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Addicted to… Shopping!

15. September 2014

ShoppingUnd zwar geht es um das Thema Shopping. *hust* Ich oute mich mal direkt als totally addicted… es ist wirklich schlimm *heul* Früher konnte ich stundenlang für mich shoppen – heute kaufe ich für mich ein Teil im Schaltjahr und wöchentlich fürs Kindlein. Wenn ich ins Shoppingcenter fahre um Feuchttücher aus der Drogerie zu holen (und ja, ich habe mir wirklich wirklich vorgenommen, nur diese verdammten Feuchttücher zu kaufen), habe ich am Ende neue Schuhe und ne’ Jacke fürs Kindlein dabei. Und da denkt man, man spart Geld, indem man einfach nicht mehr zum Shoppen fährt… ähm. Nun ja, ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich bin auch totally addicted by online shopping. *doppelheul*. Die H&M App ist beim Einschlafstillen mein bester Freund und auch sonst habe ich im Browser des MacBooks eine eleeeeend lange Liste mit meinen Lieblingsshops abgespeichert.

Und das aller aller aller schlimmste: ich kann gar nicht aufhören. Ich kaufe und kaufe und kaufe… ich habe jetzt schon eine Komplettausstattung in der Größe 92. Dabei passt das Kindlein perfekt in 80 und wir beginnen erst seit einigen Wochen mit der 86. Und ich überlege nun, so langsam auf die 98 zu gehen und… ihr erratet es: weiter zu shoppen. Beim Spielzeug ist das übrigens leider nicht anders. Angebot? Reduziert? Gutschein? HIER! Und dann gibt es da diese Gutscheine, die mir das Leben noch zusätzlich schwer machen… ich habe beispielsweise auf deals.de zahlreiche wirklich interessante Gutscheine für myToys entdeckt. Man kann ja wirklich an allen Ecken und Kanten sparen, die einem vorher noch gar nicht bekannt waren bzw. die man einfach übersieht. Dann gibt es da versandkostenfrei und hier mal 5 oder 10 Euro Gutscheine. Und was passiert? Shopping Wahn! Ich bin am Allerwertesten.

Dabei kaufen wir ja nicht mal nur neu… ich bin auch guter Kunde von mamikreisel und Co. Ich stöbere stundenlang, während das Kindlein Mittagsschlaf macht oder Papa eine Schicht übernimmt. Ich liebe Flohmärkte und gebrauchtes Spielzeug mit viiiel altem Charme. Doch ich komme aus diesem allgemeinen Wahn nicht heraus. Es gibt hier Klamotten, die hatte das Kind nicht ein einziges Mal an, weil es zu schnell heraus gewachsen ist *hust*… und das finde ich wirklich krass. Nicht angehabt, da zu schnell zu klein. Vielleicht weiß der Papa daher nicht ansatzweise welche Klamotten das Kindlein so hat und trägt. Ich kann trotz Bergen an Kleidung alles in und auswendig. Wenn ich ihm sage er soll doch mal diese eine ganz bestimmte blaue Hose holen, dann schaut er mich an wie ein Auto. “Wasn für ne blaue Hose”…? Und ich frage mich die ganze Zeit, wie ich diese Shoppinglust eindämmen kann? Hat hier jemand Tipps? 😀 Ich lasse mich einfach wahnsinnig schnell verführen, was das angeht.

Ich habe mir überlegt, Euch demnächst mal meine Lieblingsshops zu zeigen… nicht nur welche, bei denen ich shoppe, sondern auch welche bei denen ich einfach nur gerne stöbere und schaue (da es mir oft einfach zu teuer ist :/)… es gibt soooo tolle Klamotten und soooo tolles Spielzeug! Was sind denn so Eure Lieblingsshops für die Kleinsten? Und shoppt ihr lieber on- oder offline? 

2. Jahr Allgemein Kinderglück

62 Wochen – 1 Jahr, 10 Wochen – Rückblick

15. September 2014

Wir wollen gar nicht so viele Worte über die letzte Woche verlieren. Ich lag sehr sehr krank im Bettchen, so dass Papa die ersten beiden Tage der Eingewöhnung übernehmen musste. Ab Mittwoch habe ich mich dann wieder hingeschleppt… es ging wirklich nur langsam bergauf. Und auch jetzt habe ich immer noch mit den Nachwehen des Infektes zu kämpfen. Aber ich will nicht zurück sehen… denn vor uns liegt eine Woche voller Sonne und Wärme… und deswegen verschwinde ich jetzt ganz fix wieder im Garten!

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[GEFALLEN] ist das Kindlein von der Couch. Und zwar… tatatatataaaaa… kopfüber. Der blaue Fleck prangert immer noch auf ihrer Stirn. Fliesen im Haus sind eben manchmal suboptimal.

[GEFUTTERT] sie mag endlich auch etwas anderes als nur Nudeln mit Pesto. Diese Woche stand Hackfleisch-Käse-Lauch-Suppe auf dem Speiseplan und sie hat das echt nur so weg geschlürft *Daumen hoch*

[GEKLATSCHT] haben wir beim Kartoffelfest im Kindergarten. Die Erzieherinnen haben sich viel Mühe gegeben… es gab eine kleine Vorführung, viele Lieder, Spielstationen, ein Quiz für die Eltern und viel Selbstgekochtes. Ein rundum gelungenes Fest! Das Kindlein hat beim Kartoffeldruck mal direkt das erste Bild gemalt… ich war sooo kurz davor, ne Träne deswegen zu verdrücken.

[GEÜBT & GELERNT]

  • eine Sache kann sie schon seit Wochen, aber ich glaube ich habe es einfach noch nicht erwähnt: sie kann Verschlüsse aller Art öffnen. Zahnpastatuben, Make-up-Entferner, Deckel aller Art… man kann ihr nix mehr geben, sie bekommt alles auf.
  • malen mit Pinsel haben wir das erste Mal probiert 🙂
  • Kopf-über-Stand liebt und beherrscht sie
  • sie liebt es, Kastanien und Eicheln zu sammeln, zu sortieren und in große und kleine Behälter zu packen

[Kindergarten-UPDATE]

  • 2 Wochen Eingewöhnung sind rum – maximale Zeit allein: 1 1/2 Stunden (bisher fast ohne Tränen)
  • sie liebt dort die Puppen und den Puppenwagen
  • lässt sich von der Erzieherin problemlos auf den Arm nehmen und trösten
  • an manchen Tagen musste ich sie regelrecht von dort weg zerren, weil sie weiter spielen wollte
  • Trennungen bisher erst “heimlich” – so dass die Maus es gar nicht mitbekommen hat
  • diese Woche wollen wir die Zeiten ausweiten und das erste Mal Mittag mit der kleinen Gruppe (bisher weiterhin 3) machen
Allgemein Gedanken einer Mama

Mein Körper und ich – ich und mein Körper

12. September 2014

VermessenIn letzter Zeit geisterte in der Mama-Blogger-Szene eine Menge zum Thema “Körpergefühl” herum… und auch bei mir hat die Schwangerschaft Spuren hinterlassen. Ich war noch nie spindeldürr… 5kg weniger hätten mir schon seit Jahren ganz gut gestanden. Aber ich bin ein absoluter Genussmensch, habe viel gearbeitet und mich wenig bewegt. So kam es wie es kommen musste 😀 Außerdem liebe ich Süßes… Himmel, ich könnte mich davon ernähren wenn es darum ginge. Mein Lieblingsessen ist heißer Toast mir zerlaufener Butter und obendrauf ne Schicht Nutella.

Dann wurde ich schwanger. Und konnte ab der achten Woche weder Nahrung noch Flüssigkeit zu mir nehmen. Ich musste mich nie übergeben, aber dieses Ekelgefühl vor Essen trieb mich immer näher an den Abgrund. Ich verlor innerhalb von zwei Wochen etwas um die sechs bis acht Kilo und endete im Krankenhaus an der Infusion. Letztlich habe ich durch diese frühe Abnahme auch nur fünf Kilo vom Ausgangsgewicht zugenommen. Ich bin nicht gerissen, habe keinen einzigen Schwangerschaftsstreifen. Mein Bauch ist sogar nach der Schwangerschaft immer noch relativ straff… keine Ahnung warum :D. Nach der Geburt war ich durch die Stillerei sogar ganz fix fünf Kilo unter Ausgangsgewicht, die ich mir im Laufe der darauf folgenden Monate mit Miss Quengel brav wieder angefressen habe. Sobald das Kind eingewöhnt ist, werde ich wieder Sport machen – soviel ist klar. Ich bin kein Sportfreak, Gott bewahre, dafür ist mir meine Zeit viel zu wertvoll. *grins* Aber so ein bisschen schadet nicht und ich fühle mich – zumindest temporär – ganz wohl.

Es gibt aber eine Sache an meinem Körper, die unwiederbringlich zerstört ist.

Dabei handelt es sich um meine beiden Freunde… Brust A und Brust B… Ich hatte schon immer viel Vorbau – an dieser Stelle ein Danke an meine Oma, von der ich und meine Schwester das wohl haben. In der Schulzeit hatte ich da einige neidische Blicke… ich habe es gehasst und auch genossen. Zwiespalt eben – Pupertät. Und trotz der beachtlichen Größe waren die zwei immer auf einer sehr akzeptablen Höhe. Auf jeden Fall wuchsen meine beiden Freunde in der Schwangerschaft mal direkt um zwei Größen. Ich sage mal soviel – ich war vorher bei dem Buchstaben, der auf E folgt, jedoch mit einem Umfang von 70-75, so dass es nicht sooo krass ist/war. Nach dem Milcheinschuss konnte ich dann noch mal zwei Größen drauf packen. Na, hat wer mit gezählt? Wir sind noch nicht bei Z, aber gefährlich nahe dran. Ich konnte nicht mal ansatzweise einen BH tragen, habe ich mich einfach in enge Tops gequetscht, die das Notwendigste hielten. Das ging und sag okay aus. Dann habe ich so vor mich hingestillt… und die Möppis zogen sich etwas zurück und ich konnte wieder zwei Größen abziehen.

Mittlerweile habe ich noch ungefähr eine Größe zu meiner Ursprungslage on top. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die beiden sich wie ein Schwamm vollgesogen und dann von der Vampirin ausgequetscht wurden. Hin und her… Und sie haben es nicht so recht überlebt. Das Gewebe ist nicht gerissen, aber einfach nicht mehr das, was es vorher war. Matsch halt. Und da wird sich auch nix mehr dran ändern, wenn ich gänzlich abgestillt habe. Tagsüber stillen wir meistens nur noch einmal und ich weiß, wie die Brust aussieht, wenn sie leer gesoffen ist. Baumelnd halt. Ich muss schon tiefer schauen als früher, keine Frage. Daneben hat sich auch die Form und die Farbe geändert. Und sie fühlen sich fremd an. Ich habe Tränen deswegen vergossen und auf der anderen Seite viel Bestätigung von meinem Mann bekommen. Und ich habe eine Tochter, ein Kind bekommen… und es ist okay. Es relativiert zumindest teilweise.

Ich will betonen, dass der Ist-Zustand absolut nichts mit dem Stillen zu tun hat. Dieses Gerücht hält sich ja hartnäckig … “Hängebusen durchs Stillen”… kann ich echt nicht mehr hören. Es war und ist einfach eine Schwangerschaft, die die entsprechenden Veränderungen mit sich führt, das Stillen macht da auch nix mehr. Ich jedenfalls kann das bestätigen.

Was mache ich nun mit dem, wie es ist?

Frustriert sein? Ja.. schon oft… vor allem wenn man dann beim Babyschwimmen Mamas trifft, die voll gestillt haben und bei denen alles fest und knackig ist. Ich wiederum muss aufpassen, mir mit den Freunden nicht selbst eine runter zu hauen, um es mal überspitzt (aber ehrlich) zu sagen. Es gibt ja letztlich auch immer noch eine Option: OP. Die aber für mich wohl eher nicht in Frage kommt. Ich habe davor eine riesige Angst und Ehrfurcht. Also bleibt alles erst mal da wo es ist. Die modernen Hilfmittel lassen es auch so erscheinen, als wäre die Ordnung von früher wieder hergestellt. Wie ich nackig unter der Dusche stehe, weiß ja kein Mensch *hehe*…

Ich hadere trotzdem mit meinem Schicksal… Humor hilft – manchmal. “Kannst Sie doch als Schal im Winter nutzen”… “Pass auf, wenn du den BH aufmachst sind deine Kniescheiben kaputt”… Joah, da muss man schon mal witzeln um nicht zu heulen. An wenigen Tage denke ich sogar, ich hätte meinen Frieden damit gemacht. Bis ich mich irgendwo so sehe, wie ich eben wirklich bin… und werde zurück geworfen. Ich muss mich da echt manchmal aufrappeln, mein Kindlein ansehen… und dann ist es wieder gut. Es ist “nur” eine Hülle... alles andere zählt!

Allgemein Gedanken einer Mama

Ich will nochmal, ich will nochmal!!!!

5. September 2014

GeschwisterKann mich mal bitte jemand in die Realität zurück holen? Oder irgendetwas machen oder sagen, was meinen Wunsch mildert? Dieser verdammte Drang nach Nummer zwei ist wirklich heftig momentan… ich dachte, es sei vielleicht zyklusbedingt, aber auch nach einiger Zeit wird das nicht weniger *heul* Dabei ist gerade alles so toll eingespielt – das Kind hat tolle Zeiten, wir Abends etwas Freizeit, die Eingewöhnung startet gerade und somit sehe ich Licht am Horizont. Aber dann sehe ich Babies, Schwangere oder spielende Geschwister. Und mein Herz wird schwer.

Konnte ich anfangs nicht verstehen, wie man kein Kind haben kann, kann ich nun nicht verstehen, wie man nur eines haben will.

So schnell können sich Ansichten ändern. Wenn es mit meinem Herzenswunsch wieder ganz schlimm ist, halte ich mir all die Aspekte vor Augen, die das erste Jahr in die ein oder andere Sinnkrise verwandelt haben. Und das war so einiges. Ich hatte so viele Tiefs, so enormen Schlafmangel, Dauerstillerei, mir fiel die Decke mitunter auf den Kopf und ich fühlte mich in einer Menge Situationen hilflos und überfordert. Trotzdem:

Ich habe so wahnsinnig viel Liebe in mir, dass ich manchmal das Gefühl habe, erdrückt zu werden.

Ich muss das irgendwie raus lassen, los lassen, weg bekommen. Und wenn ich mit meinem Kind zusammen bin, und diese Liebe ausstrahle, abgebe, verteile… bleibt trotzdem so viel in mir, dass es mich förmlich überschwemmt. Das ist wahnsinnig anstrengend. Hin und wieder gebe ich dann noch was an meinen Gatten ab *hihi* Fest steht trotzdem: wir werden keinen kleinen Abstand haben. Das hat verschiedene Gründe, finanzielle, persönliche. Mein Nervenkostüm würde das wohl nicht mitmachen und ich will auch erst mal wieder eine Weile arbeiten.

Und dann kommt sie.. diese Angst, dass man so viel vorhat und Nummer zwei immer und immer wieder verschiebt. Das habe ich nämlich im Bekanntenkreis erlebt – sogar mehrfach. Da kam eines zum anderen und plötzlich waren die Jahre verflogen. Vorbei, einfach so – ein Wimpernschlag. Ich denke, so weit wird es nicht kommen. Aber ich frage mich, weshalb Menschen sich aktiv gegen Nummer zwei entscheiden könnten. Geld? Angst vor dem Versagen? Oder davor eines mehr zu mögen als das andere? Das alles würde hier keine Rolle spielen…

Ich bin auch viel zu gespannt um es nicht irgendwann zu tun. Wie würde Nummer zwei aussehen? Junge, Mädchen? Wären sie sich ähnlich, oder vollkommen verschieden. *hach*… das ist einfach wahnsinnig spannend und wundervoll. Wie ist das bei euch? Macht ihr das von etwas abhängig? Und gibt es hier Mamas, die es bei einem belassen? Warum?

Allgemein

Mama und Peter Pan…

3. September 2014

Peter_PanGefühlt 5.00 Uhr (Handy hängt am Ladekabel, was 30cm viiiiiel zu weit weg ist)

Kind kam schon 4x zum stillen
stillt wieder
Muddi kann entgegen ihrer Auffassung nicht sofort wieder einschlafen
schlafen, schlafen, schlafen, jetzt!

5.10 Uhr (habe das Handy doch geholt – muss meine zeitliche Intuition überprüfen)

Kind dockt ab
Muddi dreht sich um
dreht sich wieder um
wieder…

5.20 Uhr

vermutlich bin ich eingeschlafen
aber wieder aufgewacht, weil das Kind seine Runden durchs Bett dreht
schicke ein Gebet zum lieben Gott, dass sie doch noch wenigstens zwei Stunden schlafen möge

5.30 Uhr 

Kind rollt wieder von rechts nach links und bleibt schnaufend auf dem Bauch liegen
ich drehe ihr den Rücken zu, worauf hin sie unruhig wird
muss mich also wieder auf meine bereits schmerzende Schulter legen *grummel*
“bitte bitte, schlaf noch ein bisschen”

6.00 Uhr

Kind wird unruhiger und ich panischer
stille noch mal, in der Hoffnung, dass sie wieder ins Traumland entschwindet…
denke an Peter Pan, als ich wieder einschlafe
“noch eine Stunde bitte, kleines Kindlein”

6.10 Uhr 

höre Kindergebrabbel, schaffe es aber nicht
will noch ein bisschen mit Peter Pan fliegen

6.20 Uhr

Kind stupst mit dem Finger an meine Nase und will mir die Augen ausstechen (ich schwöre)
hoffe wieder, dass sie einschläft, wenn sie mich schlafend betrachtet (Vorbildfunktion und so)

6.21 Uhr

habe ihren Fuß im Gesicht… hmmm… so schön weich.. will auch solche Füße

6.22 Uhr

öffne die Augen
mich gucken zwei riesige Kulleraugen an… dazu das größte Lächeln überhaupt.
Und ich denke: Kind, Himmel… warum hast Du mich nicht schon eher geweckt? Dann hätte ich dieses zauberhafte Grinsen schon eher in meinem Köpfchen abspeichern können.

2. Jahr Allgemein Kinderglück

60 Wochen – 1 Jahr, 8 Wochen – Rückblick

1. September 2014

Da die Woche sich ab Donnerstag nur noch durch “krank sein” auszeichnete, bin ich weder zum fotografieren, noch zum Schreiben gekommen… das nagt an mir :/ wenn ich mich nicht auspowern kann und ständig dieses kleine Häufchen Elend vor mir sehe, was rotzend vor sich hin hustet und versucht, mit dem Fieber gegen das Böse zu kämpfen. Ich werde mich niemals an diesen Anblick gewöhnen. Unser armes, kleines Mädchen. Seit Samstag ist es wieder etwas besser… den Kitabeginn müssen wir erst einmal verschieben.

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[GEPLAPPERT] wir üben hier gerade das “Danke”, ansonsten ist das “tsüss” ja schon fast flüssig. Das ist unser Mädchen! *herz*

[GEÜBT & GELERNT]

  • momentan mag sie auch so Stecksachen recht gerne. Steckt Figuren in die dafür vorgesehenen Öffnungen oder stülpt Dinge über entsprechende Dinge. Das klappt echt gut.
  • Mit Bechern, Eimern und Tellern sammeln sie Wasser in einem größeren Kontext und schüttet es über sich selbst oder wieder zurück in die Menge
  • sie rennt recht flüssig, stolpert sehr sehr selten und geht mühelos Kanten und Erhöhungen hinauf und hinunter

[GEKRÄNKELT] ab Mittwoch Nacht ging es los: Schreianfall! Am Donnerstag dann Fieber, Rotz, Husten… über die Nächte brauchen wir nicht reden. Seit Freitag Abend ist sie Gott sei Dank wieder fieberfrei, jedoch kamen wir nicht ohne ein Paar Zäpfchen aus, da sie auch sichtlich Schmerzen hatte.

[GEKLAMMERT] wurde ohne Ende. Immer nur Mama – oft auch ausschließlich. Das geht mir ziemlich auf die Oberarme, aber ich tue es gerne. Mich macht das kranke Kind total fertig, da ich es ihr nicht abnehmen, geschweige denn erklären kann.

[GESHOPPT] Shoppen waren wir trotzdem… wie soll es auch anders sein 🙂

  • Unter anderem habe ich ihr das hier von Eichhorn gekauft, was sie ziemlich gut findet. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Holzbausteine bisher immer eher öde waren. Vielleicht ist es die lustige Bemalung?
  • Ansonsten habe ich mal wieder H&M Online leer geshoppt – wo soll das nur hinführen?
  • Und dann habe ich noch im Sommerschlussverkauf zugeschlagen und ihr ein aufblasbares Boot für den See gekauft (was wir ja hoffentlich diese Woche noch einsetzen können!)

[GELIEBT]

  • wie ein Äffchen auf dem Rücken hängen. Auf allen Vieren machen wir uns hier gerade zum Deppen – mit dem Kindlein auf dem Rücken. Sie liebt es! Sowohl das Getragen werden, als auch das Runterfallen 😉
  • Ihre tut-tut Autos sind momentan auch wieder ein echter Renner
Allgemein Gedanken einer Mama

Eine Ode an die kleinen Babyfüßchen

30. August 2014

Füßchen

Ich muss das jetzt einfach loswerden. Und auch wenn es abgedroschen, übermäßig romantisch oder nach Helikoptermama klingt: ich liebe diese kleinen Babyfüsschen. Ich liebe sie nicht nur, ich bin ganz verliebt und vernarrt in sie. Und das sage ich: eine Frau, die Füße und vor allem ihre eigenen hasst. Aber wenn ich momentan nachts ins Familienbett husche, dann kuschle ich mich so fest an unser Kindlein, dass ich auch ja an diese kleinen weichen Füßchen komme *hach*. Und dann kuscheln wir… also meine Wenigkeit und diese kleinen Zehen.

Und eigentlich darf und kann ich ja nicht mehr von “Babyfüßchen” sprechen, sondern vielmehr von Kleinkindfüßen. Aber wie klingt das denn? Für mich bleiben es diese zuckersüßen, sanften Babyfüßchen vom Kindlein. Sie tritt ja damit auch gerne mal um sich, rammt sie mir ins Gesicht, den Bauch oder gegen andere schmerzhafte Stellen. Aber wenn ich sie dann mal wieder an dieser kleinen Fußsohle kitzle, ist das alles wie vergessen. Vergessen sind auch die Minikäsefüßchen vom Winter, wo sie noch so klein war und wir immer diese dicken Söckchen angezogen haben. Jetzt rennt sie nur noch barfuß durch die Gegend und ganz ganz selten kommen ein paar Socken an ihre kleinen Füße. Und daher muss das jetzt sein… *herz*

 

Ode an die Babyfüßchen

Verschrumpelt auf die Welt
Verpackt im Winter
Befreit in den Sommer
Verkuschelt mit Mama

Zwei kleine Füßchen
10 kleine Zehen
Nervenenden und Gekicher
Wärmespender
Weltentdecker und Sandsammler

Fest am Boden
baumelnd sowieso
in die Luft gestreckt
Tragen Dich von Abenteuern

in die ganz ganz große Welt!

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Top 5 Klamotten Fails

27. August 2014

KleiderschrankWer den Blog etwas länger verfolgt… und vor allem auch die Bilder fleissig schaut… dem dürfte aufgefallen sein, dass das Kindlein kein (kaum) rosa, pink und lila trägt. Aber dazu ein anderes Mal mehr.. aber wo wir schon beim Thema Klamotten sind! 😉 Ich liebe ja Shopping… was ich früher für mich eingekauft habe, kaufe ich heute für die Maus ein. Da glüht schon mal die Karte (ich bin Kartenkind – Bargeld habe ich so gut wie nie dabei – überfallen lohnt also nicht!). Und ich muss sagen, dass man als Erstlingsmama (k)einen Plan hat. Ich habe zwar viel gelesen und recherchiert… Listen angelegt… aber so richtig eingekauft habe ich trotzdem nicht. Strampler fand ich zum Beispiel total ätzend, Wickelbodies total klasse. Ich will trotzdem mal meine Top fünf Klamotten Fails zusammen tragen und mit Euch teilen :).

  1. Weiße Bodies nach dem Beikostbeginn
    Ich liebe weiße Klamotten – auch fürs Kindlein. Sie sieht darin so unschuldig aus *herz*. Und nachdem sich hier die weiße Wäsche nur so stapelte, kam der ein oder andere Spruch: “bist du denn verrückt ihr weiße Sachen anzuziehen, die bekommst Du doch nie wieder sauber!” *grummel* Die ersten sechs Monate stimmte das überhaupt nicht. Das Kind konnte ja praktisch nix anderes als… erraten: liegen und getragen werden! Da wird nix dreckig… und ein Windelunfall ist dank schnellen Einweichens auch schnell beseitigt. Nun habe ich aber nicht so recht weiter gedacht und auch Bodies in Größe 80 und 86 gekauft – natürlich auch in weiß. Und hm… sie krabbelt, läuft und isst. Und ihr versteht sicherlich worauf ich hinaus will. Weiß ist da nix mehr.. da kann Muddi auch tagelang in Oxi-Zeug einweichen. *hust*
  2. Kleider im Krabbelalter
    Ja meine Güte, was sind sie nicht niedlich, diese Kleidchen! Das trifft auf uns zwar nicht soooo ganz zu, da ich absolut gegen diesen ganzen Gender-Dreck bin, aber das ein oder andere Kleidchen fand dann doch den Weg in unseren Kleiderschrank. Und verdammter Mist, warum erzählt mir vorher niemand das Kleider im Krabbelalter absolut für den Allerwertesten sind? Ja ja, ich hätte da auch selbst drauf kommen können – ist ja schon ein bisschen peinlich. Aber Kind + Kleid + Krabbelalter = ständiges hängen bleiben mit den Knien. Alle Kleider landeten sofort in der “zu-klein-Tüte” oder auf Mamikreisel/ebay. Seit sie läuft, sind Kleider wieder was ganz Feines :).
  3. Schuhe – vor dem Laufen
    Was für ein Krampf… es ist kalt draußen, das Kind kann aber noch nicht laufen, geschweige denn sich sonst bewegen. Was kommt da also ran den Fuß? Na Schuhe, Muddi! Gedacht, gekauft. Und dann steht man da und versucht in mehreren verzweifelten Versuchen so einen Schuh an Babys Fuß zu bekommen nur um festzustellen, dass die anatomisch noch gar nicht so weit sind. Ich dachte erst, ich bin allein mit dem Problem – bis alle anderen Muddis in der Krabbelgruppe genau das gleiche erzählt haben. Die Schuhe rutschen ab oder man bekommt den Fuß erst gar nicht rein – Fail.
  4. Fehlkäufe (ach, ist doch reduziert)
    Ich nehme ja gerne alles mit, was da so in der Sale Abteilung hängt. Antizyklisch kaufen ist hier angesagt. Und dann kauft man dieses und jenes – und merkt, dass man entweder viel zu viel hat oder es nicht tragbar ist.. oder einfach mistig aussieht.  Ich habe da Sachen gekauft, die schaue ich mir heute an und denke: was hat dich denn da geritten? Geht gaaaar nicht! Mittlerweile schaue ich wirklich zweimal hin, schieße zur Not noch ein Bildchen und schicke es an Männe.
  5. Feste Stoffhosen und Jeans für Neugeborene
    *hust*… ja irgendwie habe ich den Fehler nicht nur einmal, sondern mehrfach begangen. Dabei ist es eigentlich klar: Neugeborene und Chino-Hosen – das kann ja irgendwie nicht zusammen passen, Genauso wenig wie feste Stoffe, die nicht nachgeben oder eng anliegende Jeans. Ich hatte hier diverse solcher Beinkleider, wobei die Betonung auf hatte liegt. Einmal habe ich ihr so etwas angezogen und recht schnell gemerkt, dass sie ja ihre Beinchen damit ganz schlecht bewegen kann.Hätte man ja auch wieder früher drauf kommen können, aber mit so einem Baby verliert man manchmal auch irgendwie sein Gehirn und erst recht komplexe Schlussfolgerungen. Dabei hätte ich mir ziemlich viel Geld und Platz im Kleiderschrank gespart wenn ich nicht einfach alles gekauft hätte, was da so hängt. Denn nur weil irgendein Designer irgendwas entworfen hat, heisst das noch lange nicht, dass der Ahnung davon hat, was so ein Baby tragen kann. 🙂 Hattet ihr das auch? Fails? Sachen, die nie zum Einsatz kamen oder einfach nur bescheuert waren/sind?
2. Jahr Allgemein Kinderglück

59 Wochen – 1 Jahr, 7 Wochen – Rückblick

25. August 2014

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[GEÜBT & GELERNT]

  • sie hat sich das erste Mal rückwarts auf eine Erhöhung gesetzt
  • sie kickt Bälle noch viel intensiver, so dass sie richtig weit fliegen (habe alles auf Video, ooooh ja!)
  • sie öffnet Tuben und verschiedenste Verschlüsse nun mit Leichtigkeit
  • sie kann es schon länger, habe es nur noch nicht aufgeschrieben: sie erkennt uns auf Bildern, zeigt mit dem Finger drauf und sagt “Mama” oder eben “Papa”

[GESPROCHEN]

  • das “düs” wandelt sich allmählich in ein “tsüss” und wird jeden Tag mehrfach wiederholt (inklusive Winken)
  • ansonsten viel “Mama”, “Papa” und “dade” (für Tante) – natürlich auch noch sehr viel in ihrer eigenen Sprache 😉

[GESPIELT & GEFALLEN] haben wir diese Woche vor allem auf dem Spielplatz. Dabei ist sie insgesamt drei Mal von einer ordentlichen Erhöhung geplumpst. Jedes Mal landete sie mit dem Gesicht komplett im Sand und schrie wie man eben so schreit in derartigen Situationen. Nun gut… ein viertes Mal gab es nicht – Madame hat gelernt, dass sie da nicht weiter gehen kann/darf! Ansonsten waren wir am Freitag sogar noch mal am See und das Kind planschte bei 21 Grad und Sonne im Wasser. Es war herrlich.

[GEDANKEN] Oje… ich mache mir so viele Gedanken. Nächste Woche geht die Eingewöhnung in der Kita los und ich freue mich auf der einen Seite und bin auf der anderen ganz melancholisch. Die Entwicklungen der letzte Wochen haben uns verschiedenes gezeigt: erstens war es absolut richtig zu warten, bis das Kindlein 14 Monate ist. Sie hat die letzten Wochen noch einmal riiiiesige Sprünge gemacht. Zweitens ist sie einfach so weit. Sie taut auf, will mit anderen Kindern spielen und gewöhnt sich extrem schnell an neue Menschen und Umgebungen.

[GESHOPPT] wurde vor allem dank des langen Kitazettels…

  • ich habe den weltschönsten Kinderrucksack gekauft. Natürlich in rot mit weißen Punkten – wir lieben ihn!
  • Zusätzlich darf sie bald einen Beutel ihr Eigen nennen, auf dem ihr Name in großen Buchstaben prangt.
  • ansonsten war ich wieder viel zu viel bei H&M und habe für das Kindlein nun noch mehr Sachen in der kommenden Größe 92

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Allgemein Alltag Reisen

In die Beeren… Ausflug!

22. August 2014

Es ist Heidelbeerzeit! Und wir lieben es! Und weil wir auf dem schönen Land leben… ist nur 3 Minuten mit dem Auto eine Heidelbeerselbstpflücke entfernt. Menschenleer… und sooo viele Sträucher voll mit dicken, blauen Beeren. Das Kindlein rannte durch die Gegend, zupfte eigenhändig die Blaubeeren und stopfte sie sich gierig in ihren Mund. Das Langarmshirt ist jetzt lila und blau… aber den Spass war es wert! Oma, Tante und Papa waren auch mit dabei und naschten die ein oder andere Beere. Einen Tag später habe ich amerikanische Blaubeermuffins mit Zimtkruste gebacken und muss sagen: sooo lecker! *herz*

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Ich finde Selbstpflücken sowieso ganz toll, da es ein riesiger Spaß für die ganze Familie ist. Es ist so ein schönes Ausflugsziel! Und man kann sich so herrlich nebenher den Bauchi voll schlagen. Am Ende standen wir alle da, haben uns gegenseitig die Zungen raus gestreckt um zu sehen, wer wohl am meisten nebenher gefuttert hatte. Das Kindlein hatte jedenfalls nicht gewonnen. Dafür hatte sie am Ende des Ausflugs ganz blaue Füßchen… ich versuche sie ja so viel wie möglich barfuß herum laufen zu lassen. Männe und ich haben ganz schlechte Füße und ich habe viel über das barfuß laufen gelesen. Daher habe ich auch dort sofort die Socken und die Schuhe von ihren niedlichen Füßchen gerissen und sie tapsen lassen. Natürlich landet da auch die ein oder andere Blaubeere auf dem Boden.. aber wen interessiert das? Die Maus fand es super!

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