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Endlich – wir haben ein Hörspielkind!

5. Februar 2018

Die Überschrift des Blogbeitrages sagt alles aus: endlich endlich endlich haben wir hier ein Hörspielkindlein. Und ja, das war ein langer Prozess. Der Papa ist hier nämlich riesiger Fan von Hörspielen aller Art. Er bevorzugt jedoch so Sachen wie „Die drei Fragezeichen“ – was ja nun doch etwas zu viel für unser Mäuschen wäre. Zumindest im jetzigen Alter. Aber ich mag mal von vorn anfangen.

Liebste Hörspiel-Heldin: Bibi!

Ich selbst bin ein absolutes Hörspiel Kind. Aus dieser Liebe zu „Abgespieltem“ entwickelte sich sicherlich auch zu einem Teil meine große Liebe zur Musik. Es ist eigentlich egal wo ich bin und was ich mache. Ich brauche Musik oder zumindest eben ein Hörspiel um mich herum. Meine Generation war die Bibi Blocksberg Generation. Hinzu kamen natürlich Bibi und Tina und diverse andere Kassetten. Ja, Kassetten. Und die habe ich noch aus meiner Kindheit… fast alles aufgehoben, einen Teil bei einem größeren Umzug entsorgt (an dieser Stelle schüttelt mein Mann sicherlich ganz eifrig den Kopf, weil er das für sooooo dumm hält). Nun liegen meine kleinen Kindheitsschätze im Zimmer des Kindleins und warten darauf, abgespielt zu werden. Oft mit interessanten Folgen, wie die Collage zeigt. Bandsalat – so nannten wir das schon früher.

Jedenfalls wollte das Kindlein mit zwei oder auch drei Jahren nicht viel wissen von Hörspielen. Ich glaube, sie war einfach noch zu klein/jung. Musik ging schon immer.. da fegte sie auch in „jungen Jahren“ schon über die Tanzfläche. Aber einer ganzen Geschichte folgen? Maximal eine Kurzgeschichte.. und die auch nur vorgelesen aus einem Buch. Die große Liebe zu Hörspielen entstand erst vor ungefähr einem halben Jahr. Also mit vier Jahren. Keine Ahnung ob das ein passendes Alter ist. Visuellen Dingen konnte sie vorher schon eine weitaus höhere Aufmerksamkeitsspanne schenken. Aber da können die Augen ja auch alles einfach mitverfolgen. Anders, wenn man sich nur auf die Ohren konzentrieren muss. Jedenfalls sind Hörspiele nicht mehr weg zu denken – was uns, ganz nebenbei, mehr als freut.

Und wie viel hat sie von dem Hörspiel-Zeug? Eigentlich besitzt das Kindlein von allem zu viel – so auch von CD’s und Co. Aber: Mama und Papa holen ja mit dem Kauf von Spielsachen nach wie vor ein Stück Kindheit nach (ist nicht so, dass wir keine hatten, aber kaufen macht Spaß)… und weil ich nicht im Geld schwimme, nutze ich Flohmärkte. Und ja, da bekomme ich eine Benjamin Blümchen Kassette manchmal für 0,50€… verrückt oder? Die gesamte Heidi-Sammlung habe ich da mal erstanden und noch zig andere Folgen. Kurzum: wir schwimmen hier in einem kleinen See aus CD’s und Kassetten.

Nun haben wir zwar einige Kassetten und CD’s hier rumfliegen und dank Familienflohmärkten sorge ich auch immer fleissig für Nachschub. Aber Abends… wenn das Mädchen mit ihrem Papa ins Bettchen geht, dann schaut sie zunächst ihren Sandmann auf dem iPad. Und danach möchte sie unbedingt ein Hörspiel hören. Und schläft dann dabei ganz entspannt und seelig ein. Ist das nicht toll? Wie Mama und Papa früher. Viel besser als bei Stille zu liegen… und auf den Schlaf zu warten. Und ja, sie schläft sehr verlässlich bei Benjamin und Co. ein. Jedenfalls braucht sie manchmal zwei Hörspiele bis sie tatsächlich mit Peter Pan um die Wette fliegen kann. Und ihr CD Player steht im Kinderzimmer. Daher nutzt der Papa das iPad für Hörspiele aller Art. Das Kind sucht sich selbst etwas, zum Beispiel bei Audible, aus und schwups, es geht los. Und es ist nicht nur das bloße „ich lasse mich in den Schlaf berieseln“ .. morgens spricht sie nicht selten über die erzählten Geschichten und diskutiert das ein oder andere Thema mit uns.

Kindlein ist versunken in ihre Bibi-Welt

Nun überlege ich, was ich zukünftig noch so machen kann. In den letzten Monaten kursierten ja vor allem die Tonieboxen und dazu gehörigen Figuren durch das Netz. Überall konnte man so ein Ding gewinnen, im Einzelhandel waren und sind sie wohl nach wie vor oft ausverkauft. Keine Ahnung, ob das etwas für das Kindlein wäre. Hören ist ja hören, ob nun am CD-Player oder mit so einer Box. Klar, sie sieht toll aus, aber das Geld kann ich auch in viiiiiiele neue Kassetten und CD’s investieren. Ich weiß daher noch nicht so recht wie es weitergehen soll. Erst einmal müssen wir noch eine andere Hürde nehmen: das Umdrehen einer Kassette.

CD’s einlegen? Kein Problem… aber das mit den Kassetten und den verschiedenen Seiten.. jaaa…. das müssen wir noch mal üben. Aber das ist ja auch das, was den alten Charme ausmacht. Ich weiß noch wie heute, wie ich in meinem Bett lag und Abends regelmäßig die Kassettenseite wechseln musste. Da wird einem ganz warm um das Herz. Und nun haben wir hier ein Kindlein, welches Hörspiele genauso gerne hört wie ihre Eltern. Und wir? Sind mächtig stolz und happy. Kann gerne so weiter gehen.

Mamas alte Hörspiel Schätze

 

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