Bei Papa im Büro kann man auch mal auf dem Boden eine frische Windel anziehen :D.
Ich bin im Internet auch in einigen Foren zum Thema Schwangerschaft / Baby / Kinder / Erziehung unterwegs und lese dort neben interessanten und nützlichen Dingen auch wirklich wirklich WIRKLICH verrückte Sachen. Ein Ratschlag einer Schwiegermutter hat bei mir dazu geführt, dass ich den Mund beim Lesen echt nicht mehr zu bekommen habe :D:
“Gib ihm Zwieback, das braucht er”

An sich ist der Tipp, einem Kind Zwieback zu geben ja nicht verkehrt – vermutlich. In diesem Fall handelte es sich jedoch um einen Säugling, der genau drei Wochen alt war. Da fragt man sich doch wirklich was in den Köpfen von Familien, Freunden und Bekannten so vorgeht, wenn sie einem einen derart abstrusen Ratschlag um die Ohren hauen. Meine Oma erzählt mir auch immer wieder, dass mein Papa ja von Anfang an mit Haferschleim groß geworden ist, da sie keine Milch hatte. Wie sind die Kinder damals nur alle groß geworden *doppelhihi*
Eines sollten wir bei all den lustigen und verrückten Ratschlägen nicht vergessen: in den meisten Fällen meinen es die betroffenen Personen nur gut! 😀
Wie mit jedem Baby sind wir auch mit Ida zeitnah zur Hüftsonografie… beim ersten Ultraschall hat unser Kind super mitgemacht und die Werte waren eigentlich ganz gut. Nur eben nicht sehr sehr gut Wir sollten aber weder breit wickeln noch auf irgendeine andere Art und Weise die Beinchen spreizen. Einfach noch mal ein Kontrolltermin in vier Wochen… kein Thema dachten wir uns. Nach vier Wochen sind wir also wieder hin.
Und wieder waren die Werte zwar okay, aber eben nicht zu 100%. Nun sollten wir plötzlich doch breit wickeln *grummel*. Also wickeln wir seit fast vier Wochen immer mit zwei oder auch mal drei Windeln übereinander. Nachdem auch der zweite Termin so toll klappte, hoffen wir nun auf das Sprichwort: “Aller guten Dinge sind drei”! Hoffentlich brauchen wir dann nur noch eine Windel und hoffentlich macht unser Kind auch das dritte Mal auch so gut mit! Toi Toi Toi!
Wie läuft so ne’ Hüftsonografie ab?
Als erstes wird das Kind nackig gemacht… währenddessen hört man entweder im Warteraum oder im Untersuchungszimmer wenigstens ein Kind plärren – gerne auch in der Kabine direkt nebenan. Dann kommt ne’ Ärztin, stellt ein paar Fragen (gibt es in der Familie schon Fälle bli bla blubb) und dann wird das Kind auch schon in so ein Gestell gepackt. Dann macht Frau Ärztin Gel auf die Hüfte, schallt, glotzt, schallt, glotzt… dann wird das Kind gedreht und auf der anderen Seite genau das gleiche Spiel! Währenddessen rasselt und plappert Muddi die ganze Zeit mit dem Kind, damit es nicht die Sirene anmacht. Dann ist alles auch schon vorbei. Weil es doch irgendwie anstrengend war, schreit das Kind beim Anziehen. Muddi kann nur mit Stillen beruhigen und dann geht es auch endlich wieder nach hause :D. Belohnung: Kind pennt!
Danke an Tante Josi für diesen Link, der mich zumindest für eine kurze Zeit wieder aufgebaut hat! 😀
5 cool things no one ever told you about nighttime breastfeeding
Motorisch geht es jetzt wirklich Schlag auf Schlag… diese Woche hat sie tatsächlich die ersten Versuche unternommen, sich auf die Seite zu drehen. Dabei stützt sie sich schon ganz ganz toll mit einem ihrer Beinchen am Boden ab und dreht ihren kleinen Körper in die richtige Richtung. Außerdem schafft sie es jetzt auch, sich um die eigene Achse zu drehen. Da müssen die Eltern gerne mal den Spielebogen um einige Grad drehen, damit Madame wieder alles vor der Nase hat. Greifen klappt auch immer besser!
14 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: mit meinem Fischi am Babytrapez/Laufgitter spielen – ich liebe ihn so sehr!
Das mag ich gar nicht:
- neueste Erkenntnis: ich mag die Treppe im Haus ganz und gar nicht! Wenn dort jemand runter geht knackt sie und ich fange an zu meckern – gerne auch bis zum totalen Einschreien. Es ist momentan nicht ganz einfach für meine Eltern mich nach unten zum Wickeln zu bringen.
- getragen werden – ist jetzt schon seit Wochen ganz ganz doof!
Darauf bin ich stolz: ich kann mich wirklich lange auf eine Sache konzentrieren und mich somit auch mal für 20 Minuten allein beschäftigen
Sonstige Skills:
- ich kann mich neuerdings wunderbar mit Dingen beschäftigen, die meine Eltern seitlich am Laufgitter anbinden
- ich drehe mich um meine eigene Achse
- Drehen auf die Seite habe ich faaast geschafft
- ich teste meine Zunge immer mehr aus und lecke damit gerne über meine Kauleisten (oh lieber Gott, bitte lass es noch keine Zähne regnen)
- mein Brabbeln wird iiiiiiimmer lauter
14 Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse:
- unser Kind scheint ein “Wenigschläfer” zu sein – tagsüber schafft sie gerade mal noch ein oder zwei Stunden (und das verteilt auf mehrere Nappings)
- Pflanzen findet sie scheinbar ganz toll. Wenn wir spazieren und das Verdeck ein bisschen runter machen, schaut sie sich immer ganz interessiert in der grünen Natur um (natürlich nur so lange bis sie vom Schaukeln des Kinderwagens eingeschlafen ist)
- auf sehr gute Nächte können auch sehr sehr sehr sehr schlechte Nächte folgen
Schreckmoment: Ida ist jetzt drei Monate alt – wann bitte sind die ersten drei Monate vorbei gegangen??? Zeit, bitte mehr davon!
Dafür fehlt die Zeit: endlich mal die Arbeitskollegen besuchen
Der glücklichste Moment: jeder Moment in dem auf unser Lächeln ein Lächeln unseres Kindes folgt
Streit über: Timing am Abend – wenn Ida nicht rechtzeitig ins Bettchen kommt gibt es Gebrüll ohne Ende! Da kann man schon mal panisch werden.
Darauf freuen wir uns:
- Papa: das anstehende Männerwochenende
- Mama: das anstehende Kaffeekränzchen mit den Mädels
Das macht Mama glücklich: endlich wieder Fahrrad gefahren
Das macht Papa glücklich: endlich die letzten Platten vom Obi abgeholt
Vor drei Wochen hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich Ida auf andere Kinder los lassen kann. 🙂 Ich hatte mich schon in den ersten Wochen nach Idas Geburt nach einer geeigneten Krabbelgruppe umgesehen und bin auch ganz schnell fündig geworden. Also waren wir am 23. September das erste Mal bei einem Säuglingstreff. Neben mir gab es noch eine neue Mami und so sind wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde auch alle ganz schnell ins Gespräch gekommen.
Fakten:
Muddis vor Ort: 7
Kinder: 7
Jungs: 1!
Mädels: 6!
Alter der Babies: durchwachsen, von 10 Wochen bis 8 Monate – alles dabei
Anzahl bescheuerter Kindernamen: erstaunlicherweise keiner
Anzahl gesungener Lieder: 3
davon Liedtexte gemerkt: 1/2
Wie oft beim Singen geklatscht: zu oft
Schritte beim Tragen vom quengelnden Kind: gefühlte 2342873548237
Sonstiges: Kindlein wurde gelobt, weil es mit 10 Wochen den Kopf schon so gut halten kann
Daraus resultierende Skala in Sachen Stolz der Muddi: unendlich
Windelunfall: 0
Nackte Möppis gesehen: 2
Fazit: Kind fand es ganz interessant, Muddi auch! Für mich war es natürlich auch schön zu hören, dass andere Mamas noch bescheidenere Nächte als ich selbst haben. Das hilft – zumindest temporär :D. Die Woche darauf waren wir auch gleich wieder da und es gab endlich einen zweiten Hahn im Korb – ein kleines Frühchen, wie sich ganz schnell herausstellte. Dafür, dass der junge Kerl vier Wochen zu früh auf die Welt gekommen war, sah er aber ganz fit aus. Ida hielt dieses Mal auch viel länger ohne Gequengel aus und musste nicht mehr ganz so oft von der Muddi geschuckelt werden. Morgen werden wir wieder vorbei schauen!
Spricht für sich… ist sicherlich extrem ausgedrückt… aber grundsolide wahr! Ich bin eigentlich kein Freund von solchen Texten, die aus Sicht eines Babies geschrieben sind. Ich habe dazu aber kürzlich einiges gelesen und ich musste einfach diesen Text verfassen. Es war wie ein innerer Drang, es ging einfach nicht anders. Jeder kann darüber denken wie er will, jeder hat seine Meinung. Der Text ist meine Meinung. In diesem Sinne: lasst Eure Babies bitte nicht schreien!
Schlafen LERNEN:
Es war ein schöner Tag mit Dir Mama! Wir haben gespielt, gelacht und ganz viel Quatsch gemacht. Du hast mit mir gekuschelt und ganz viele Küsschen auf meinem Gesicht verteilt. Am Abend hast Du mich wie immer in mein Bettchen gebracht. Erst haben wir auf der Wickelkommode noch gegrinst – du hast mir meinen Schlafanzug angezogen und meintest auf einmal ich solle jetzt schlafen lernen.
Du hast mich in mein Bett gelegt, noch einmal gelächelt, meine kleine Spieluhr aufgezogen und das Licht ausgemacht. Dann ging das Nachtlicht an und Du hast mir einen Luftkuss zugeworfen. Das kleine Nachtlicht in der Steckdose wirft nur einen kleinen Schein, ansonsten ist es stockdunkel. Du hast noch gesagt “keine Angst mein Schatz”. Dann bist Du aus dem Zimmer gegangen und hast die Tür leise hinter Dir zugemacht. Mama, hast Du vergessen, dass ich überall Angst bekomme, wo Du nicht bist? Du bist das Einzige was ich kenne, was ich rieche, sehe, höre… seit ich in Deinem Bauch herangewachsen bin. Du bist mein Fels, mein Halt, mein Alles.
Ich liege in meinem Bettchen und starre im Schein auf die Gitterstäbe. Ich drehe mein Köpfchen von einer Seite auf die andere. Ich beginne zu brabbeln und versuche mich mit mir selbst zu beschäftigen. Nach einigen Minuten bekomme ich Angst. Es ist so dunkel und so still und ich bin zwar müde, kann aber noch gar nicht alleine einschlafen. Ich weiß ja, dass Du gleich wieder bei mir sein wirst, Mama! Du warst bisher immer für mich da, wenn ich Dich gebraucht habe. Ich vermisse Dich, Deine Nähe, Deine Arme… Deine Finger, wie sie über meinen Kopf streicheln. Ich beginne zu quengeln, was schnell zu einem Wimmern wird. Du wirst ja gleich bei mir sein, Mama. Meine Mama.
Ich versuche zu hören. Sonst rufst Du immer schon, dass Du gleich bei mir bist, Mama. Doch ich höre nichts, gar nichts. Keine Schritte, nicht das Knacken der Treppe, wenn Du zu mir kommst. Kein Wörtchen kommt über Deine Lippen. Mein Wimmern wird lauter und ich beginne zu jammern. Wo bleibst Du denn Mama? Meine Angst steigt und ich beginne mit meinen Armen zu rudern. Wo bleibst Du? Wo seid ihr denn? Ich wundere mich – wo ist meine Mama? Hast Du mich dieses Mal einfach nicht hören können? Bin ich nicht laut genug? Es kommt niemand.
Mein Jammern wird ein Schreien. Ich schreie, ich brülle. Ich habe das Gefühl, dass ich hier schon ewig liege. Allein. Die Zeit vergeht und meine Augen füllen sich mit Tränen. Sie brennen, werden rot und tun mir weh. Ich schnappe nach Luft, ich japse regelrecht. Wieso kommt keiner zu mir? Habe ich Euch verärgert? Ich habe Todesangst und schlage wild um mich. Meine Beine strampeln im Schlafsack und ich verliere dadurch meine Söckchen. Meine Füße fangen an zu frieren. Ich schreie mir die Seele aus dem Leib. Braucht meine Mama mich nicht mehr? Ich brauche doch aber sie so dringend, jetzt, sofort! Ich bin so allein.
Mein Atem wird ruckartig, ich bekomme kaum noch Luft. Mein Gesicht ist ganz feucht, benetzt mit ganz vielen Tränen, die weiter meine Wange nach unten kullern. Niemand kommt. Niemand. Es ist Dunkel, es ist still. Und mir wird klar, es kommt niemand. Ich strenge mich noch einmal an, alles bäumt sich in mir auf und ich brülle wie verrückt. Doch es hilft nichts. Ich dachte, Du hast mich vielleicht nicht gehört, doch ich habe mich geirrt. Geirrt in Dir, Mama. Ich dachte Du wirst mir immer helfen, immer bei mir sein wenn ich Dich brauche. Dem ist nicht so – Du bist nicht gekommen, Du hast nicht reagiert. Ich kann doch nur schreien… ich kann nicht sprechen und Dir sagen: “Mama, ich habe Angst, ich kann gerade nicht einschlafen, komm bitte her, ich brauche Dich!”
Mein Vertrauen in Dich ist erschüttert. Ich schreie und schreie… mein Hals brennt so sehr und mein Gesicht ist rot angelaufen. Wirst Du mir auch zukünftig nicht mehr helfen? Plötzlich geht die Tür auf und ich kann Dich auch im blassen Schein des Nachtlichts erkennen. Mama, endlich! Ich strecke meine Arme nach Dir aus. Doch Du streckst mir Deine nicht entgegen. Du streichelst nicht meinen Kopf, Du hebst mich nicht aus dem Bettchen. Du sagtest nur “hab keine Angst mein kleiner Schatz”, hast Dich umgedreht und hast wieder das Zimmer verlassen. Ich verstehe nicht und schreie Dir hinterher, schreie so laut ich kann, du musst mich einfach hören.
Doch es passiert nichts. Ich schaffe es einfach nicht. Ich schaffe es nicht, Dir zu sagen, dass ich Dich wirklich brauche, dass ich Deine Hilfe brauche. Ich kann nicht mehr. Ich habe das Gefühl an meinen Tränen zu ersticken. Mein Schreien wird leiser, ich wimmere nur noch. Ich starre nach oben an die kalte Decke. Meine Augen sind wegen der ganzen Anstrengung ganz schwer. Ich kann sie kaum noch offen halten. Ich spüre, wie mich der Schlaf allmählich übermannt. Und dann ist es soweit: ich schlafe ein. Mir wird klar, dass ich ganz alleine bin in dieser großen großen Welt. Ich kann schreien wie ich will, ich kann zittern, wimmern, wild um mich schlagen. Ich kann nicht mal meiner Mama vertrauen.
… ich weiß, ich weiß… wir haben schon Oktober und eigentlich war der Sommer gefühlt schon seit einigen Wochen vorbei. Nun habe ich beim Stöbern durch die Bilder der letzten Woche das hier gefunden:
Es erinnert mich an den wunderschönen Sommer, den wir dieses Jahr erleben durften. Nach all den Startschwierigkeiten in den Frühling, wurde der Sommer am Ende noch richtig schön! Doch nicht nur das Wetter machte die Jahreszeit 2013 zu unserem Highlight. Ida wurde in diesem Sommer geboren – und so werden wir immer auf eine ganz besonders emotionale Weise damit verbunden sein.
Ich hatte großes Glück, dass unser Kindlein bereits Anfang Juli das Licht der Welt erblickte und ich somit im Kreissaal von der anschließenden Hitzewelle verschont blieb. Draußen hatte es um die 24 Grad – perfektes Wetter um auf die Welt zu kommen! Und auch die zwei Tage im Krankenhaus waren sehr angenehm und absolut auszuhalten. Anschließend wurde es ja so richtig heiss und so konnten wir Ida in ihren ersten Lebenswochen auch mal nur im Kurzarmbody oder komplett nackig in den Garten oder in ihr Laufgitter legen.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Sommer, welcher hoffentlich ganz genauso schön wird! Denn dann darf unser Sommermädchen ihren ersten Geburtstag feiern – mit ganz vielen Sonnenstrahlen, die vom Himmel auf sie herab scheinen!
Letzte Woche besuchten wir die liebe Verwandtschaft um groß Geburtstag zu feiern. Ida lerne Großtanten und -onkel kennen, Cousinen, Freunde, Bekannte und und und. Nach anfänglichen Quengelschwierigkeiten, beschlossen wir direkt nach Kaffee und Kuchen spazieren zu gehen und unser Kind so ganz schnell in den Schlaf zu schaukeln. Es funktionierte bestens und nach 1 1/2 Stunden Schlaf war das Kind wie ausgewechselt. Sie scherzte, lachte und eroberte im Sturm alle Herzen!
Ganz besonders sentimental waren wir alle als die Uroma das Kindlein anlächelte und Ida aus tiefstem Herzen zurückstrahlte. Mama stand daneben und hätte schon wieder heulen können. 😀 Wir legten Ida öfter auf den Bauch – so hatte sie jederzeit die Möglichkeit alles aus sicherer Entfernung betrachten zu können. Gemeckert wurde wie immer wenn sie auf dem Arm war. Aber alle Anwesenden waren sehr verständnisvoll und so konnten wir sie meistens hinlegen, was ihr ja eh viel besser gefällt. Zum Abendessen saß sie in der Wippe und wir hatten freie Hand! 🙂 Auch die Autofahrten klappten relativ problemlos und wir hatten am Abend trotz all der Eindrücke und fremden Personen keinerlei Schreianfälle! Ich drücke sooo sehr die Daumen, dass das auch so bleibt!








