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Juni 2019 – Rückblick Kindlein

6. September 2019

Juni 2019 – 5 Jahre und 11 Monate

Der Juni war mehr als aufregend… der letzte Monat vor dem Geburtstag.. und die Einschulung rückte auch immer näher. Geht ab. Dazu waren wir das zweite Mal in diesem Jahr im Urlaub. Es ging auf die wunderschöne Insel Menorca. Die kleine Schwester Mallorcas stand schon eine ganze Weile auf meiner Liste.. nun haben wir den Traum wahr gemacht. Es war wunderschön, zauberhaft, einfach nur toll. Der Insel gehört ein extra Blogpost. Mal sehen, ob und wann wir dazu kommen. Nun aber zum Kindlein: sie ist momentan wieder recht entspannt. Es ist nach wie vor erschreckend, wie groß und selbstständig sie geworden ist. Einfach so.. sind fast 6 Jahre ins Land gegangen. Beängstigend.


Menorca – oh du wunderschöne Insel. Hier mit der besten Freundin am Strand.

Urlaub Menorca

Wie oben schon geschrieben: im Juni ging es auf die wunderschöne Insel Menorca. Zuvor hatten wir bereits zwei Mal das schöne Inselchen Mallorca besucht.. nun wurde es aber an der Zeit, weiter zu ziehen und andere tolle Orte zu entdecken. Menorca ergab sich nach einer schier endlosen Suche. Fakt war: 12 Personen mussten Unterschlupf finden. Und nicht jedes Land bot bezahlbare Häuser mit den Wünschen, die wir hatten. Bei Menorca passte nach Wochen der Suche endlich alles. Abgesehen vom sehr teuren Flug (im Vergleich zu Mallorca…uff), waren die Villa und der Mietwagen recht günstig, so dass dem Urlaub nix mehr im Weg stand. Nachdem die Flüge gebucht waren, ging es an die Suche für ein Haus. Wir fanden den PERFEKTEN Ort für uns 12. Eine kleine Oase, in der Stadt und doch so abgelegen. Mit Pool, Babybetten, Kinderzimmer, Klimaanlagen und einer Ausstattung, die ihresgleichen sucht. Ein Traum der wahr wurde.


Ciutadella. Ein Träumchen. 

Wenn ich irgendwann in diesem Leben mal mehr Zeit habe, dann werde ich darüber ausführlicher berichten. Bisher habe ich keine Zeit.. also abwarten. Hihi. Das Haus war jedenfalls ein Traum, die Insel nach wenigen Tagen bereits fest ins Herz geschlossen. Die Buchten… es war wie in der Karibik. Nicht überlaufen, da strikt in Sachen Tourismus reglementiert, war Menorca sehr angenehm zu erkunden. Es war unser letzter Urlaub vor der Einschulung und somit auch die letzte Möglichkeit noch einmal ungebunden in Sachen Ferien dahin zu fahren, wo wir hin möchten. Dank einer weiteren Familie im Schlepptau, hatte das Kindlein eine seiner besten Freundinnen am Start. Somit mussten wir uns praktisch ausschließlich um die Babies kümmern, da die großen Mädels sich dank Pool und Opa-Bespaßung allein beschäftigten.

Das Kindlein machte vor allem in Sachen schwimmen noch mal einige Fortschritte. Der Opa hatte es sich zum Ziel gesetzt, dass Mädchen im Urlaub diesbezüglich etwas voran zu bringen… und zack, zog das Mädchen einige Züge. Auch neu: die kann nun eine Rolle unter Wasser machen.Darauf war sie natürlich mächtig stolz. Gesprungen ist sie nach wie vor wie eine Verrückte, getaucht ebenso.. natürlich jeweils mit Nase zuhalten und Taucherbrille. Es wird, es wird. Mal sehen, wann es einen neuen Versuch in Sachen Seepferdchen gibt.


Kindlein rennt in dieser wunderschönen Stadt hin und her. 

Kita Abschlussfest

Zack. 5 Jahre Kita vorbei. Wann ist das denn passiert? Im Juni feierten wir das Abschlussfest.. und allen wurde klar: die Schule ist nun wirklich nicht mehr weit. Furchtbar… finden wir. Viele freuen sich.. wir sind nach wie vor sehr verhalten. Zu schön waren vor allem die letzten zwei Jahre, in denen es in der Kita so richtig richtig gut lief. Die Erinnerungen an den holprigen Start sind noch gar nicht verblasst, da verlässt das Kindlein die Einrichtung schon wieder. Ist das zu fassen?

Nicht wirklich. Zumindest für uns nicht. Beim Fest jedenfalls flossen etliche Tränen (nicht bei mir, ich war zu sehr mit meiner Kamera beschäftigt).. die Kinder wussten nichts davon und die Überraschung war wirklich gelungen. Es war einfach toll.. das Wetter bestens, alle guter Laune, am Wasser.. was will man mehr? Das Kindlein stand dann da.. mit ihrer Schultüte (die ich etliche Wochen zuvor bei einem Bastelabend in der Kita entstehen ließ).. und mein Herz wurde schwer. Nun sind es nur noch wenige Tage. Und die Einschulung ist da. Verrückt. Echt. Ich bekomme es irgendwie nicht in meinen Kopf.


Hoch hinaus. 

Schule.. und es hört nicht auf. 

Und weiter geht es mit dem Thema Schule. Denn: im Juni war der erste Elternabend. Und überhaupt muss man ja planen. Ich gebe zu: die Einschulung wird hier in der Gegend zwar groß gefeiert.. aber so wirklich Lust haben wir da nicht drauf. Der 6. Geburtstag des Kindleins war dem Kindlein – und somit natürlich auch uns – deutlich wichtiger. Und beides liegt nun mal ziemlich nah beieinander. Also habe ich sämtliche Energie in die Planung ihres Geburtstages gesteckt. Der Geburtstag ist mittlerweile über die Bühne gegangen.. und wir sind platt. Mir fehlt die Kraft für eine neue, riesige Party. Also nehme ich es wie das Kindlein: entspannt.

Was ist organisiert:

  • Schultüte
  • Inhalt Schultüte
  • Kleid und Schuhe fürs Kindlein
  • Restaurant zum Mittag
  • Abendessen (es gibt Pizza vom Grill)
  • Einladungen sind schon lange raus – es bleibt ganz familiär

Was fehlt?

  • Outfit der Eltern und vor allem: Outfit für Baby M.
  • letzte Besorgungen vom Zettel mit der Erstausstattung
  • Haare? Oh Gott, das Kind braucht eine Frisur
  • allerhand Dekozeugs für den Nachmittag und Abend bei uns zu Hause

Impfen

Das Kindlein wurde geimpft. Und zwar gegen Hepatitis A & B. Wir hatten sie (als sie noch klein war) ursprünglich nur 5-fach impfen lassen.. und haben nun im Zuge der Reiserei damit angefangen, Hepatitis nachzuholen. Oje oje.. das Kindlein war davon gar nicht begeistert. Die Impfung davor wurde noch total entspannt hingenommen.. dieses Mal ein einziges Drama. Ich nehme es ihr nicht übel: wer mag schon eine Spritze in den Arm bekommen? Also ich nicht, wenn ich denn die Wahl hätte. Das Kindlein fand das jedenfalls auch ziemlich ätzend, weinte und klammerte und war letztlich doch sehr tapfer. Zwei Mal muss sie nun dafür noch hin.

Wo wir uns auch noch Gedanken machen müssen: Varizellen oder auch Windpocken. Haben wir ganz bewusst nicht impfen lassen, da auch die Impfversagerquote sehr hoch ist. Nun hatte ich gehofft, dass sie die Windpocken noch vor der Schule bekommen würde. Dem ist bisher leider nicht so. Nun stellt sich aber die große Frage: was passiert, wenn sie die erst in der Schule bekommt? Wäre blöd, da sie dann unwahrscheinlich lang fehlen würde. Daher überlegen wir nun, das Ganze doch impfen zu lassen. Wir werden sehen.

Todesfall

Die Uroma vom Kindlein ist verstorben.. schon vor einigen Wochen. Und es war auch absehbar. Dennoch: wir standen zunächst erst einmal vor der Frage wie wir die Nachricht dem Kindlein beibringen. Sie kannte ihre Uroma gut und war zeitweise beinahe jedes Wochenende da. Nur seit der Schwangerschaft mit Baby M. und auch der Schwangerschaft davor, waren wir eine Weile nicht mehr da. In der Einrichtung, in welcher meine Omi lange lebte, gingen oft schwere Magen-Darm-Erkrankungen rum.. und ich wollte – gerade nach der Fehlgeburt – alle Risiken konsequent umgehen. Meine Omi war leider vom Kopf her gar nicht mehr da.. und somit war es – für uns in ihrem Sinne – eher eine Erlösung auf allen Ebenen. Wir versuchten die Nachricht für das Kindlein so gut es geht „nett“ zu verpacken (ich habe gerade keinen anderen Ausdruck dafür).. und es gelang uns ganz gut. Das Thema Tod war ja schon Monate zuvor immer mal wieder sehr präsent. Sie weiß, dass Menschen nicht ewig leben, dass alte Menschen eher sterben als junge Menschen. Der Prozess ist ihr auch bekannt. Traurigkeit überfiel sie dennoch. Ich habe neulich erst überlegt, sie mit auf den Friedhof zu nehmen (meine Omi ist anonym auf einer Wiese begraben).. weiß aber noch nicht so recht, was das wohl mit unserem Sensibelchen machen würde.


Kindlein und Freundin füßeln.

QUASSELMAUS

Kindlein: „Ich habe L. gestern geküsst!“
Papa: „Auf den Mund?“
Kindlein: „Nein, auf’s Ohr!“

Kindlein: „K-Ä-S-E-S-U-P-P-E. Hmmmm.. das Wort klingt so duftig und köstlich.

„Papa, seid ihr dann Oma und Opa wenn ich ein Baby bekomme?“
„Und wenn Baby M. ein Baby bekommt, bin ich dann Tante?“
„Ich will nicht Oma werden, nur Tante!“

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