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2. Jahr Allgemein Kinderglück

79 Wochen – 1 Jahr, 27 Wochen – Rückblick

12. Januar 2015

Oh man… das Wetter. Ich kenne gerade kein anderes Thema mehr. Wind, Regen, Schneegraupel, graue Wolken – es ist wirklich zum heulen. Zwischendurch lugte mal für drei Sekunden die Sonne hindurch und ehe man sie genießen konnte, war sie auch schon wieder weg. Trotzdem haben wir die Woche ganz gut rum bekommen, waren im Schwimmbad und bei der Uroma. Ich kann den Frühling kaum erwarten.

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[18 MONATE] das Kindlein ist seit letzter Woche ganz offiziell 1 1/2 Jahre alt *hach*

[GEPLANTSCHT] wir waren im Schwimmbad! Bei dem Wetter bleibt einem ja kaum was anderes übrig… und weil wir abseits von der großen Stadt wohnen war es super leer. Zwei oder drei andere Familien waren noch da und wir hatten alle Becken wenigstens einmal für uns. Das Kindlein war total begeistert vom Wasser und wollte am liebsten ganz allein los schwimmen :D.

[GEÜBT & GELERNT]

  • sie singt “la le” vom “la le lu Lied” mit *hach*
  • sie reibt sich den Bauch und sagt “hmmm” wenn ich ihr Essen zum Tisch trage
  • sie versteht immer mehr Wörter – wir haben hier ein Buch mit ziiiiig Sachen. Und eigentlich zeigt sie bei jeder Frage auf den richtigen Gegenstand.

[KLEINER KRABBELKÄFER] da steht Mama nichts ahnend in der Küche und lugt nach dem Kindlein… da ist es ganz von allein das aller erste Mal den großen Stuhl hinauf geklettert. Mama grinst und Kindlein haut mit den Fingern auf der Tastatur des Laptops umher.

[“DU BIST WOHL ALS KIND…”] oh man… sie kann auf diese blöde Frage “Du bist wohl als Kind vom Wickeltisch gefallen?” seit dieser Woche antworten: “ja, bin ich!” auch wenn sie natürlich noch nicht antworten kann, so ist es tatsächlich passiert. Tatort: Kita, nach dem Mittagessen. Mama holt das Kindlein ab, bückt sich kurz und ganz plötzlich landet das Kindlein auf dem Hinterkopf neben mir. Ich habe mich zu Tode erschrocken und anschließend das weinende Bündel in meinem Arm getröstet. Ich konnte ihren Sturz halbwegs rekonstrurieren und weiß, dass es nicht sooo doll war. Sie versuchte, wie vom Bett rückwärts hinunter zu krabbeln und hing somit quasi schon auf halber Höhe. Trotzdem habe ich mich gefühlt wie die schlechteste Rabenmutter ever ever ever… :/

[TÖPFCHEN ZWISCHENSTAND] 

  • wenn ich frage “willst du aufs Töpfchen?” nickt sie oder sagt “nein”
  • hole ich das Töpfchen auf ihren Wunsch, zuppelt sie schon wie wild an der Hose und der Windel herum, versteht also, dass sie diese gleich ausziehen darf
  • sie setzt sich selbstständig hin
  • anschließend schauen wir Buch, spielen Duplo oder machen anderen Quatsch
  • ins Töpfchen geht derweil nix…
  • dann steht sie auf, geht einen Meter…
  • …und macht Pipi 😀
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Schub Schub, hurra… nicht!

6. Januar 2015

Sprung

Über unseren nie enden wollenden Schub mit 17 Monaten:

Wenn man Eltern wird, dann kommt man an der Bibel “Oje, ich wachse” nicht vorbei. Ich habe dieses Buch geliebt und gehasst. War ich mal wieder kurz davor den Rand der Verzweiflung selbst herunter zu springen, habe ich einfach hinein geschaut und war beruhigt – zumindest dezent. Es gab mir ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Denn nichts ist besser als zu wissen: Du bist nicht allein! Du hast keine Vollmeise! Dein Kind ist normal – soweit so ein Buch das überhaupt beurteilen kann.

Das Schreckliche: auf dieser Übersichtsseite mit all den Sprüngen, die so ein Baby macht, waren – für mich – gefühlt immer mehr Wolken als Sonne. Hatte man einen Sprung geschafft und das Kind konnte plötzlich was Neues, stand auch schon die nächste Zerreissprobe auf dem Programm. Man kam vom Regen in die Traufe. Ich mag das Buch auch wegen der teilweise haarsträubenden Zitate nicht. Da wird vom Schreien lassen berichtet… etwas was nicht in meinen Kopf will und dort auch niemals ankommen wird.

Nun dachte ich eigentlich, dass das Kindlein fertig sei mit seinen Sprüngen. Ich hatte das Buch jedenfalls schon gefühlte 100 Jahre nicht mehr in der Hand. Wozu auch? Die Zeiten wo sie scheinbar so ganz ohne Grund meckerte waren ja auch irgendwie vorbei. Jetzt kann sie nicken und den Kopf schütteln und eben auch auf Dinge zeigen, die sie will. Das öffnet das Tor zur Eltern-Kind-Kommunikation und erleichtert das Zusammenleben so unwahrscheinlich, dass man darüber einen Roman schreiben könnte.

Nun änderte sich aber in den letzten Wochen etwas. So ganz heimlich schlichen sich nicht bekannte Verhaltensmuster ein… und wir als Eltern schauen einander erneut verzweifelt an und wissen nicht, was wir tun können. Ich weiß nicht mal genau, wann diese Phase begonnen hat und ob es wirklich ein Schub mit 17 Monaten ist, oder einfach schon mit 15 oder 16 Monaten begonnen hat.

  • sie schläft ganz schlecht ein. Sowohl Mittags, als auch Abends. Es kam auch schon vor, dass sie den Mittagsschlaf komplett geschmissen hat und bis Abends ohne Probleme durchhielt. Wo sie früher nach dem Stillen ganz entspannt mit Peter Pan um die Wette flog wird nun gewütet, gekrabbelt, Mama geknutscht, gehauen, getreten, gelacht… es wird alles gemacht, nur nicht ins Traumland gefunden.
  • damit geht einher, dass sie ganz schlecht abschalten und runter fahren kann. Eigentlich gar nicht. Momentan müssen wir sie sehr sehr sehr oft in den Schlaf schaukeln und den ein oder anderen Tag kamen wir nicht ohne das alt bewährte aus: Tragetuch.
  • sie stillt nachts wirklich teilweise alle 30 Minuten, meistens aber alle zwei Stunden. Wir hatten wenige Tage, in denen sie mal drei Stunden am Stück schlief, mehr war aber nie drin. Man spürt ganz deutlich, dass sie eine gewisse Sicherheit abruft, vor allem nach mir, der Mama. Will Papa sie beim Aufwachen beruhigen wird laut Mama geschrien und auf die Tür gezeigt.
  • “neeeeeiiin” kannte sie ja schon eine Weile. das Wort entwickelt sich hier aber gerade zum absoluten Hit und wird sehr oft benutzt. Zu oft? Keine Ahnung, aber ihr Willen wird stärker und deutlicher. Das macht uns bisher keine Probleme, da wir es trotzdem hinbekommen. Nichts desto trotz ist es sehr interessant zu sehen und nicht zu leugnen, dass sich da was tut in diesem kleinen Kinderhirn.
  • Reden, nachplappern, wieder erkennen. Abgesehen von der wirklich krassen Motorik, die sie ja schon immer an den Tag legte sprudeln die Wörter ja gerade nur so. Jede Woche kommen aktuell kleine Miniwörtchen hinzu. Ebenso lernt sie immer mehr, wie bestimmte Dinge heissen, kann praktisch ihren ganzen Körper “benennen” und auf die richtigen Stellen zeigen. Man spürt aber ganz deutlich, dass sie sehr oft frustriert ist, da sie sich noch nicht so äußern kann, wie sie möchte. Kleiner Wüterich *seufz*

Es gibt aber auch Positives zu berichten:

  • Papa geht wieder besser. Eine zeitlang war der Papa nur tagsüber zum Spielen ein idealer Partner. Ins Bett bringen, schuckeln bis man eingeschlafen ist, Nachts beruhigen? Keine Chance. Mittlerweile kann er sie immerhin wieder in den Schlaf begleiten, was für mich sehr erleichternd ist.
  • Sie schäkert! Ich weiß nicht so recht, wie ich das finden soll. Wir hatten hier ja monatelang (ehrlich gesagt seit der Geburt) das skeptischste Kind der Welt. Es wurde nie und nimmer eine Mine verzogen, kein Lächeln huschte über die süßen Lippen. Und nun lacht sie die Kassiererin an und winkt ihr zum Abschied. Im Ikea rennt sie zu anderen Kindern und will spielen. Sie taut einfach insgesamt merklich auf, wird offener und entspannter.

Wann endet das nun? Laut dem Plan von “Oje ich wachse” (der übrigens jetzt dann endet) sollte hier Sonnenschein herrschen. *hust* Davon ist nix zu merken. Und bisher haben die schlechten Zeiten eigentlich bis auf die Woche exakt gestimmt – was mich manchmal wirklich erschrocken hat. Ansonsten gebe ich nicht viel auf das Buch und versuche es wie immer: Augen zu und durch! Wir werden auch diesen Sprung schaffen und gestärkt aus ihm hervor gehen… hoffe ich doch zumindest! *hehe*

2. Jahr Allgemein Kinderglück

78 Wochen – 1 Jahr, 26 Wochen – Rückblick

5. Januar 2015

Und da ist er auch schon wieder weg! Schnee Adé! Anfang der Woche lagen hier noch 15-20 cm… und dann kam der Regen und schwuppdiwupp war er wieder weg. Ich trauere ihm nicht nach und bin froh, wieder die Farbe grün am Boden sehen zu können. Das Kindlein macht momentan einen riesigen Sprung durch, dazu morgen mehr!

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[ICH KANN SCHON]

  • sie konnte bereits zeigen: Augen, Nase, Mund, Ohren und Haare
  • neu hinzu gekommen sind Hände, Bauch und Füße

[GEÜBT & GELERNT]

  • STOLZ: sie ist das erste Mal unsere Treppe ohne festhalten nach oben gestapft *hach*
  • sie dreht sich unsere Köpfe zurecht, um gezielt Küsschen zu verteilen
  • wenn sie den Löffel oder die Gabel zum Mund führt, dann hält sie neuerdings immer ihre freie Hand darunter um so mögliche Sachen aufzufangen, die runterfallen könnten – wirklich niedlich!
  • sie kann auf einem Bein stehen
  • Sticker werden neuerdings bevorzugt auf sich selbst geklebt
  • wenn sie etwas zu essen sieht, was ihr scheinbar gefällt, sagt sie “hmmmm”

[ICH] wenn wir fragen “wer ist die …?” dann zeigt sie mit dem Finger auf sich selbst *herz*

[GEQUASSELT] 

  • neues Wort – “wie macht der Esel?” – “ia ia”
  • sie hat gelernt, ihren Namen zu sprechen… *herz*
  • das Wort “bebi” hat sie komplett verinnerlicht – jedes Würmchen, was im Kinderwagen liegt, wird mit “bebi” betitelt
  • sie versucht Pferde nachzuahmen – hihi

[HUSTEN] ich weiß gar nicht wie ich das Thema beginnen soll – die letzten Tage waren schrecklich. Das Kindlein hustet seit Beginn der letzten Woche massiv. Nächtliche Reizhustenattacken haben unser Schlaflevel noch mehr in den Abgrund gerissen und wir sind wirklich fix und fertig. Zwischenzeitlich schliefen wir nachts in einer richtigen Räuberhöhle. Zwiebelsäckchen, hohe Luftfeuchtigkeit durch frisch gewaschene und wenig geschleuderte Wäsche, Thymian Myrte Balsam am Kind und noch Inhalat auf einem warmen Tuch. Es roch ganz komisch, aber man gewöhnt sich dran. Papa hat auch Reizhusten und schlägt sich wacker mit dem Kindlein. Tagsüber haben wir ganz viel in der dampfenden Dusche gehockt und den Schnodder herausgeholt. Ich hoffe es geht schnell bergauf!

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Liebe – nicht mehr und nicht weniger

4. Januar 2015

liebe

Heute nur ganz kurz, aber ganz intensiv.

Mama und Kindlein liegen im Bett
Kindlein stillt
und streichelt dabei Mamas Arm
Kindlein dockt ab
grinst
spitzt die Lippen
brummelt “hmmmm”
kommt näher
küsst Mama auf den Mund
und stillt weiter.

Das ist wirklich einfach nur Liebe. Ich hätte fast geweint vor Glück *snief*

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Neues Jahr, neues Glück?

3. Januar 2015

2015Tja, nun isses rum. 2014 ist Geschichte… das Jahr war… hmm… sagen wir es so: es hatte gute, aber eben auch ganz schlechte Seiten. Das Kindlein feierte im Hochsommer seinen ersten Geburtstag, lernte laufen, bekam Zähne und begann zu quasseln. Dinge, die man nur einmal erlebt und die das Jahr zu einem ziemlich “special year” gemacht haben – keine Frage. Es gab aber auch nicht so tolle Sachen, auf die ich jetzt mal nicht im Detail eingehen möchte.

Whatever – 2015 ist nun da. Und irgendwie kommt man ja heutzutage nicht mehr drum herum… um diese guten Vorsätze (die, wie ich so höre, in den seltensten Fällen wirklich umgesetzt werden *muhahaha*) ich sage es mal so: heute ist der 3. Januar 2015 und ich war in diesem Jahr bereits zwei Mal joggen. Kein schlechter Schnitt, hm? Man merkt: Muddi möchte gerne ihre Weihnachtspfunde loswerden, die in Wahrheit neue Ganzjahrespfunde sind. Also wird hier Abends nur noch Hasenfutter geknabbert und tagsüber gesportelt. Ich hatte ganz vergessen, was für ein tolles Gefühl dieses Runners high ist *hach* Trotzdem bleibt Sport für mich reine Zeitverschwendung und ist nur ein notwendiges Übel.

Weiterhin habe ich mir, wie jedes Jahr.. vorgenommen, entspannter zu werden. Bisher konnte ich das noch nie so richtig umsetzen. Dabei ist unser Leben bisher noch total entspannt. Es gibt hier keine Eile, es wird selten gehetzt – eben weil ich ja zwei Jahre zu Hause bin und mir der Job bisher noch nicht im zeitlichen Nacken sitzt. Das sollte ich eigentlich genießen. Trotzdem wird Muddi zur Furie – besonders wenn das Kind plärrt, was in mir einen derartigen Zwang es zu beruhigen auslöst, der wahrhaft seines gleichen sucht. Ansonsten wird 2015 mein Wiedereinstiegsjahr in den Beruf – und das nach mehr als zwei Jahren Pause. Das wird… hmm… komisch? 🙂 Aber ich freue mich wahnsinnig, mal wieder ein paar mehr Areale in meinem Hirn benutzen zu dürfen, als in den letzten Monaten.

Was haben wir noch vor? Ende des Jahres wollen wir mal so richtig groß als Familie verreisen. Nicht mehr “nur” Ostsee… lieber etwas weiter weg, wohin steht noch in den vielen Sternen da oben am Himmelszelt. Ich suche bereits herum und freue mich wie Bolle, alles planen zu können. An die Ostsee gehts natürlich trotzdem :D. Außerdem kommen einige neue Anschaffungen auf uns zu, wenn Mama wieder arbeiten geht: zweites Auto, zweiter Reboarder und und und. Da die Arbeit aber erst ab August auf mich wartet, kann ich noch den ganzen Frühling und zumindest den halben Sommer mit dem Kindlein entspannt verbringen. Viel See, Sand, Meer und draußen sein.

Was ich mir – erneut – vornehme: nähen lernen. Ach, was hatte ich mir für tolle Pläne geschmiedet. Ich wollte Mützen nähen, Halssocken, ganze Kleider, Loops, Hosen, Shirts… unendlich ist meine Liste… beziehungsweise war sie. Denn dann startete die Eingewöhnung, die ja – wie bekannt – nicht so richtig lief. Und so hatte ich maximal zwei Stunden am Tag meine “Freizeit”. Und was macht Frau da? Richtig: waschen, blöde Telenovelas im TV glotzen und putzen. Nix mit nähen. Die Nähmaschine von der Schwiegermama steht unangetastet herum *nerv* Also: wie der Titel schon sagt… vielleicht klappt es ja dieses Jahr.

Letztlich wünsche ich mir aber nur eines: Gesundheit. Denn das kann man sich weder kaufen noch ausleihen oder pachten. Und es ist und bleibt das wichtigste Gut, was wir haben. In diesem Sinne, wenn auch verspätet: ein frohes, neues und vor allem gesundes Jahr 2015!

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Unsere Feiertage in Bildern

31. Dezember 2014

Weihnachten ist rum! Ich weiß nun nicht, ob ich lachen oder weinen soll… auf der einen Seite bin ich froh, nicht mehr im Auto zu sitzen und ständig essen zu müssen (Willkommen ihr neuen Kilos).. auf der anderen Seite bin ich schon etwas wehmütig, dass alles schon wieder zick zack aus die Maus vorbei ist. Man könnte sich an diese Zeit schon gewöhnen. Nichts tun, viele Menschen, die an meiner Stelle das Kindlein bespaßen, Lichter, Schnee!!!, Essen essen und um es nicht einmal zu wenig zu sagen, essen. Das Schönste: als Familie zusammen zu sein. Und sei es nur ein gaaanz schrecklich langweiliger Tag zu Hause, an dem wir gar nicht aus unserer Kuschelfamilienhöhle ausbrechen wollen.

Weihnachten war für das Kindlein natürlich auch wegen der Geschenke ganz besonders. Ich fasse mal eben zusammen, was da so unter dem Weihnachtsbaum lag – könnt ihr euch direkt ansehen 🙂 ich kann alles uneingeschränkt empfehlen! (von uns Eltern, Tanten, Groß- und Urgroßeltern und Freunden):

  • eine Ikea Kinderküche, die für ihre Begriffe extrem extrem extrem bespielt wird
  • eine neue Puppe, die sie sehr liebt, die aber noch nicht gegen die alte, dreckige ankommt 😀
  • ein Lego Duplo Eisenbahnset – Knöpfchen an, Knöpfchen aus… never ending…
  • einen Hörnerschlitten! Das schöne Teil wurde auch bereits ausgiebig getestet und das Kindlein liebt ihn
  • einen Wheely Bug – wir mussten ihn uns einfach fürs Kindlein wünschen und sie düst damit jeden Tag
  • ein Chicco Piano – sie liebt Musik, kam sehr gut an
  • eine kleine Spieluhr – die am Abend der Bescherung sogar mehr geliebt wurde als die großen Geschenke
  • eine ganz tolle, selbst genähte Halssocke

Nun steht unser Wohn-/Ess-/Kamin-/Küchenbereich noch voller als jemals zuvor. Überall Spielzug 😀 Ich kann die Kinderküche nicht mal an die Wand stellen, da sie auch von der anderen Seite alles bespielen und bekochen möchte. Ich als Rabenmutter habe natürlich neben den Accessoires wie Töpfe, Pfannen und Backutensilien nicht bedacht, dass sie ja auch so was wie “Lebensmittel” zum Kochen braucht. In der Not habe ich einfach echte, ungekochte Nudeln in den Topf geworfen, die seitdem hin und her gekocht werden. Nun durchforste ich amazon nach dem schönsten Holzobst und -gemüse, lande aber doch sehr oft wieder bei Stoffzeug von Haba, welches man in die Kochtöpfe und den Wok werfen kann. Hm… mal schauen.

Rückblickend waren die Feiertage total entspannt.. auch wenn die Autofahrt mit 390km wie immer eine kleine Herausforderung war. Unser Plan, den Mittagsschlaf in den Reboarder zu verlagern, endetet nach 15 Minuten mit einem Hustenanfall und einem absolut wachen und verquengelten Kleinkind, das sich nur schwer ablenken ließ. Die Luft ist durch die Klimaanlage so trocken, dass man kaum atmen kann. Und so sind wir auf dem Rückweg ganz bewusst erst nach dem Mittagsschlaf los und haben das Kind also zwei Stunden und 55 Minuten an den Kindersitz gekettet. Mit iPad und iPhone alles erträglich. Zwischendurch Bücher, viele Knabbereien, die zwar den Sitz einsauen, dafür aber die Nerven schonen.

Papa hat den Rest der Woche noch frei und so werden wir uns als Familie noch ein paar schöne restliche Tage machen, viel kochen (jaaaa, noch mehr Kilos -.-) und einfach spielen und beisammen sein. Wir haben hier gerade Massen von Schnee und düsen jeden Tag mit dem neuen Schlitten durch die Gegend.

Wir hoffen, dass ihr auch so tolle Tage im Kreise der Familie hattet, viel gefuttert, gespielt und gelacht habt. Bis ganz bald! :*

Feiertage_Kueche_CollageKochen, kochen, kochen…
Plätzchen backen
Nudeln hin und her

Feiertage_Schnee_CollageSchnee + Sonne = unschlagbar
erste Runde auf dem eigenen Schlitten
Winterwonderland

Feiertage_Plätzchen_Collagedas erste Mal Plätzchen backen
Butterplätzchen & Vanille Kipferl

Feiertage_Baum_Collage

Baum schmücken
Bescherung 

 

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Lieber spät als nie…

24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten!

Weihnachten_2

Wir haben den Tag ganz entspannt als Familie verbracht, mit vier Generationen gefuttert und anschließend eine himmlische Bescherung mit dem Kindlein gefeiert. Ihre Augen strahlten, als sie ihre IKEA Kinderküche als erstes vor die Nase gesetzt bekam. Anschließend folgten eine Puppe und dann noch das Eisenbahnset von Lego Duplo. Das Kindlein ist mehr als zufrieden und wir Eltern haben den halben Abend damit verbracht die Lok auf den Schienen an und aus zu machen… da lag das Kindlein schon in den Federn.

Weihnachten mit Kindern ist einfach etwas ganz anderes… es ergibt alles wieder einen Sinn. Leuchtende, strahlende Augen, ein Grinsen auf den Lippen, alles ist wohlig und warm. Wir Eltern könnten weinen vor Glück und das kleine Mädchen fühlt sich rundum wohl mit seinem Festtagskleidchen, welches über und über mit kleinen Punkten versehen ist.

Die Nacht zuvor habe ich mit der Tante noch eine kleine Bastelaktion gestartet, weil wir der Uroma unbedingt einen Kalender schenken wollten, der natürlich selbst gemacht sein sollte. Und so haben wir uns die halbe Nacht um die Ohren geschlagen… das Kind hatte auch noch zwei Hustenanfälle, und übergab sich herrlich auf Mama, die erst mal duschen gehen musste. Gott sei Dank war es halb verdauter Schokopudding, da war der Geruch erträglich *hehe* Ich habe erst gegen drei Uhr Nachts geschlafen… ich brauche also nicht erwähnen, dass hier Zombialarm angesagt war.

Heute haben wir ein bisschen Essen vorbereitet, noch die letzten Geschenke verpackt, geputzt wie verrückt, die Uroma abgeholt und anschließend alles ganz entspannt angehen lassen. Ich hoffe, ihr hattet auch alle solch einen schönen Weihnachtstag, habt viel und lecker gefuttert und auch in solch glänzende Kinderaugen schauen können. Und nun husche ich wieder weg und genieße die letzten Stunden des Weihnachtstages, bevor es morgen schon wieder weiter geht. Oma und Opa kommen erneut vorbei und wieder steht ganz viel Essen auf dem Programm.

In zwei Tagen treten wir dann die Reise nach Bayern an, um die Schwiegerfamilie zu besuchen. Drückt die Daumen, dass die Autofahrt erträglich wird. Zum Bloggen werde ich wohl eher nicht kommen… von daher: weg von den Tasten und rein in das schöne, reale Leben *herz*.

2. Jahr Allgemein Kinderglück

76 Wochen – 1 Jahr, 24 Wochen – Rückblick

22. Dezember 2014

Was für eine schöne Woche… Papa war ab Donnerstag zu hause, was uns auch ganz gelegen kam, da ich mit dem Kindlein zum Kinderarzt musste. Sie leidet an einer Bindehautentzündung *grummel* Nun geht es aber bergauf… endlich! Zusätzlich war die Tante zu Besuch und hat ganz viel mit dem Kindlein gespielt. Sie ist super schnell aufgetaut und so haben wir uns die dunklen Stunden vertrieben… *hach*

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[GEÜBT & GELERNT]

  • nachdem sie Dinge gewischt hat, geht sie aktiv zum Mülleimer und will dort ihr Tüchlein entsorgen
  • sie übt weiterhin Mandarinen zu pellen – sehr suppige Angelegenheit
  • das Töpfchen findet sie klasse, zeigt oft darauf und will dann, dass man ihr die Windel abmacht, so dass sie sich drauf setzen kann. Im Töpfchen landet dann aber in den nächsten 15-20 Minuten nichts 😉
  • ich weiß gar nicht, ob ich das schon erwähnt hatte, aber sie sitzt mittlerweile freiwillig und auch über einen längeren Zeitraum im Einkaufswagen – früher ein Ding der Unmöglichkeit

[LAUFMAUS] hier wird plötzlich viel mehr gelaufen. Wo früher die Arme ganz weit in Richtung Mama und Papa ausgestreckt wurden, werden hier jetzt selbst die Beine in die Hand genommen.

[AUGENALARM] das Kindlein hat sich im Kindergarten eine eitrige Bindehautentzündung eingefangen *heul* Die Eltern des Kindes mit roten Augen haben wohl ein Attest abgeliefert, dass es nichts ansteckendes ist. Komisch, dass es nun drei weitere Kinder haben *augenroll* Auf jeden Fall musste unsere Maus daher wieder mit der Kita pausieren und bekommt Tropfen :/.

[SCHLAAAFFEEEEN] und wo wir schon beim Thema krank sein sind. Sie hat die letzten Tage nachts wirklich 12 Stunden geschlafen und tagsüber noch mal 2 Stunden. Extrem viel für ihre Verhältnisse – und ein deutliches Zeichen dafür, dass sie eigentlich schon ziemlich krank ist. Das Zeug für die Augen wird sein Übriges tun. Dafür durften wir hier morgens bis 8.30 Uhr schlafen *Daumen hoch*

[BESCHÄFTIGUNG]

  • wir haben das erste Mal Fingermalfarben ausprobiert – fand sie doof und regte sich furchtbar über die Farbe an den Fingern auf *hihi*
  • im Shoppingcenter fährt sie mittlerweile überaus gerne mit diesen blöden Autos, in die man einen Euro rein schmeisst
  • Knete, Knete, Knete
  • Bücher gucken ist auch wieder der Hit – ihre Aufmerksamkeitsspanne wird immer größer
Allgemein Spielzeug

Ideen für dunkle Tage

16. Dezember 2014

Ich weiß ja nicht, wie es dem Rest der Menschheit geht… aber ich mag diese Jahreszeit nur bedingt. Ich liebe natürlich so Dinge wie Weihnachtsdeko, überall beleuchtetes Zeugs und Häuser, die tollen Düfte, die der Herbst und Winter mit sich bringen. Aber ich stehe so überhaupt nicht auf diese Dunkelheit. Kaum sind wir vom Mittagsschlaf aufgestanden, müssen wir sofort raus, nur um etwas Tageslicht abzubekommen. Gefühlte drei Sekunden später ist es dunkel, stockdunkel. Und man hockt drin. Nix mit Spielplatz, Wiese, Wald und dergleichen. Und so versuchen wir uns irgendwie die Zeit zu vertreiben. Dabei wird Muddi dann hin und wieder kreativ. Und ich dachte ich stelle mal etwas von dem vor, was wir so tagsüber machen.

1. Knete

Vor einigen Monaten interessierte sich das Kindlein nicht die Bohne für Knete. Und nun ist das Zeug plötzlich der absolute Hit. Egal, wo sie eine Dose sieht… sofort will sie da ran und rumpulen. Wir haben dann mit Plätzchenformen ganz viele lustige Sachen ausgestochen. Ansonsten liebt sie es, Abdrücke von Spielzeug in der Knete zu finden. Dafür steckt sie total gerne Strohhalme oder ihre Schleichtiere in die Masse, drückt fest zu und schaut dann, was da so entstanden ist.

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2. Nüsse

Nüsse sind hier gerade sowieso überall. Also habe ich irgendwann den Dressingmixer aus dem Schrank geholt, dem Kindlein etliche Nüsse auf ein Tablett gepackt und dann ging es auch schon los. Die Haselnüsse passten super hinein, bei den Walnüssen gab sie – verständlicherweise – bald auf :). Sobald das Plastikteil so schön klapperte, wurde alles wieder heraus geschüttet und von vorne begonnen.

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Irgendwann habe ich ihr dann gezeigt, wie man Nüsse auf Löffeln balancieren kann. Wollte sie nachmachen, war ja klar :). Ich habe ihr dann einfach verschieden große Löffel in die Hand gedrückt und so probierte sie eifrig drauf los. Gefühlte 3cm lief sie dann, ohne dass eine Nuss vom Löffel fiel.

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3. Backzeugs

Eines Tages waren Mamas Akkus wieder total leer. Ich war einfach nur müde und ausgelaugt. Und konnte einfach nicht die 3.465.376.398 Duplo Figur irgendwo drauf packen. Und da ist dann auch die Sauberkeit egal. Also habe ich ganz großzügig den Apothekerschrank geöffnet und Herrn Tupper zu einer Party eingeladen. Semmelbrösel, Milchreis und Mehl wollten unbedingt mit uns feiern. Ich habe dann einfache Plastikkisten von Ikea genommen und das Kindlein alles dort hinein schütten lassen. Erst einmal wurde alles angegrabbelt, nur um es anschließend…

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…durcheinanderzuwirbeln. Es war toll zu sehen, wie sie die verschiedenen Dinge miteinander mischt und alles im Haus verteilt. Ich brauche ja eigentlich nicht erwähnen, dass ich die Milchreiskörner immer noch überall finde. Da kann ich auch 100 Mal staub saugen, das Zeug legt sich eh in jede kleine Ritze und harrt da vermutlich noch jahrelang aus. Irgendwann wollte das Kindlein dann noch mit Wasser spielen… diese Mehl-Wasser-Mischung ist wahrlich nix für schwache Sauberkeitsnerven.

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 4. Bälle fischen

Die Idee entstand irgendwie spontan. Das Kindlein liebt ja momentan sein Bällebad über alles. Es rennt dort bevorzugt hin, wenn es irgendwas machen soll, was es nicht mag. Zum Beispiel die Windel wechseln, Zähne putzen oder so Kram. Also tippelt sie so schnell es geht zu ihrem Zelt und schmeisst sich mit viel Liebe auf die Bälle. Und dann hatte ich eines Tages eine Kelle in der Hand.. und gab sie ihr. Und dann begann das große Bälle fischen. Dann kam schnell eine zweite Kelle ins Spiel und blubb… fischte sie für die nächsten Minuten nur noch Bälle hin und her.

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5. Strohhalme

Ja ja… diese Dinger können schon mal scharfkantig sein. Aber bisher is nix passiert… und wenn einem Mal wieder alle Ideen ausgehen oder das Kindlein einfach keinen Bock auf gar nix hat. Dann hole ich verdammt noch mal diese Strohhalme heraus und lasse sie so lange damit spielen wie sie will. Natürlich unter Aufsicht. Ist ja nicht so witzig, wenn das Kindlein mit so nem Teil im Mund durch die Gegend rennt. Auf jeden Fall breitet sie diese Röhrchen mit großer Sorgfalt aus, verteilt sie überall und trötet so gerne hindurch.

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2. Jahr Allgemein Kinderglück

75 Wochen – 1 Jahr, 23 Wochen – Rückblick

15. Dezember 2014

Der Countdown läuft! Noch 3 1/2 Tage und dann hat Papa endlich frei… Zeit für uns… als Familie! Wir freuen uns so sehr auf Weihnachten und die Feiertage. Die Woche lief daher irgendwie nur so “nebenher”. Schwupps, war sie auch schon vorbei. Mama ist fast wieder gesund und auch das Kindlein hat einige Tage mit Fieber überstanden.

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[GEÜBT & GELERNT]

  • sie hat gelernt zu spucken … endlich kann sie also Zahnpasta aussprucken
  • sie versucht ihre Schleich- und Duplofiguren mit Nudeln zu füttern – nicht mehr nur, ihnen etwas zu trinken zu geben

[BIBBER] ich glaube, wir haben hier eine absolute Frostbeule. Rausgehen ist ihr bei den Temperaturen ein Graus, so ist zumindest unser Eindruck. Sind wir draußen, läuft sie ausschließlich zur Tür und will rein, setzt sich sofort auf die erste Treppenstufe und wartet darauf, dass ihr jemand beim Ausziehen hilft. Sie will nach wie vor fast immer freiwillig in den Kinderwagen… natürlich mit einem Blick der sagt: “nach hause Mama!!!”

[FIEBERPARTY] die oberen Backenzähne waren ja schon durchgebrochen, bahnen sich aber ihren Weg nach ganz ganz draußen. Und schwuppdiwupp hatten wir hier wieder fast 40 Grad Fieber, unruhige Nächte und ein schwächelndes Kind.

[GESICHT ENTDECKEN]

  • abgesehen von der bereits bekannten “Nase”, weiß sie nun noch, wo ihr Mund ist
  • außerdem kann sie Augen, Ohren und Haare
  • nächste Schritte: Arme und Beine lernen! 🙂

[DERZEITIGE LIEBLINGE]

  • sie liebt ihr Bällebad gerade über alles. Soll sie gewickelt werden, rennt sie sofort in ihre kleine Höhle und kichert sich einen ab
  • ihre Kugelbahn muss wenigstens einmal am Tag vom Regal geholt werden
  • Knete… überall Knete. Sie liebt sie über alles. Immer, überall.