daran, dass ich sie mit 8 Monaten noch voll stillte
  • irgendwann brachen alle Vorsätze zusammen
  • habe bestimmt 40 Gläschen bei dm gekauft
  • sie nahm von 90% der Gläschen nichts zu sich.. bei einigen Obstsachen mochte sie 2-3 Löffel (an guten Tagen)
  • es wurde im Laufe der Zeit nur minimal besser… Essen ist bis heute ein Krampf

Immerhin (denke ich mir zumindest) stille ich nicht mehr voll. Tagsüber nur noch vor dem Mittagsschlaf und Abends zum zu Bett gehen. Dafür holt sich diese kleine Raupe aber alles nachts! Und das gerne 4-8 Mal… manchmal auch nur zwei oder drei Mal, aber die Regel sind eher vier oder fünf Unterbrechungen. Und sie nuckelt nicht nur – sie säuft mich komplett leer, dockt sich ab und schnobbelt wieder ein. Meistens bekomme ich davon nicht viel mit… aber das ich es nicht träume, das ist mal klar!

Nun gibt es eigentlich nur eine Sache, die das Kindlein relativ verlässlich isst. Und das sind Nudeln mit grünem Pesto. Seit dieser Woche wissen wir, dass sie auch Papas selbstgekochte Bolognese isst – aber auch erst nachdem ich ihr in einem “Hinterhalt” einen Löffel davon in den Mund geschoben habe. Da hat sie dann wohl gecheckt: “hm, is doch nicht so blöd das Zeug!” Sobald etwas “anders” aussieht, als die wenigen Sachen, die sie futtert, verweigert sie erst einmal komplett. Seltsames Kind.

Was mich aber tierisch aufregt: ich bin genauso! Meine Liste mit den Dingen, die ich nicht esse, ist länger als die mit den Sachen, die ich nicht esse (und ich hasse diese schlechte Angewohnheit, kann es aber nicht ändern) :/ Mein Mann futtert dagegen alles.. (bis auf Lakritz) Da ich nicht wollte, dass das Kindlein genauso wie die Mama wird, habe ich mir vor ihren Augen sogar Paprika rein gequält (und ich hasse Paprika echt wahnsinnig!).. Außerdem kommt der Gedanke mit dem Baby-Led-Weaning nicht irgendwo her… immerhin bestätigen Studien, dass diese Kinder später weniger mäkelig sind. *hust*… vielleicht richtet es ja das Alter? Die Zeit? Die Zähne?

Es gibt eigentlich kein einziges Lebensmittel, auf das sie sich so richtig stürzen würde… ich fasse mal eben zusammen…

  • Eis steht für unsere Verhältnisse recht hoch im Kurs, Kinderschoki auch
  • Kuchen – bitte nichts, wo Obst drin ist, auch sonst schwierig
  • Banane? Bäh! (hallo, welches Kind isst keine Banane?)
  • Melonen aller Art: ab in den Mund, Saft raus saugen, ausspucken *grummel*
  • Brot – nichts für das Kindlein
  • Käse, Wurst? Igitt!
  • Joghurt? Selbstgemacht, gekauft.. egal… der Löffel landet nicht mal im Mund!
  • Milchreis, Grießbrei – sie würde sich wohl eher einen Finger abhacken, als das zu essen
  • Apfelmus, Marmelade, Honig? Wääähhhh… nicht mit dem Kindlein!
  • Abgesehen von der Kinderschoki steht sie eigentlich auch nicht so auf Schokolade im Allgemeinen
  • Reis ist übrigens auch ein Glücksspiel – mal geht es und mal nicht

Grundsätzlich knabbert sie an vielem… Äpfel, Sesamstangen, Gurken… aber der Großteil wird anschließend wieder ausgespuckt. Würstchen vom Grill mag sie noch ganz gern… Normale Würstchen vom Metzger gehen aber auch nicht. *hilfe* An Hühnchen und Rind wird mal leicht geknatscht, aber so wirklich was landet da auch nicht im Magen.

Nudeln – Alleskönner!!!

Nun weiß ich mir echt keinen Rat mehr und gebe dem Kindlein daher seeeehr oft Nudeln… und fühle mich schlecht, habe ständig dieses Wort “Mangelerscheinung” im Kopf schwirren. Es gäbe vermutlich einige Dinge, die sie gerne essen würde… die ich ihr aber nicht geben mag. Dieses ganze zuckerverseuchte Zeug wie Milchschnitte, Fruchtzwerge und so was. Nicht weil sie das nicht essen soll (hin und wieder wäre ja ok), sondern auch weil ich Angst habe, dass sie mir dann anschließend vielleicht sogar noch die Nudeln verweigert! Und dann kann ich ja gleich wieder voll stillen! Wo wir schon beim Trinken sind… Tee geht bis heute nicht! Egal welche Sorte…. bäh!

Ich meine, ist das normal? Kann ich noch etwas tun? Wird das besser? Helft mir mal ein bisschen!

Ansonsten sieht die Situation so aus, dass sie nie frühstückt, da sie nachts und besonders in den Morgenstunden viel stillt (verweigern führt übrigens zu Einschreien mit blau anlaufen – keine Option)… dabei habe ich ihr viel angeboten. Brot, Toast, Brötchen, Kindermüsli, viiiel Obst (das geht manchmal), aber es war noch nicht so recht was dabei, was sie mag. Das Kind isst nicht mal Nutella!!! Wo kommen wir denn dahin???

Zwischendurch gibt es immer mal wieder Obst- und Gemüsepausen. Mittags habe ich sie mit den Nudeln ganz gut im Griff, Abends wird es schon wieder schwieriger, etwas zu finden. Meistens gibt es dann auch Nudelreste vom Mittag *schäm*, wenn sie wieder alles andere abgelehnt hat (Brot, Joghurt und das gängige Zeugs)…hach Mensch. Genug gejammert. Erfahrungsberichte sind gern gesehen/gelesen!

Allgemein Gedanken einer Mama

Ratespielchen

23. September 2014

WaysDas Kindlein ist aktuell krank. Mal wieder. Gerade einmal vier Wochen nach dem letzten Infekt liegt sie wieder flach.. Erneut kurz nach der Impfung, aber das ist ein anderes Thema. Nun fummelt sie sich zusätzlich die ganze Zeit mit den Fingern in der Gusche herum… und wieder einmal stehe ich vor der Frage:

Warum?

Warum ist sie krank? Die Zähne? Ein Schub? Außeneinwirkungen? Hunger? Durst? Allgemeines Unwohlsein? Gar Blähungen? Seit dieses Kind auf der Welt ist, rate ich so viel herum… das kann nicht normal sein. Während Krabbelgruppensupermom neben mir das Gekrähe ihres Sohnes eindeutig mit dem Satz “ach der hat wieder Blähungen” quittierte, starrte ich meine Tochter an und dachte: keinen Plan. In den ersten Wochen war es recht einfach. Da hatte sie einfach nur Hunger. Brust Brust Brust, Mumi ohne Ende. Aber ab Woche fünf wendete sich das Blatt und es begann das muntere Raten.

Sie quakte und es half weder die Brust noch das Tuch? Ich schob es auf die Zähne, die sich aber auch Monate später nicht einmal ansatzweise blicken ließen. Ich hatte mich – zugegebenermaßen – geirrt. Vielleicht war es doch der Bauch, vielleicht tat irgendetwas anderes weh. Vielleicht vielleicht vielleicht. Im Grunde genommen tappte ich die ganze Zeit im Dunkeln. Auch als das Kindlein einen Speichelfluss hatte, mit dem sie womöglich einen 4 Personen Haushalt mit Flüssigkeit hätte versorgen können, war ich mir sicher: die Zähne. Doch auch hier passierte nichts. Auch als sie mit den Beinchen eine ganze Zeit überstreckte, war ich felsenfest davon überzeugt, dass es Blähungen und Verdauungsprobleme waren. Wir haben alles gegeben um das zu behandeln. Effekt: gleich Null. Ich kann bis heute nicht sagen, ob es tatsächlich der Bauchi war. *grummel*

Momentan hat sie Fieber, Rotz und hustet wie eine 80-Jährige nach 70 Jahren Tabakkonsum. Fuchtelt sich aber gleichzeitig an der Kauleiste herum. Und nun stehe ich wieder vor diesem Ratedilemma und denke mir:

Fehlt mir da Intuition? Wissen?

Andere Muttis um mich herum wissen – scheinbar – immer sofort Bescheid. Wird das beim zweiten Kind besser? Immerhin habe ich ja ein beachtliches Repertoire an Möglichkeiten zusammen gesammelt, die dem Kind das Leben akut sehr schwer machen. Ich könnte eine Liste anfertigen, alles nach und nach abarbeiten und jeweilig behandeln. Aber das ist ja auch irgendwie nicht Sinn der Sache. Was einem das Leben noch schwerer machte waren die…

… gut gemeinten Ratschläge!

Es ist nicht so, dass ich diese nicht annehmen würde. Ich war immer froh über jeden Tipp, jeden kleinen Schnipsel Muttiwissen zum Thema xy. Es gab und gibt Sachen, die hat man eben noch nicht gelesen, gehört oder selbst erlebt. Austausch hilft. Manchmal. Aber wenn dir dann Madame 3252723542637 erklärt, dein Kind bekomme Zähne, dann kriechst du wiederum auf deinem eigenen Zahnfleisch. Und wieder war es so, dass monatelang nicht ein Beißerchen zu sehen war. *hust* Leider reicht der derzeitige Wortschatz des Kindleins noch nicht aus, um mir konkret zu vermitteln, was ihr weh tut oder was sie belastet. Ich sage euch, ich streiche mir den Tag im Kalender rot an, an dem sie mir ganz normal erklären kann, was ihr fehlt! Bis dahin: fleißiges Raten!

Allgemein Gedanken einer Mama

2 1/2 Stunden…

18. September 2014

WolkenOh man… heute ist das Kindlein das erste Mal sage und schreibe 2 1/2 Stunden allein in der Kita – inklusive Mittagessen. Und ich sehe gerade auf die Uhr – es ist 10.26 Uhr. Ich habe also schon mehr als eine Stunde ohne die kleine Murkeline verbracht… und man mag es kaum glauben, aber folgendes habe ich in dieser Zeit vollbracht:

Fenster geputzt

natürlich nur im Obergeschoss, aber man sollte dazu erwähnen, dass 90% unserer Fenster bodentief und damit laaaaaaang sind. Morgen habe ich einen Tennisarm… egal… immerhin habe ich die Fenster… *hust* seit über einem Jahr nicht mehr geputzt. Das sind so Sachen, die mit Kind irgendwie nicht gehen (eigentlich hatte ich auch einfach keine Lust!)

Wäsche gewaschen UND gebügelt UND weg geräumt!

Himmel, das ich dazu mal komme. Darf ich was verraten? Ich hatte vor dem Kindlein immer um die drei Wäschekörbe. Nun ja… mit Kind wäscht und wäscht man… aber man kommt nicht so recht zum weg räumen, zum bügeln schon gar nicht (und ich bügle wirklich nur die aller aller aller notwendigsten Dinge). Und so wuchs der Stapel in den drei besagten Körben bis unter die Decke. Irgendwann waren sie dann kurz vorm Umkippen. Und was macht Frau? Bügeln? Weit gefehlt… eines Tages gab es in Kaufhaus xy diese Teile im Angebot. Habe mir drei neue gekauft.

Gegessen und getrunken.

Ja, und zwar in Ruhe. Langsam. Bedacht. Mit Genuss. Das ich das noch erleben darf! Herrlich! Ganz langsam. Stück für Stück. Hach.

MUSIK gehört

Und zwar laut. Das ist ja mit Kind auch so ne’ Sache. Irgendwie blöd, das kleine Wesen mit zig Dezibel zu beschallen. Ich werde dann mit den zwei großen Kulleraugen immer so argwöhnisch angeglotzt. Nach dem Motto: “Muddi, was soll das denn jetzt bitte?” Ich genieße ja schon immer die fünf Minuten Fahrt von der Kita nach hause und drehe im Auto die Musik exorbitant laut. Und singe mit.

Ich muss sagen, ich genieße diese neue Freiheit wirklich in vollen Zügen… und habe manchmal schon ein schlechtes Gewissen, eben weil ich es so genieße. Schrieb mir eine Bekannte doch erst neulich: “immer wenn ich das Kind morgens in der Kita abgebe und raus gehe, breche ich in Tränen aus!” Puh… das geht mir so gar nicht so… ich renne zum Auto, fahre nach Hause und entspanne erst mal eine Runde. 😀 Das liegt natürlich auch daran, dass ich vollstes Vertrauen in die Erzieherin gefasst habe und sehr sehr glücklich mit der Einrichtung bin! So ihr Lieben… und nun werde ich mir einen Kakao machen und die Beine hoch legen. Habt alle einen schönen, sonnigen Tag!

Allgemein Gedanken einer Mama

Gedanken zum Schlafverhalten

16. September 2014

SpieluhrIch erweitere die Überschrift gleich noch: Gedanken zum Schlafverhalten und ganz besonders zum Einschlafverhalten unseres Kindes. Ich selbst bin ein mittelmäßiger Schläfer. Es gab Zeiten, da war ich ratzifatzi weg und es gibt Tage, da brauche ich Stunden, bis ich endlich im Land der Träume bin. Mal schlafe ich durch, mal weckt mich das Geschnarche meines Gatten und mal wache ich einfach so zwischendrin auf. Ich habe Hochs und Tiefs und kann im Nachinein auch nicht wirklich sagen, was diese Schwankungen herbeigeführt hat.

Aus dieser NichtErkenntnis heraus, war es mir sehr wichtig, dass Schlafverhalten des Kindleins zu allererst ernst zu nehmen. Das beinhaltet eigentlich die einfachen Sachen: nicht schreien lassen, nicht einfach den Raum verlassen… Weiterhin war es mir wichtig, sie in den Schlaf zu begleiten, sofern es von ihr gewünscht wurde. Und es wurde gewünscht. Und so habe ich manche Abende Stunden damit verbracht zu singen, Videos auf dem Handy mit ihr zu schauen, sie zu schuckeln oder zu stillen. Es gab Tage, da hätte ich sie und anschließend mich selbst am liebsten gegen die Wand gefeuert. Stuuuundenlaaaaang lag ich da und sah meine spärliche Freizeit an mir vorbei fliegen. Und dann kamen plötzlich Wochen in denen es sich besserte. Sie gewöhnte sich von ganz allein das Einschlafstillen ab und schläft nur noch bei vollkommener Erschöpfung wirklich an der Brust ein.

Ansonsten stillen wir Abends noch mal, Madame dockt sich dann ab, rollt von einer Seite zur anderen, hampelt ein bisschen, schaut noch mal tiiiief in Mamas Augen, schnappt sich ihren Daumen und ist im Traumland. An den meisten Tagen ist das ein Ritual von zehn bis fünfzehn Minuten und es ist herrlich unkompliziert. Uns war es sehr wichtig, dass sie von ganz allein diesen Punkt findet…Ich glaube allein einzuschlafen ist auch gar nicht so einfach. Zumindest das “Lernen” des Prozesses. Wenn ich mich heute ansehe und mich dabei beobachte, welche argen Probleme ich manchmal damit habe… dann denke ich mir immer: Mensch, wie ist das dann erst für so ein Würmchen? Und so habe ich das Einschlafstillen monatelang “ertragen”… aber auch mal “Einschlafstillen abschaffen” gegoogelt (natürlich ohne nennenswertes Ergebnis). Und nun hat es ganz allein geklappt… und ich glaube ganz fest daran: problemlos einschlafen zu können zahlt sich aus – vermutlich ein Leben lang.

Vom Durchschlafen sind wir mit 14 Monaten übrigens noch weeeeit entfernt (so viele “e” kann ich gar nicht einsetzen um es deutlicher zu machen). Momentan will sie nach dem Einschlafen in den ersten drei Stunden bereits zwei Mal stillen. Manchmal aber auch erst nach drei Stunden den ersten Schluck Mumi haben. Alle alternativen Beruhigungsversuche in der Nacht schlugen übrigens fehl. Es hilft ausschließlich Mamas Brust… und das zwischen zwei und sechs Mal die Nacht. Seltsamerweise stört mich das gar nicht mehr und ich bekomme es auch immer weniger mit. Es gibt kaum einen Tag an dem ich wirklich mit 100%iger Sicherheit sagen kann, wie oft das Kindlein stillen wollte. Wir unternehmen auch weiterhin keinerlei Versuche, ihr irgendwie das Durchschlafen anzutrainieren oder in einer anderen Art und Weise zu konditionieren. Einfach weil es erstens mit Aufwand verbunden ist (und aktuell ist das nächtliche Stillen wirklich Pillepalle dagegen) und weil es zweitens nicht im Sinne von meinem Mann und mir ist ein Kind zum Thema Schlafen zu konditionieren.

Nun ist aber auch hier wieder DER Spruch angesagt: jedes Kind ist anders. Und es gibt bestimmt Kinder, die man einfach ablegt und die innerhalb der nächsten Minuten allein mit Peter Pan um die Wette fliegen. Und trotzdem macht man sich als Mama Gedanken.. erst neulich hatte ich ein Gespräch mit Kindleins Erzieherin zu dem Thema und meinte “Wissen sie, manchmal da frage ich mich, was ich anders hätte machen können… damit sie an der oder der Stelle vielleicht eher so oder so ist”… ich bekam eigentlich genau das, was ich hören wollte – eine sehr liebevolle Antwort: “Jedes Kind ist besonders und das ist auch gut so! Sie können nicht alles beeinflussen”.